Günter Bruno Fuchs (1928-77): Unbetitelt - Karikaturzeichnung.

Eigenhändig von Günter Bruno Fuchs unten rechts initialsigniert (GBF).

Original-Tuschezeichnung auf Skizzenpapier auf Trägerpapier montiert, dieses auf Passepartout.

Zeichnungsgröße ca. 11 x 12 cm, Gesamtformat mit Passepartout ca. 36 x 25 cm. 

Aus dem Nachlaß eines Freundes des Künstlers der mit Fuchs in Briefkontakt stand und die Holzschnitt-Zeitschrift Xylon mitbetreut hat.


Günter Bruno Fuchs (* 3. Juli 1928 in Berlin; † 19. April 1977 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller und Grafiker. Ab 1952 lebte er als freier Schriftsteller und Grafiker in Reutlingen, wo er bis 1958 blieb und der Telegramm-Gruppe angehörte.[4] Anschließend zog er nach West-Berlin, wo er 1959 mit Robert Wolfgang Schnell und Günter Anlauf die Galerie Zinke begründete. Gemeinsam mit Schnell war er auch Ehrenmitglied im Neuen Friedrichshagener Dichterkreis. Für seinen Freund, den Friedrichshagener Dichter Johannes Bobrowski, schuf er den Einband zu dessen erstem Lyrikband Sarmatische Zeit (Stuttgart 1961). 1957 erhielt er den Kunstpreis der Jugend von der Kunsthalle Baden-Baden. Unter seinem Patronat wurde 1963 die Werkstatt Rixdorfer Drucke in einem Berlin-Kreuzberger Hinterhof mit den Grafikern Uwe Bremer, Albert Schindehütte, Johannes Vennekamp und Arno Waldschmidt gegründet.