Beschreibung:
Titi Liuij deß aller redsprechsten vnd hochberümpsten geschicht schreiberß/ Römische Historien/ jetzundt mit gantzem fleiß besichtigt/ gebessert und gemehret. Welche allen Rittermessigen/ Gewaltigen/ Regierern der Landt vnd Stett/ so sich inn Tugent/ Manheyt/ oder Ritterlichen thaten vnderstehn zu üben/ nit alleyn zu lesen lustig/ sonder jnen/ auch eynem jeden menschen gemeynes standts/ vast nützlich/ vnnd zu wissen noth seindt/ etc.
4 Teile in 1 Band. Mit 3 vierteiligen Holzschnitt-Titelbordüren und Holzschnitt- Druckermarke am Ende.
Geprägter Ledereinband der Zeit über Holzdeckeln und 8 Biernägel und noch einer Schließe.
14 nn., 450 röm. num. Bll. (CCCCL), 1 w., 93 (XCIII) röm., 1 nn. Bll.
VD 16, L 2108. - Goedeke II, 320, 8. Nicht im BM STC und bei Adams.
Zweite deutsche von N. F. Carbach besorgte Ausgabe, mit den in Lorsch gefundenen Büchern der 5. Dekade, die erstmals 1533, danach 1538 veröffentlich wurden. In der Bearbeitung von I. Wittich, J. Micyllus und Bernh. Schöfferlin.
Da die über 250 Bilder öfters aus bis zu 4 Einzelbilder zusammengesetzt sind, hat das Werk ca. 500 sich teils wiederholende Holzschnitte.
Die Holzschnitte gehen auf frühere Schöffer-Ausgaben zurück und werden dem Maler Conrad Faber von Kreuznach (1495-1558) zugeschrieben, dessen Arbeiten Else Thormählen im Gutenberg-Jahrbuch (1934, S. 137) beschreibt. Faber ist ein Meister der Landschaft, zahlreiche seiner Holzschnitte werden von Thormählen als Rheinlandschaften erkannt. Unter den römischen Kriegern und Senatoren sind Zeitgenossen dargestellt, beispielsweise der Kaiser mit dem Reichsherold Conrad Sturm, Erzbischof Richard von Greiffenklau, Landgraf Philipp von Hessen, Herzog Johann von Sponheim und sein Sohn, Luther und Sickingen.
- VD 16, L 2108. - Vorderer Innendeckel mit alten handschriftlichen Besitzvermerken. Fingerfleckig. Das Schlußblatt mit Randausrissen und gelöschten und überklebten alten handschriftlichen Eintragungen. - Tlw. etwas fleckig, gebräunt und wasserrandig. - Einige Bll. mit Randläsuren. - Ohne weißes fliegendes Vor- und Nachsatzblatt.
Die gelben Flecken stammen vom Blitzlicht, siehe die letzten Bilder ohne Blitz.
hier eine Digitale Ansicht des Werkes
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10140765_00007.html
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