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Sie bieten* hier auf einen

  traumhaft schönen

RING

aus echtem Silber

mit einem dunkelroten, leicht violetten Stein

(wohl Karneol, oder Chalcedon ?)

jedenfalls ein eher ungewöhnlicher Farbton

und zahlreichen funkelnden

Markasiten    

 

 

Feine Silberschmiedearbeit!

Ein absoluter Hingucker!

Art Deco!


Der Zustand ist sehr gut und unbeschädigt!
(Siehe Foto!)

(T14080910-WEG210319)

 

 

Details:

Größe: Durchmesser ca. 22 mm,  Ringkopf ca. 1,5 x 2,7 cm, Stein ca. 0,8 x 1,9 cm

Material:

Silber (geprüft, mind. 800er Silber),

dunkelroter Schmuckstein (Karneol, Chalcedon?),

Markasiten

Gewicht: ca. 5 Gramm

 

Zustand: getragen, aber tadellos, Steine sind in Ordnung, keine mit bloßem Auge erkennbaren Kratzer

(Bedenken Sie bitte, dass die Fotos z.T. sehr starke Vergrößerungen sind!)


 *Verkauft wird nur, was auch ausdrücklich beschrieben ist. Alles was sonst eventeuell noch auf den Fotos zu sehen ist, dient nur der Präsentation!

Wikipedia sagt:

(Wer die Wahl hat, hat die Qual, aber ich tippe eher auf Karneol!)

Karneol ist eine undurchsichtige bis schwach durchscheinende, zweifarbig rot-weiß bis orange-weiß gebänderte Varietät des Chalcedons. Er besteht somit aus Quarz in faseriger Form, dessen feinkristalline Struktur erst unter dem Mikroskop sichtbar wird.

Karneol wird ausschließlich zur Herstellung von Schmucksteinen verwendet.

Farbe

Alle braunen Farbtöne bis hin zu hell, beinahe rosa, kommen vor. Es gibt sowohl einfarbige, gestreifte wie auch gefleckte Exemplare. Am höchsten geschätzt werden Karneole, die beim Durchblicken feurig rot, beim Blick auf die Oberfläche aber schwärzlich rot erscheinen.

Ihre Farbe verdanken die Karneole dem Element Eisen, das in Form von Eisenoxid oder Eisenhydroxid in verschiedenen Mengen im Karneol auftritt. Entsprechend fällt die Farbe aus: Das Oxid des dreiwertigen Eisens (Fe2O3) färbt den Stein rot, sein Hydroxid (Fe(OH)3) färbt ihn braun. Bei Karneolen aus Indien hat die Sonnenhitze, der man die Rohsteine aussetzte, das Eisenhydroxid in Eisenoxid umgewandelt und somit zu der begehrten roten Farbe beigetragen. Was die Natur allein nicht schafft, dem hilft der Mensch womöglich nach: Karneole lassen sich durch Hitze dauerhaft farblich zum Rot hin verändern, eine komplizierte, allerlei Vorsicht erfordernde, aber seit dem Altertum bekannte Kunst unter anderem bei den Etruskern und Phrygern. Rötliche oder fleischfarbene Varietäten nannte man auch Sarder bzw. Sardis.[1][2]

Seine Härte 7 ermöglicht die Verarbeitung des Karneols zu Schmuckzwecken, häufig als Ringstein, für Ketten, wie auch für Kunstfiguren.

Etymologie

Die Herkunft der Bezeichnung Karneol ist nicht eindeutig. Die lateinische Bezeichnung im Mittelalter war corneolus, die schon allgemein vom Jahre 1078 an verwendet wurde. Später wurde der Stein auch cornelius genannt. So heißt es im 13. Jahrhundert bei Albertus Magnus: „corneolus, quem quidam cornelium dicunt“ (= corneolus, den man auch cornelius nennt).

In Physica, dem lateinisch abgefassten medizinischen Werk der heiligen Hildegard von Bingen (1098–1179), wird der Stein cornelius oder ähnlich genannt. In der so genannten Pariser Handschrift der Physica aus den Jahren 1425–1450 ist das Kapitel 4–23 über den Karneol überschrieben mit De Cornelione. Wie es dort heißt, wurde der Stein „wegen seiner Farbe nach der Kornelkirsche benannt“. In anderen Sprachen beginnt die Bezeichnung für Karneol meist mit corn, also einem o als zweitem Buchstaben. So geht nach dem New English Dictionary von Murray, Oxford 1893, der detailliert die Herkunft des Wortes behandelt, das heutige englische Wort cornelian für Karneol auf die mittelenglische (1000–1500) Bezeichnung corneline zurück, die ihrerseits vom altfranzösischen corneline stammt. Zum Teil werde es auf das lateinische Wort cornu = Horn zurückgeführt, weil die Farbe des Steins manchmal dem des Fingernagels gleiche, teils aber auch auf die rote Farbe der Kornelkirsche, die lateinisch cornum (Adjektiv: corneus) heißt. Im späten 15. Jahrhundert sei das Wort corneolus verfälscht worden zur carneolus, und zwar nach dem lateinischen Wort carneus = fleischfarben. Zwar gibt es im Englischen für den Schmuckstein auch die Bezeichnung carnelian (also wie im Deutschen a statt o). Die englischsprachige Chambers's Encyclopaedia, Ausgabe 1970, stellt aber hierzu unmissverständlich klar, dass es cornelian heißen muss: „Cornelian, ein Edelstein, oft fälschlicherweise carnelian genannt, ist ...“.

Das französische Wort für Karneol ist cornaline. Laut Großem Larousse, Ausgabe 1982, kommt die Bezeichnung von corne = Horn. Die spanische Bezeichnung ist ganz ähnlich, nämlich cornalina. Im Italienischen heißt der Schmuckstein corniolo und wird genauso geschrieben wie das italienische Wort für Kornelkirsche. Allerdings ist die Betonung anders: Im Sinne von Kornelkirsche wird corniolo auf der dritt-, im Sinne von Karneol auf der vorletzten (= corniólo) Silbe betont.

Laut Hans Lüschen: Die Namen der Steine, Basel 1979, ist die häufigste Form dieses mittellateinischen Namens corneolus, daneben cornelius und corniol. Die Herleitung aus dem lateinischen corneus = hörnern (die Verkleinerungsform davon ist corneolus) sei nicht so einleuchtend wie die aus dem lateinischen cornus = Kornelkirschenbaum (von dem die Verkleinerungsform ebenfalls corneolus ist) und cornum = Kornelkirsche. Beschreibungen in alten Büchern über Steine hätten die Farbe des Karneols mit der des Fleisches oder des Spülwassers von Fleisch verglichen. Darauf könnte es beruhen, dass sich im 15. Jahrhundert die Formen mit a, nämlich carniol, carneolus usw. durchsetzten. Carneolus sei als der Fleischfarbene verstanden worden.

Die Schreibweise Karniol war im 18. und 19. Jahrhundert geläufig.[3][4]

Geschichte

Siegelring Ramses II. und seiner Frau Nefertari, Gold und Karneol

Karneol wurde bereits im Altertum als Schmuckstein geschätzt und findet sich insbesondere auf Ringen. Bekannte Beispiele sind:

    Der Ring von Tello, Iran, ca. 2500 v. Chr., heute im Louvre

    Phönizischer Siegelring mit Skarabäusdarstellung, 6. Jh. v. Chr., heute im British Museum

    Etruskischer Siegelring mit Poseidon-Motiv, 6. Jh. v. Chr., heute in der Französischen Nationalbibliothek in Paris.

Im alten Ägypten galt der Karneol aufgrund seiner an Blut erinnernden Farbe als „Lebensstein“. Daher spielte er bei Bestattungsritualen eine Rolle und wird auch im Ägyptischen Totenbuch erwähnt. Zahlreiche Karneole wurden auch im Grab von Tutanchamun (KV62) im Tal der Könige gefunden.

Die Region Meluḫḫa trug den sumerischen Beinamen „Land des Karneols“.

Das Zypern-Museum in Nikosia besitzt zwei Halsketten aus Karneolperlen und zahnförmigen Muscheln, die in der Ausgrabungsstätte von Khirokitia im Süden der Insel an Skeletten von dort begrabenen Frauen gefunden wurden. Die Halsketten werden in die Zeit von 3.500 bis 3.000 v. Chr. datiert. Der verwendete Karneol muss vom Festland importiert sein, da es ihn auf der Insel nicht gibt. Im 5.000-jährigen Troja wurde bei Ausgrabungen ebenfalls Schmuck aus Karneol gefunden. In der Römischen Kaiserzeit (0–375) war der Karneol neben Glas das häufigste Material zur Herstellung von Gemmen. Oft waren sie Teil eines Ringes, der auch zum Siegeln benutzt wurde. In die Gemmen waren meist Glücks- und Schutzsymbole bzw. Schutzgottheiten eingeschnitten. Bei einfachen Soldaten bestand der Ring aus Eisen, bei Offizieren aus dem Ritterstand aus Gold. Wichtigste Quelle von Karneol war Indien. Bei Kalkriese nahe Osnabrück, dem wahrscheinlichen Ort der Varusschlacht (9 n. Chr.), hat man einen Eisenring mit Gemme aus Karneol gefunden, die ein Doppelfüllhorn mit dem Heroldstab des Merkur zeigt.

In spätrömischer Zeit kommen Karneolperlen vor allem in den östlichen Provinzen vor. Im nordalpinen Raum treten sie nur vereinzelt auf, so auch in Pfyn (Ad Fines) und Kaiseraugst (Schweiz).[5] 2005 wurden bei Großschwabhausen im Kreis Weimarer Land in einem Kindergrab aus dem 11./12. Jahrhundert 13 Perlen entdeckt, die vermutlich zu einer Kette gehörten. Vier der Perlen sind aus Karneol.

Da der Karneol leicht zu bearbeiten ist, wurde er gern als Siegelring benutzt. So trug Martin Luther einen Siegelring aus Gold mit einem Karneol, in den die so genannte Luther-Rose, das Wappen Luthers, eingeschnitten ist. Der Ring wurde um 1530 angefertigt, wahrscheinlich in Augsburg, und ist im Grünen Gewölbe des Dresdner Schlosses ausgestellt.

Der frühere hohe Rang des Karneols als Schmuckstein zeigt sich eindrucksvoll bei den so genannten „Juwelengarnituren“ Augusts des Starken (1670–1733) und seines Sohnes, die ebenfalls im Grünen Gewölbe des Dresdner Schlosses ausgestellt sind und einen Hauptbestandteil des sächsischen Kronschatzes bilden. Von den neun Garnituren dort ist die umfangreichste mit 123 Einzelteilen die „Karneolgarnitur“. Sie wurde 1719 vollendet und ist weitgehend ein Werk der Augsburger Goldschmiede Gebrüder Johann Melchior, Georg Friedrich und Georg Christoph Dinglinger.

Im Mittelalter wurden auch Puppen aus Karneol hergestellt, da die Farbe des Steins der Farbe menschlicher Haut am nächsten kommt.[6]

In der Neuzeit erlebte der Karneol eine Renaissance als Schmuckstein. Zu den bedeutendsten Verarbeitungsstätten zählen die Schleifereien in Idar-Oberstein. Der Stein war auch mehrfach Gegenstand literarischer Verarbeitung:

Johann Wolfgang von Goethe

Segenspfänder

(aus dem West-Östlichen Diwan)                    Peter Paul Althaus

Wenn ich endlich einmal wüsste

(aus dem Traumstadt-Zyklus)

        Talisman in Karneol,

        Gläub’gen bringt er Glück und Wohl;

        Steht er gar auf Onyx Grunde,

        Küss’ ihn mit geweihtem Munde!

        Alles Übel treibt er fort,

        Schützet dich und schützt den Ort. (...)

                   

        „(...) Meiner Mutter Ohrgehänge

        waren zwei Beryll-Kameen,

        meines Vaters Halstuchnadel

        war ein roter Karneol.

        Edelsteine haben Kräfte:

        grüner Pol und roter Pol. (...)“

1964 züchtete Professor Rupprecht im Auftrag des „Instituts für Zierpflanzenbau“ in Ost-Berlin eine neue Rosensorte und benannte sie nach dem Mineral Karneol-Rose. Das „Institut für Obstzüchtung“ in Dresden-Pillnitz entwickelte eine Sauerkirschsorte, die 1990 unter dem Namen Karneol-Kirsche anerkannt wurde. [7]

Bildung und Fundorte

Der Karneol tritt in der Natur entweder als sinterartiger Überzug von Gesteinen oder als Auffüllung von Hohlräumen auf. In manchen Achaten bildet er auch mehr oder weniger dicke Lagen innerhalb ihrer charakteristischen Bänderung. Häufig sind Karneole auch aus ihrem Ursprungsgestein herausgelöst und findet sich in den Geröllen der Flussablagerungen.

Bisher konnte Karneol in rund 120 Fundorten (Stand: 2009) nachgewiesen werden, so unter anderem bei Hobart auf Tasmanien (Australien); bei Foz do Iguaçu in Brasilien; in den französischen Regionen Elsass, Franche-Comté und Lothringen; Baden-Württemberg (Schwarzwald), Bayern (Fichtelgebirge), Hessen (Odenwald), Rheinland-Pfalz (Bad Bergzabern), Saarland, Sachsen (Glauchau) und Thüringen (Saalfeld) in Deutschland; England und Schottland in Großbritannien; Gujarat in Indien; in den Karawanken und bei Leutschach in Österreich; Niederschlesien in Polen; Karelien in Russland; im schweizerischen Kanton Jura; Banská Bystrica in der Slowakei; Sabaragamuwa auf Sri Lanka; in einigen Regionen von Südafrika; im tschechischen Böhmen; auf der Halbinsel Krim in der Ukraine; im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén von Ungarn; sowie in vielen Regionen der USA.[8]

Verwendung als Schmuckstein

moderne Karneolgemme

Karneol wird als Schmuckstein auch heute noch meist im Glattschliff in Form von Cabochonen oder Gemmen angeboten.

Esoterik

Im Mittelalter wurde der Karneol bisweilen in Amuletten getragen, die gegen Verzauberung schützen sollten. Hildegard von Bingen zählt ihn zu den wichtigsten Heilsteinen; er hilft angeblich u. a. gegen Blutungen, Kopfschmerz, Husten und Erkältungskrankheiten.

Bei Marbod von Rennes (1035–1123), Bischof dieser Stadt in der Bretagne, und bei Albertus Magnus (1193–1280) hatte der Stein neben dem Blutstillen auch die Wirkung, den Zorn zu besänftigen. Geradezu als Allheilmittel für den Charakter wurde der Karneol in einem Werk aus dem Jahre 1354, der Oeconomia von Konrad von Megenberg, gepriesen:

        Wer schwach ist, aber fest sein möchte,

        wer lau ist, aber brennen möchte,

        wer feig ist, aber kühn sein möchte,

        wer Knecht ist, aber Herr sein möchte,

        der trage immer einen Karneol.

Auch noch in späteren Jahrhunderten misst man dem Karneol besondere Wirkung bei, und zwar auf Frauen. Der aufrichtige Jubilierer aus dem Jahre 1773 schreibt: „Der Karneol, von Männern getragen, lässt sie auf Frauen in seltsamer Weise anziehend wirken.“

Esoteriker ordnen den Karneol den Tierkreiszeichen Widder, Stier und Skorpion zu. Außerdem steht er nach Raphaell für den Planeten Mars (Planet) und nach Uyldert für den Planeten Jupiter. Der Schriftsteller und Dichter Theodor Körner ordnete den Karneol in seinem Gedicht Die Monatssteine dem Monat Juli zu.

Als Heilstein soll der Karneol in der Lage sein, Arthritis, Depressionen, Neuralgien und Rheuma zu heilen, sowie Fieber und Infektionen zu lindern. Außerdem soll er die Vitalität fördern. Wissenschaftlich ist hiervon nichts belegt.

….

Wer die Wahl hat, hat die Qual …

Der Chalcedon (latinisierte Form von griechisch χαλκηδών) oder in eingedeutschter Schreibung Chalzedon ist eine faserige, mikrokristalline Gefügevarietät des Minerals Quarz.

Nach älteren Quellen gilt der Begriff Chalcedon für alle faserigen Formen von mikrokristallinem Quarz (einschließlich Quarzin), für alle schwach bis gar nicht gefärbten, massigen Vorkommen von mikrokristallinem SiO2 oder wird als Oberbegriff für alle Erscheinungsformen von feinkristallinem Quarz verwendet (Feuerstein, Hornstein, Achat, Onyx, Jaspis …). Dies sind genau genommen aber Gesteine, die aus verschiedenen Gefügevarietäten des Quarzes bestehen, der SiO2-Modifikationen Mogánit sowie weiteren färbenden Verunreinigungen. In der modernen Mineralogie wird der Begriff Chalcedon enger gefasst (siehe Struktur).

Chalcedon ist farblos bis bläulich grau. Verunreinigungen bewirken verschiedenste Färbungen, meist braun, rötlich oder grün. Chalcedon ist durchscheinend, trüb, besitzt einen wächsernen Glanz und ist mit einer Mohshärte von 6,5–7 fast so hart wie Quarz.

Bei anderen Farbtönen verwendet man unterschiedliche Bezeichnungen. Rote bis braune Chalcedone sind bekannt als Karneol (Sarder), die grüne Vielzahl, die durch Nickeloxid gefärbt sind, nennt man Chrysoprase (künstlich gefärbte werden grüngebeizter Achat genannt) oder Plasma, smaragdgrüne Chalcedone erhalten durch Eisenoxid ihre dunkelgrüne Farbe. Plasma wird manchmal mit kleinen Jaspis-Punkten gefunden die Bluttropfen ähneln, weshalb er Heliotrop (Blutjaspis) oder irreführenderweise Blutstein genannt wird. Das weithin als Blutstein bekannte Mineral ist Hämatit, ein Eisenoxid.

Weitere Bezeichnungen, die für Chalcedon gefunden werden, sind Jasponix, Massik, Quarzin, Zoesit, blauer oder kalifornischer Mondstein und Milchstein.

Etymologie und Geschichte

Der Name taucht erstmals bei Plinius dem Älteren in seiner lateinischen Naturalis Historia (um 77 n. Chr.) auf. Er benennt einen Stein namens „Calchedon“ unter einer Aufzählung von durchscheinenden Jaspis-Arten.[1] Der Name leitet sich von der Stadt Kalchedon in Bithynien ab,[2] ohne dass man eine Beziehung zwischen den beiden namhaft machen könnte.[3] Der ebenfalls von Plinius d. Ä. wenige Abschnitte vorher beschriebene rötlich-funkelnde, jedoch leicht schwärzliche Stein „Carchedon“ (dt.: der Karthager; möglicherweise handelt es sich um Granat)[4] wurde im Mittelalter ebenfalls mit dem Chalcedon identifiziert.[5] Dies hing zusammen mit dem wohl um 95 n. Chr. auftauchenden griechischen Wort χαλκηδών (schulgriechische Aussprache chalkēdón), einem Hapax legomenon, das nur in einer einzigen antiken Quelle überliefert ist, nämlich der Offenbarung des Johannes.[6] Dort (Offb 21,19 EU) heißt es über das Himmlische Jerusalem:

    Die Grundsteine der Stadtmauer sind mit edlen Steinen aller Art geschmückt; der erste Grundstein ist ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalcedon, der vierte ein Smaragd.

Es ist jedoch nicht ermittelbar, welches Mineral in der Offenbarung genau gemeint war. Die Vulgata aber gab das Wort in einigen Handschriften nicht mit „chalcedonius“, sondern mit „carcedonius“ wieder; die beiden Angaben des Plinius wurden im Mittelalter also miteinander verwechselt.[3] In der Überlieferung dieser Zeit findet man unter dem Namen „Chalcedon“ entsprechend Plinius’ „Carchedon“ die Beschreibung eines rötlichen Karfunkels, der mit dem heutigen Mineral keine Ähnlichkeiten hat. Bald tritt in der Beschreibung das Rot zurück; die „Schwärze“ wird zur „Blässe“, die stets hervorgehoben wurde. Die undeutlich gewordene Beschreibung führt dann zu einer Neufestlegung, die bei Albertus Magnus literarisch greifbar wird: Er liefert als erster eine Beschreibung des Chalcedon, die nicht mehr auf Plinius, wohl aber auf das heute mit dem Begriff benannte Mineral passt: „Ein bleicher, dunkelfarbiger, etwas trüber Stein“ mit einer „fast durchsichtigen, schlammigen und schmutzigen Substanz, wie das Blei das Silber nachahmt“.[7] Bis zur Neuzeit wird das Wort zur Sammelbezeichnung für mikrokristalline, feinstfaserige Quarze.[3]

Varietäten

    Achat

    Blutchalcedon – roter Chalcedon durch Fremdbeimengungen von Eisen[8]

    Chromchalcedon – chromhaltige Varietät von Chalcedon[8]

    Chrysopras

    Heliotrop (Blutjaspis)

    Holzstein

    Karneol (Sarder)

    Kupferchalcedon – Chalcedon mit Kupfereinschlüssen[8]

    Mückenstein – Chalcedon mit eingelagertem Manganhydroxid[9]

    Onyx

    Pietersit

    Plasma ist eine lauchgrüne Varietät ähnlich dem Prasem

    Regenbogen-Chalcedon – Chalcedon mit irisierendem Farbenspiel[8]

Bildung und Fundorte

Blaugraue Chalcedon-Rose aus Knoxville, Kalifornien, USA. Ausgestellt im Mineral-Museum Bonn

Schneckenhäuser aus Chalcedon

Chalcedon bildet sich zusammen mit Quarzin und Mogánit oberflächennah sowohl in Spalten und Hohlräumen saurer und basischer Magmatite (Achat), in Spalten metamorpher Gesteine als auch in Sedimenten (Flint, Hornstein, versteinertes Holz). Bei der Bildung von Achaten geht man von einer Kristallisation aus einem SiO2-Gel oder SiO2-übersättigten Lösungen bei Temperaturen zwischen 25 und 200 °C aus. Bei sedimentärer Bildung kristallisieren Chalcedon und Quarzin entweder aus SiO2-haltigen Lösungen (z. B. versteinertes Holz) oder bilden sich während der Diagenese aus den Opal-Skeletten von Diatomeen, Radiolarien (Radiolarit) oder Hornkieselschwämmen (Hornstein).

Weiterhin ist Chalcedon eine der Zementphasen in den Porenräumen von Sandsteinen.

    blau in Namibia, der Türkei und Indien

    rosa in der Türkei;

    rot in Russland und Indien

    dunkelgrün in Brasilien und Ząbkowice Śląskie

    Sizilien

    Sachsen

    Böhmen

    Tirol

Chalcedon zählt zu den Halbedelsteinen und dient als Material für Kameen, Gemmen, Ringsteine, Siegelsteine und viele andere Schmuck- und Gebrauchsgegenstände. Er wird schon sehr lange verarbeitet und ist deshalb auch vielfach bei Antiquitäten zu finden. Große Stücke sind auch Material für Säulen, architektonischen Zierrat, Tischplatten und Vasen, die durch eine schöne Politur aufpolierbar sind. In steinzeitlichen Kulturen wurde Chalcedon zur Herstellung von Klingen verwendet; siehe Feuerstein.

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Was noch sein muß:

Privatverkauf. Ich schließe alle Rechte, die Sie nach dem sog. Fernabnahmegesetz gegenüber gewerblichen Händlern haben, aus.

Also insbesondere gibt es bei mir kein Widerrufsrecht, keine Gewährleistung, keine Garantie, keine Rücknahmepflicht!

Ich beschreibe nach ?bestem Wissen und Gewissen?, Irrtümer bleiben vorbehalten. Ber Problemen bitte umgehend und direkt an mich wenden, es wird sich schon eine Lösung auf Basis von Kulanz finden lassen.

Grundsätzliche kein Selbstabholung, außer wenn ausdrücklich erwähnt.

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