Pumpensteuerung Controlpres elektronischer Druckschalter mit eingebautem Druckminderer
Einschaltdruck einstellbar |
3,0 - 6,5 bar |
max. Nennleistung |
2,2 KW |
Eingangsspannung |
230 V einphasig |
Druckminderer |
Ja, ist integriert |
Manometer |
Ja, ist eingebaut |
Trockenlaufschutz |
Ja, ist integriert |
Produktbeschreibung
Die originale, qualitativ hochwertige und zuverlässige Pumpensteuerung aus Italien startet und stoppt die Pumpe in Abhängigkeit von Öffnung bzw. Schließung des Verbrauchers und sorgt für gleichbleibend konstanten Druck. Bei Wassermangel wird die Pumpe gestoppt (Trockenlaufschutz) und beseitigt die Wirkung von Druckstößen.
Zusätzlich zu den Leistungen der modernen elektronischen Geräte, die das traditionelle Ausdehnungsgefäß-System ersetzen, ermöglicht es dieses Gerät, den durch die Pumpe erzeugten Höchstdruck zu reduzieren und zu regulieren. Dadurch ist es möglich, in der Anlage den gewünschten Druck zu erhalten ohne einen Druckminderer zu installieren. Das Gerät erlaubt so einen Eingangsdruck von bis zu 12 bar. Der Druck kann von einem Mindestdruck von 3 bar bis zu einem Höchstdruck von 6,5 bar reduziert und reguliert werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass der elektronische Schaltkreis des Gerätes es ermöglicht, das Gerät direkt und ohne Verwendung eines Schaltschützes mit einphasigen Pumpen mit einer Motorleistung von bis zu 2,2 kW (3 HP) zu verbinden.
Wichtiger Hinweis:
Um eine störungsfreie Funktion der Pumpensteuerung gewährleisten zu können, darf nach der Pumpensteuerung kein Ausdehnungsgefäß im System installiert sein!
Anwendungsgebiete und Leistungen
- Ersetzt das traditionelle System mit Ausdehnungsgefäß
- Reduziert den durch die Pumpe erzeugten Höchstdruck
- Reguliert den Druck der Anlage innerhalb eines festgelegten Bereiches
- Systemdruck ist zwischen 3 bar - 6,5 bar einstellbar
- Schaltet die Pumpe in Abhängigkeit vom Öffnen oder Schließen der Entnahmestelle ein bzw. aus
- Hält den Druck während der Entnahme konstant
- Schaltet die Pumpe bei Wassermangel aus und bietet so einen Trockenlaufschutz
- Verhindert Druckschlageffekte
- Benötigt keinerlei Wartung
Konstruktionsmerkmale
Die Pumpensteuerung besteht aus einem hydraulischen und einem elektronischen Teil. Beide Teile sind austauschbar und als Ersatzteil lieferbar.
Hydraulischer Teil besteht aus:
- einem formgepressten und verstärkten Kunststoffkörper
- einer auf Druckänderungen ansprechenden Membran und Feder
- einem auf Durchflussänderungen ansprechenden Ventil
- einem Sperrventil
- einem Sicherheitsventil zur Vermeidung von Wasseraustritten bei Beschädigung der Membran
Elektrischer Teil besteht aus:
- einem dichten Kasten aus selbstlöschendem formgepresstem Kunststoff
- einer einzelnen getesteten und geprüften elektronischen Karte mit isolierbeschichteten Leiterbahnen
- einem Relais mit einer Schaltdauer von ca. 300.000 Zyklen bei unterbrechungsfreiem Betrieb mit maximaler Nennleistung von 2,2 KW
- einem Varistor gegen Spannungsspitzen
Technische Details
Stromspannung |
einphasig 230 V ~ |
zul. Spannungsschwankungen |
± 10% |
Frequenz |
50/60 Hz |
max. Stromstärke |
30 A für Pumpen bis 2,2 KW |
Schutzart |
IP 65 |
max. Höchstdruck |
12 bar |
max. Betriebstemperatur |
65° C |
Mindestdruck der Anlage |
3,0 bar |
Höchstdruck der Anlage |
6,5 bar |
Anschlüsse mit Gewinde |
1 1/4 Zoll Außengewinde |
Kabel (230V Anschluss) |
nein, für den direkten Anschluss |
Ursprungsland |
Italien |
Hinweise
Installation
Arbeiten an elektrischen Anlagen, Geräten oder Betriebsmitteln dürfen nur von einer Elektrofachkraft, den elektrotechnischen Regeln entsprechend vorgenommen werden.
Vergewissern Sie sich vor der Installation (Kauf), dass die technischen Eigenschaften des Gerätes, der Pumpe und der Anlage miteinander kompatibel sind.
Der von der Pumpe erzeugte Druck muss in der Regel mindestens 1,5 bar über dem in der Anlage eingestellten Druck liegen.
Die Pumpensteuerung muß absolut senkrecht montiert werden (nicht liegend oder schräg), damit eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist.
Der Druck in der Anlage kann zwischen einem Mindestdruck von 3 bar und einem Höchstdruck von 6,5 bar eingestellt werden, solange die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
Insbesonders müssen der tatsächliche Druck der Pumpe und die Höhe der über dem Gerät liegenden Wassersäule der Anlage mit Bezug auf den eingestellten Druck überprüft werden. Zur Vereinfachung geben wir unten einige Beispiel für mögliche Einstellwerte an.
Druck der Anlage auf 3,0 bar eingestellt:
Der Druck der Pumpe muss mindestens 4,5 bar und höchstens 12 bar betragen.
Die Wassersäule zwischen dem Gerät und der höchsten Entnahmestelle darf 12 m nicht überschreiten.
Druck der Anlage auf 4,0 bar eingestellt:
Der Druck der Pumpe muss mindestens 5,5 bar und höchstens 12 bar betragen.
Die Wassersäule zwischen dem Gerät und der höchsten Entnahmestelle darf 20 m nicht überschreiten.
Druck der Anlage auf 5,0 bar eingestellt:
Der Druck der Pumpe muss mindestens 6,5 bar und höchstens 12 bar betragen.
Die Wassersäule zwischen dem Gerät und der höchsten Entnahmestelle darf 30 m nicht überschreiten.
Druck der Anlage auf 6,5 bar eingestellt:
Der Druck der Pumpe muss mindestens 8,0 bar und höchstens 12 bar betragen.
Die Wassersäule zwischen dem Gerät und der höchsten Entnahmestelle darf 45 m nicht überschreiten.
Hierbei handelt es sich nur um Beispiele. Die Einstellungen können in beliebigen Zwischenschritten vorgenommen werden.
Achtung!
Elektronische Pumpensteuerungen müssen an einem trockenen, vor Feuchtigkeit und Sonne geschützten Ort montiert werden. Von einer Montage in einem Brunnenschacht wird erfahrungsgemäß dringend abgeraten. Durch falsche Installation entstandene Kondenswasserbildung in der Elektronik ist kein Gewährleistungsfall.