Sie bieten auf einen maschinenschriftlichen, signierten Brief des Chemikers Hans-Georg Elias (*1928).

Mit Briefkopf der Technischen Hochschule Zürich, Technisch-Chemisches Laboratorium.

Gerichtet an Dr. Ch. Ruscher, Institut für Faserstoff-Forschung in Teltow-Seehof (DDR).

Datiert Zürich, den 7. August 1967.

"Dank für die Zustellung eines Exemplares des Tagungsheftes des Kolloquiums über 'Die Feinstruktur der Hochpolymeren.'"

Format: A4.

Über den Empfänger Dr. Christian Ruscher: geb. am 29. Januar 1928 in Großröhrsdorf, gest. am 1. April 2016 in Berlin. 1955-1974 Wiss. Mitarbeiter am Akademie-Institut für Faserstoffforschung in Teltow-Seedorf (Aufbau und Leitung der Abt. Faserphysik am Institut für Faserstoffforschung in Teltow-Seedorf), 1974 Ernennung zum Professor an der Akademie der Wissenschaften der DDR zu Berlin, 1974-1980 Akademieprofessor am Akademie-Institut für Faserstoffforschung in Teltow-Seedorf, 1980-89 o. Professor für Technische Physik an der Karl-Marx-Universität Leipzig.

Zustand: Leicht knittrig, ins. gut. Bitte beachten Sie auch die Bilder!

Interner Vermerk: 2c/7



Über Hans-Georg Elias (Quelle: wikipedia):

Hans-Georg Elias (* 1928) ist ein deutscher Chemiker.

Karriere: Nach Studium der Chemie an der Universität Hannover promovierte er 1957 bei Franz Patat an der TH München, der heutigen Technische Universität München mit dem Thema Zur Isolierung und Charakterisierung von Chondroitinschwefelsäuren.[1] 1961 habilitierte er sich an die ETH Zürich wo er von 1961–1963 als Privatdozent und von 1963–1971 als Assistenzprofessor für organisch-chemische Technologie tätig war. Ab 1972 arbeitete er am Michigan Molecular Institute (Gründungsname Michigan Macromolecular Institute), dessen erster Direktor er bis 1983 war. 1996 ging er in den Ruhestand.

Werk: Neben rund 200 wissenschaftlichen Publikationen und Patenten auf dem Gebiet der Synthese, Charakterisierung, Eigenschaften und Struktur synthetischer und biogener Polymere ist Elias Autor von zehn Büchern, von denen einige zu Standardwerken wurden. Besonders das vierbändige Werk Makromoleküle (spätere Auflagen in Englisch unter dem Titel Macromolecules) und die Monografie An introduction to plastics sind hier zu nennen.

Schriften

Ultrazentrifugen-Methoden, Beckman Instruments, 2. Auflage 1961

Makromoleküle: Struktur, Eigenschaften, Synthesen, Stoffe, Hüthig und Wepf, 1971, 4. Auflage 1981

Neue polymere Werkstoffe : 1969 - 1974 ; Synthese, Eigenschaften, Anwendung, Hanser 1975, 2. Auflage mit Friedrich Vohwinkel 1983

Mega Molecules: tales of adhesives, bread, diamonds, eggs, fibers, foams, gelatin, leather, meat, plastics, resists, rubber, ... and cabbages and kings, Springer 1987

Polymere : von Monomeren und Makromolekülen zu Werkstoffen ; eine Einführung, UTB, Hüthig u. Wepf 1996

An introduction to polymer science, VCH 1997

Introduction to plastics, Wiley-VCH, 1993, 2. Auflage 2003

Makromoleküle, 4 Bände, Wiley/VCH, 6. Auflage, 2009