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UNDINE VON MEDVEY: 6 rare Notenhefte 1947-1951


Beschreibung

Weitere Bilder siehe unten! –

Sie bieten auf ein Konvolut Liederhefte / Notenhefte der Sängerin und Schauspielerin Undine von Medvey (1926-2004), gedruckt 1947-1951.

Notenhefte von Undine von Medvey sind sehr selten; z.Zt. habe ich weder bei zvab noch bei ebay eines im Angebot nachweisen können (Stand: September 2018).

Vorhanden sind:

1.) Weil ich heute so verliebt bin, Swing-Foxtrot von Richard Scharf. Berliner Musikverlage Kurt Grabau, veröffentlicht unter der Lizenz Nr. 96 der Sowjetischen Militär-Verwaltung in Deutschland / Edition Rotköpfchen, Druckerei Rudolf Graetz, Berlin N4, Nr. 1687. 11. 47 (also von 1947).

2.) Undine von Medvey singt: Immer wenn die Sterne fallen... Foxtrot. Text: Michail Alexander, Musik: Jean Berolin. Herbert Moeschk Musikverlag Berlin, Copyright MCMXLVII (=1947).

3.) Undine von Medvey singt: Columbus. Foxtrot. Text und Musik von Bully Buhlan. Froboess & Schlag Verlag Berlin, Copyright 1947. // Die Titelillustration stammt vom Berliner Zeichner und Karikaturisten Hans Bradtke (1920-1997), der als Textdichter mehrere Hits verfasste, u.a. "Pack' die Badehose ein", "Kalkutta liegt am Ganges", "Rote Lippen soll man küssen" u.a.

4.) Liederheft zum Film "Herzkönig", mit Hannelore Bollmann, Robert Wäscher, Undine von Medvey, Georg Thomalla und Sonja Ziemann. Musik: Gerhard Winkler, Liedertexte: Curth Flatow. Capriccio Musikverlag Berlin, Copyright 1947. Mit den Liedern 'Ich bin heute so vergnügt' (Foxtrot), 'Schweb ich im Walzer' (Walzer), 'Wer denkt in seiner Hochzeitsnacht an's Schlafen' (Foxtrot), 'König deines Herzens' (Foxtrot) und 'Ja, die Gräfin Melanie' (Foxtrot-Ballade; Traschterzett). 15 S.

5.) Undine von Medvey singt: Ja, wenn ich aus Zucker wär'. Swing-Fox. Text: Günther F. Latsch, Musik: Helme Klemme. Edition Colubus, Copyright 1949.

6.) Comment ca va? Musette-Walzer. Gesungen von Undine von Medvey. Text: Peter Wehle, Musik: Cedric Dumont. Edition edifo, Zürich, Copyright MCMLI (=1951).

Umfang: Jeweils gefaltetes Doppelblatt, d.h. 4 S. (meist 2 S. Noten, einmal 3 S.); nur das Liederheft des Films 'Herzkönig' umfangreicher.

Zustand: Papier meist gebräunt, teils mit Eckknicken. 1.) mit kleinem Randausriss; 3. knittrig; 4.) mit Einriss im Titelblatt, mit Stempel "Künstlerexemplar"; 5.) mit starken Randschäden, Bindung mit Klebestreifen repariert; 6.) etwas fleckig. Bitte beachten Sie auch die Bilder am Ende der Artikelbeschreibung!


Bilder

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Über Undine von Medvey und den Film 'Herzkönig' (Quelle: wikipedia):

Undine von Medvey (* 6. Februar 1926 in Hamburg; † 4. Januar 2004 in Berlin) war eine deutsche Sängerin und Schauspielerin.

Jugend: Undine von Medvey war Tochter eines Arztes aus Berlin und kam in Hamburg zur Welt. Mit dreieinhalb Jahren kam sie in eine Ballettschule und hatte dort ihre ersten Auftritte. Mit acht Jahren kam sie aufs Konservatorium. Bereits ab ihrem zwölften Lebensjahr gab sie Konzerte auf dem Akkordeon. Ab 1938 war ihre Familie vorwiegend im Ausland ansässig. So wohnte sie beispielsweise in Norwegen, Schweden und den Niederlanden. In den Niederlanden wurde Undine von Medvey dann auch für das Berliner Metropoltheater entdeckt.

Karriere: Sie begann ihre Karriere im Berliner Metropol-Theater mit Spezialarrangements für Klavier in Maske in Blau und einem Soloauftritt in Der Graf von Luxemburg an der Seite von Johannes Heesters. Die Geburtsstunde der Sängerin Undine von Medvey war, als im ausgebombten Kabarett der Komiker in Berlin Künstler wie Evelyn Künneke, Georg Thomalla oder Fritz Schulz-Reichel mit ihr eine Show auf die Beine stellten. Hier war es dessen Leiter Willi Schaeffers, der ihre Stimme entdeckte, weil sie hinter der Bühne immer wieder vor sich hin trällerte. Er beauftragte Heino Gaze, ein Lied für sie zu schreiben. So entstand Auf meiner Zieh-, Zieh-, Ziehharmonika. Seither sang sie dann auch Lieder und begleitete sich selbst auf dem Akkordeon. Doch die aufgeregte Udine von Medvey spielte vor lauter Angst so laut auf ihrem Akkordeon, dass man den Text kaum verstand. Also nahm Schaeffers ihr das Instrument ab. Von da an trat sie den Weg einer Solosängerin an (Du, du, du, lass mein kleines Herz in Ruh' , Träume kann man nicht verbieten u. a.).

Ihre größten Erfolge erlebte sie auf Tourneen mit Vico Torriani, Bully Buhlan, Lale Andersen und vor allem als langjährige Partnerin an der Seite von Heinz Erhardt in Sketchen, Theaterstücken und im Film. Hochschwanger spielte sie in Hamburg an seiner Seite in der Komödie Lieber reich, aber glücklich.

1959, engagiert im Wiener Variete "Ronacher" für zwei Shows am Abend, übernahm sie quasi über Nacht für die erkrankte Olive Moorefield zusätzlich die Rolle der Mickey Lane (Bianca) in Kiss Me Kate an der Wiener Volksoper. Das bedeutete: erste Show im Ronacher, rein ins Taxi, darin auch Kostümwechsel, Kiss Me Kate, rein ins Taxi, wieder Kostümwechsel, zweite Show. Damit sie dies alles durchstand, wurde sie betreut von Marcel Prawy. Außerdem war sie seit 1960 Mitglied der Internationalen Artisten-Loge.

1980 spielte sie im Bonner Contra-Kreis-Theater an der Seite von Karin Buchali und Peter René Körner in Klaus Wirbitzkys Stück Café an der Oper. 1981 trat sie nochmals mit ihrem Akkordeon in der Kölner Oper auf, und zwar in der Jacques-Offenbach-Hommage „à la Jacques“ des Tanz-Forums.

Von Köln zog sie Anfang der 1980er Jahre wieder nach Berlin, wo sie immer wieder in kleineren und größeren Revuen als Sängerin, Schauspielerin und Akkordeonistin auf der Bühne stand. Hier lebte sie bis zu ihrem Tod.

Filmografie

1947: Razzia

1947: Herzkönig (alternativ: Ein Walzer ins Glück)

1954: Tanz in der Sonne

1966: Zwischenmahlzeit (Fernsehen)

1971: Haifischbar (Fernsehen)

1972: Dalli Dalli (Fernsehen)

1972: Job nach Noten – Folge: Die Gesangsstunde (Fernsehserie)

1979: Da kommt was auf uns zu (Fernsehen)

1981: So schön wie heut', so müßt' es bleiben (Fernsehen)

Herzkönig ist eine Filmkomödie des Filmregisseurs Helmut Weiss, der auch das Drehbuch und die literarische Vorlage zu der Literaturverfilmung schrieb, aus dem Jahr 1947. In der Verwechslungskomödie verkörpert Hans Nielsen in einer Doppelrolle die beiden Hauptakteure des Films, den König Michael XXXVII. und den ihm ähnlich sehenden Schriftsteller Peter Petroni.

Handlung: Der Schriftsteller Peter Petroni ist dem regierenden König Michael XXXVII. ein Dorn im Auge, weil er des Öfteren Schriften veröffentlicht, in denen er den König als einen Lust- und Lebemann darstellt, der zudem unter dem Alkohol leidet. Als dem König diese Schriften endgültig zu weit gehen, verfügt er kraft seines Amtes, dass Peter Petroni keine Schriften mehr veröffentlichen darf.

Die Handlung des Films nimmt eine Wendung, als der König erneut dem Alkohol zu sehr zugesprochen hat. Als er daraufhin seinen eigenen Hochzeitstermin vergisst, bemüht sich sein Polizeiminister um Schadensbegrenzung: Er bittet den Schriftsteller Peter Petroni, der dem König sehr ähnlich sieht, bei der Hochzeitszeremonie die Rolle des Königs zu übernehmen.

Peter Petroni willigt trotz des ihm auferlegten Veröffentlichungsverbotes seiner Schriften ein und steht in der Folge gemeinsam mit der Braut des Königs, der Prinzessin Carola, vor dem Altar. Als er sie dort zum ersten Mal erblickt, ist er jedoch von ihr hin- und hergerissen. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick.

Produktionsnotizen

Der Film entstand im Atelier Berlin-Tempelhof. Die Außenaufnahmen stammen aus Berlin und Umgebung.[1] Herzkönig wurde erstmals am 25. August 1947 im Kurhaus in Baden-Baden aufgeführt. In den Kinos der SBZ geschah dies am 11. März 1949 in Ost-Berlin. In die österreichischen Kinos kam er am 19. Dezember 1947.[2] Gedreht wurde im Zeitraum vom 20. Januar bis 17. März 1947 in Berlin und der näheren Umgebung.[3] Der Streifen war Artur Brauners erste eigenständige Produktion und der erste mit französischer Lizenz hergestellte deutsche Spielfilm.

Anmerkungen

Einer der berühmtesten deutschen Schauspieler des 20. Jahrhunderts, Georg Thomalla, verkörpert in dem Film den Leutnant. Thomalla gelang der endgültige Durchbruch in der Filmbranche, als in Deutschland das Fernsehen sich zu einem Massenmedium etablierte.