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Privatdruck der TABAK-Lobby BREMEN 1941: Die Weltbeglückung


Beschreibung


– Über 50 weitere Bilder siehe unten! –


Sie bieten einen extrem seltenen Privatdruck von 1941 (vervielfältigtes Typoskript).


Themen: Tabak / Sucht, aber auch Alkohol, Nudismus, Abstinzenzbewegung, Vegetarismus, gesunde Ernährung etc. Verfasst aus Sicht der Tabaklobby (Tabakgegner werden als psychisch krank gezeichnet).


Helmuth Aschenbrenner: Die Weltbeglückung und ihre Gründe. Ergänzter Sonderdruck aus: Die Genußpharmaka, die Gründe ihres Gebrauches, ihre Geschichte und die Ursache ihrer Bekämpfung. Als Manuskript gedruckt, Bremen 1941.

Verfasst vom Generalsekretär der "Internationalen Tabakwissenschaftlichen Gesellschaft" Helmuth Aschenbrenner.


Umfang: Schmutztitel, Titelseite, 2 Seiten Vorwort, 179 nicht nummerierte Seiten (Zwischentitel nicht mitgerechnet).

Format: 28,3 x 21,0 x 1,4 cm.


Es handelt sich anscheinend um einen deutlich erweiterten Auszug, da das zugrunde liegende Werk "Die Genußpharmaka" 241 Seiten umfasst. Das Werk "Die Genußpharmaka", ebenfalls 1941 in Bremen als maschinenschriftliches Manuskript erschienen, ist nur in der Nationalbibliothek Leipzig nachweisbar; ein gleichnamiger 83-seitiger Auszug dagegen in einigen anderen Bibliotheken. Der vorliegende Auszug ist jedoch in keiner Bibliothek nachweisbar, auch nicht im Handel (Stand: Oktober 2019).


Über die internationale Tabakwissenschaftliche Gesellschaft (Quelle: Detlef Briesen: Das gesunde Leben: Ernährung und Gesundheit seit dem 18. Jahrhundert, Campus Verlag, Frankfurt / New York 2010, S. 117f.): "Auf die Gesundheitspropaganda antwortete die Tabakindustrie mit vorsichtigen – Gegenkampagnen. Dazu gehörte die Gründung einer Fachzeitschrift (Der Tabak: 1937ff.) und ein Jahr später die der Internationalen Tabakwissenschaftlichen Gesellschaft mit Sitz in Bremen. 'Der Tabak' war zunächst ein Verbandsorgan, aber schon 1940 wurde die stärker auf wissenschaftliche Zwecke ausgerichtete 'Chronica Nicotiana' geschaffen (Aschenbrenner 1940). Schließlich entstand sogar eine Buchreihe (Monographiae Nicotianae). Darin konnte etwa behauptet werden, dass die jeweiligen extremen Ansichten zum Konsum - exzessiver Genuss beziehungsweise vollkommener Verzicht - als psychopathische Perversionen einzustufen waren (Lungwitz 1941: 144). Die Internationale Tabakwissenschaftliche Gesellschaft betrieb auf dem Höhepunkt der NS-Kampagne eine Art Gegenforschung. Die Tabakforscher im Dienste der Industrie warnten vor 'statistischen Spielchen' beim Versuch, das Rauchen als Ursache für den Lungenkrebs zu ermitteln (Proctor 2002: 268ff.)."


Zustand: Papier gebräunt, Rücken unten gestaucht, ansonsten sehr gut erhalten. Bitte beachten Sie auch die Bilder am Ende der Artikelbeschreibung!


Bilder

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