Trixum Template TF01

Dokumente REGENSBURG 1902: Keine Konzession APOTHEKE in REINHAUSEN


Beschreibung

– Weitere Bilder siehe unten! –


Sie bieten auf Apotheken-Dokumente von 1902.


Betrifft die erfolglosen Bemühungen mehrerer Pharmazeuten um Konzession für eine Apotheke in Reinhausen (heute Stadtteil von Regensburg).


Diese wird mit der Begründung abgelehnt, dass zwar die Apotheke in Stadtamhof während eines Hochwassers schwer zu erreichen wäre und in dieser Zeit eine Apotheke in Reinhausen wünschenswert wäre, dies aber nur ein Ausnahmezustand wäre, der keine Errichtung einer Apotheke rechtfertige.


Die Dokumente liegen als hektographierte Handschriften vor.


Aus einem Nachlass eines der Bewerber, des Apothekers Georg Weinzierl (* 24. März 1871 in Passau), Assistent in der Schwanenapotheke München.


Vorhanden sind:

-Vorladung der Kammer des Innern der Regierung der Oberpfalz zur Verhandlung am 10. Juli 1902, datiert Regensburg, den 26. Juni 1902.

-13-seitiger Bescheid der Kammer des Innern, datiert Regenburg, 14. Juli 1902. Die Bewerbungen aller 21 Pharmazeuten werden ablehnt, da kein Bedürfnis nach einer Apotheke in Reinhausen besteht.

-Begleitschreiben des Bezirksamts Stadtamhof zum Bescheid, datiert Stadtamhof, den 19. Juli 1902

-beiliegend Post-Aufgabeschein (München, 31. Juli 1902) an das Bezirksamt Stadtamthof, über gezahlte Gebühren


Über den Apotheker: Georg Weinzierl, geb. am 24. März 1871 in Passau. Apothekergehilfe 1892/93 bei Fleißner in Kaufbeuren, 1893 bei Wegmann in Dorfen, Approbiation am 30. Juni 1897 (mit Note 1). Tätig in Waldkirchen (1897/98), Mindelheim (1898/99), Schützenapotheke München (1899), Schwanenapotheke München (September 1899 bis 1905 Assistent bei Anton Kreichgauer, 1905-1928 Verwalter dieser Apotheke, wobei er fast den ganzen 1. Weltkrieg lang die Apotheke praktisch alleine führte, da sich Anton Kreichgauer in Kriegsgefangenschaft in Malta befand), ab 1928 endlich Besitzer einer Apotheke, und zwar der Bergapotheke in München-Berg am Laim, Kreiller Str. 4 (unter dieser Adresse besteht die Apotheke noch heute). Schon im September 1930 tritt seine Frau Maria Weinzierl als Besitzerin dieser Apotheke auf. Während im Adressbuch 1930 noch Georg Weinzierl aufgeführt ist, ist Maria Weinzierl 1931 als Apothekenbesitzerswitwe verzeichnet; Georg Weinzierl muss also in diesem Zeitraum gestorben sein.


Zustand: Papier gebräunt und wasserfleckig teils fleckig. Bescheid ungebunden (Doppelblätter liegen lose ineinander ein). Bitte beachten Sie auch die Bilder am Ende der Artikelbeschreibung!


Parallel biete ich zahlreiche weitere Dokumente über versuchte Apotheken-Errichtungen des Georg Weinzierl an!

Interner Vermerk: Weinzierl M-Z


Bilder

TRIXUM: Mobil-optimierte Auktionsvorlagen und Bilder-Hosting