Produktbeschreibung


Chinesisches Figuren-Set aus Porzellan, chinesische Glücksgötter, Sanxing

Herstellungsort: Fujian
Material: Porzellan auf dunklem Sockel
Farbe: weiß
Motiv: Die Götter der "Drei Sterne", Fu, Lu, Shou (Cai, Zi, Shou)
Maße je Figur: 39 x 17 x 14 cm,
Gesamtgewicht der drei Skulpturen ohne Verpackung: 6,7 kg
Einzeln verpackt in stabilen roten Brokat-Geschenkboxen

Fu, Lu und Shou, die “Sanxing“, sind die Götter der “Drei Sterne“ bzw. der “Drei Gaben“ und werden neben anderen Gottheiten der chinesischen Volksreligion auch mit dem Daoismus in Zusammenhang gebracht. Die "Drei Sterne" haben bereits in der Ming-Dynastie eine wichtige Rolle gespielt.
Aufgestellt als Götter-Trio im Hauseingang oder auf Hausaltaren sorgen sie für ein positives Feng Shui und bringen Glück und Harmonie.
“Fu“ ist der Gott des Glücks. Er trägt eine Gelehrtenrobe mit Glückssymbolen und hält in seinen Händen jeweils eine Schriftrolle und ein Kind.
"Lu", ist der Gott des Ansehens, des Reichtums und der Fröhlichkeit. Er trägt ein prachtvolles Gewand, geziert mit einem chinesischen Drachen, Glückssymbolen und Wolkenornamenten. Seine Kopfbedeckung gleicht die eines Mandarin. In seiner linken Hand hält er ein Goldschiffchen, einen Barren, in der rechten das Ruyi-Zepter als stilisierten Lotus, einen traditionellen, chinesischen Talisman.

"Shou" ist der Gott der Gesundheit, der Langlebigkeit. Seine typischen Merkmale sind die hohe, gewölbte Stirn und der lange Bart. Das traditionellen Gewand, welches mit Glückssymbolen versehen ist, zeigt ihn als weisen Mann. Er hält in seiner linken Hand den kraftvollen Drachenstab fest, in der anderen trägt er das Symbol der Unsterblichkeit, einen Pfirsich.

Alle chinesischen Porzellanfiguren sind auf einem dunklen Sockel befestigt, welche einen schönen Kontrast zum weißen Porzellan bilden.

Hintergrundinformationen


Schon seit Jahrhunderten gelten Werke aus Porzellan als eine der begehrenswertesten Kunstgattungen. Dabei stellen Figuren aus Dehua-Porzellan (Blanc-de-Chine) die Königsklasse dar. Sammler und Liebhaber schätzen die Reinheit des Materials und die Feinarbeit, die hinter jeder Skulptur steckt. Wie man heute noch gut am Beispiel der staatlichen Kunstsammlung Dresden sehen kann, durfte keinem europäischen Adelshaus eine Sammlung von Blanc-de-Chine Skulpturen fehlen.

Durch das Dehua- und Jingdezhen-Porzellan wurde der Grundstein für alle weiteren westlichen Strömungen der Porzellankunst gelegt. Kennern, Liebhabern und Sammlern brauchen wir sicherlich nicht zu erklären, welche Preise bereits heute Blanc de Chine Skulpturen aus Dehua bei Auktionen und Kunstausstellungen erzielen.

Überzeugen Sie sich von der Eleganz und Schönheit dieser edlen Kunstwerke, deren Besitz früher nur dem wohlhabenden Adel vorbehalten war!

Dehua-Porzellan - Blanc de Chine:Landschaft um DehuaGuanyin

Das milchweiße bis cremefarbene Dehua-Porzellan oder auch „Blanc de Chine“ wurde erstmals in der Ming Dynastie gefertigt. Im Unterschied zum viel früher hergestellten Jingdezhen Porzellan weist es einen geringeren Eisenoxid-Gehalt auf. Dadurch kann es unter einer oxidierenden Atmosphäre gebrannt werden, die für den warmen Farbton dieses schönen Materials verantwortlich ist.

Es wurden vielerlei Motive natürlicher und religiöser Art hergestellt. Damals wie heute ist jedoch eine der beliebtesten Skulpturen die der Barmherzigkeitsgöttin Guanyin.
Der charakteristische Farbton des Blanc de Chine macht die aus ihm gefertigten Figuren unverwechselbar und harmoniert ausgezeichnet mit der friedvollen und majestätischen Ausstrahlung der buddhistischen und aus der Mythenwelt Chinas stammenden Motive. In der Mitte des 17. Jahrhunderts fand das Dehua-Porzellan seinen Weg nach Europa, wo es im Jahr 1708 zum ersten Mal nachgebrannt werden konnte.

Dehua in der Provinz Fujian:

Fujian (福建省, Fújiàn Shěng) ist eine Provinz im Südosten Chinas. Die Bezeichnung setzt sich aus den Namen der beiden Städte Fuzhou und Jian'ou zusammen.

PorzellanmanufakturFujian war und ist eine der wichtigsten antiken Keramik-Produktionsstätten Chinas. Während der frühen Song-Dynastie wurden in Fujian hauptsächlich Seladon-Waren (mit spezieller grüner Glasur) nach der berühmten Zhejiang Yue Tradition hergestellt. Die meisten Meilerplätze befanden sich im Norden der Provinz. Der südliche Teil der Provinz war zwar nicht für die Herstellung von Keramik entscheidend, jedoch für den Handel - Minnan, eine Stadt im Süden, war bis in die Song-Dynastie (960-1279 n.Chr) der größte Seehafen Asiens. Die Provinz verdankt ihren Erfolg in der Keramikproduktion einem hohen Reichtum an lokalen Rohstoffen und auch dem als sehr weltoffenen geltenden Hafen Quanzhou.