Gesamtgröße: 32cm x 24cm, Unterschrift in blau von 1934.
Vintage Photographie auf Karton mit eigenhändiger Unterschrift, zeigt Felix Graf von Luckner in berühmten Porträtaufnahme mit Pfeife und Uniform.
Felix Nikolaus Alexander Georg Graf von Luckner (* 9. Juni 1881 in Dresden; † 13. April 1966 in Malmö) war ein deutscher Seeoffizier, Kommandant des Hilfskreuzers SMS Seeadler im Ersten Weltkrieg und Schriftsteller.
Felix Nikolaus Alexander Georg Graf von Luckner, wurde am 9. Juni 1881 in Dresden geboren und wuchs auf Gut Pennrich bei Dresden auf.
Der spätere Seeteufel brach als knapp 13-jähriger Jugendlicher auf, suchte das Abenteuer und heuerte auf dem russischen Segler Niobe unter dem falschen Namen „Phylax Lüdecke“ an. 1903 erwarb er an der Navigationsschule Lübeck das Steuermannspatent, 1907 das Kapitänspatent auf der Navigationsschule in Papenburg. Nachdem er schon 1903 bis 1904 als Einjährig-Freiwilliger bei der Kaiserlichen Marine gedient hatte, wurde Luckner 1910 auf persönliche Weisung von Prinz Heinrich, dem Bruder von Wilhelm II. und Oberbefehlshaber der Marine, zum aktiven Offizier ernannnt.
Im Ersten Weltkrieg nahm er 1916 als Artillerieoffizier auf dem Linienschiff Kronprinz an der Skagerrakschlacht teil.
Zu Ruhm gelangte von Luckner, als er als Kapitänleutnant und Kommandant des Hilfskreuzers Seeadler, eines Segelschiffes mit Zusatzmotor, die britische Seeblockade durchbrach. Hierzu tarnte er das Schiff als norwegischen Frachter. In seinem im Mai 1920 erschienenen Buch Seeteufel beschreibt er das Aufbringen von 16 feindlichen Schiffen in einem Zeitraum von Dezember 1916 bis Dezember 1917. Laut Kriegstagebuch der „Seeadler“ ließ er davon 14 Schiffe versenken. Im Verlauf dieser Aktionen kam nur ein einziger Seemann ums Leben. Es geschah beim Aufbringen des Frachters Horngarth aus Cardiff, als eine Granate der „Seeadler“ eine Heißdampfleitung traf und ein britischer Seemann infolge der durch austretenden heißen Wasserdampf hervorgerufenen Verletzungen starb.
Am 2. August 1917 zerschellte die Seeadler aufgrund eines ungünstig gewählten Ankerplatzes oder wegen der Unachtsamkeit des Wachoffiziers auf einem Riff vor dem südpazifischen, zu den Gesellschaftsinseln gehörenden Atoll Mopelia. Nach dem Schiffbruch segelte Luckner mit Leutnant Carl Kircheiß und vier weiteren Seeleuten – die übrige Mannschaft blieb mit den Gefangenen auf Mopelia – rund 2300 sm in einem offenen Boot von sechs Metern Länge durch den Pazifik (Stationen: Atiu, Aitutaki und Gefangennahme auf Wakaya. Er wurde auf der Insel Motuihe im neuseeländischen Hauraki Gulf gefangengesetzt. Am 13. Dezember 1917 gelang Luckner mit Kircheiß und Besatzung die Flucht auf dem gekaperten Motorboot Pearl des Inselkommandanten. Sie enterten den Schoner Moa, wurden jedoch rund 900 km von Motuihe entfernt durch die Besatzung des Dampfers Iris bei der Macauleyinsel gefangen genommen. Luckner wurde nach Motuihe zurücktransportiert. 1918 wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen.[6]
Seine Bereitschaft zu gewagten Unternehmungen auf See, unter anderem für die Kaiserliche Marine, brachte ihm den Beinamen „Seeteufel“ ein.