Sie bieten auf eine maschinenschriftliche, signierten Postkarte des Epikers, Lyrikers, Romanciers und Essayisten Siegfried von der Trenck (1882-1951).


Datiert Berlin, den 19. Februar 1947.


Gerichtet an den Pianisten, Komponisten, Schriftsteller und Musikkritiker Erwin Kroll (1886-1976) in Berlin.


"Ich habe die Vorstellung, daß aus der künstlerischen und menschlichen Niveaugleichheit sich vielleicht doch ein Antrieb erzeugen würde."


Mit Bleistiftkürzel signiert.


12-Pfennig-Ganzsache.


Zustand: Karte mittig gefaltet; seitlich zweimal gelocht (ohne Textverlust). Papier gebräunt. Bitte beachten Sie auch die Bilder!

Interner Vermerk: Kroll 2021-12-7 Autogramm Autograph


Über Siegfried von der Trenck und Erwin Kroll (Quelle: wikipedia):

Siegfried Theodor Julius Gustav von der Trenck (kurz Siegfried von der Trenck; * 2. Dezember 1882 in Königsberg (Preußen); † 12. Dezember 1951 in Berlin) war ein deutscher Epiker, Lyriker, Romancier und Essayist.

Leben: Aufgewachsen in seiner Geburtsstadt besuchte er das Collegium Fridericianum und legte dort auch sein Abitur ab. Danach studierte er Rechtswissenschaft an verschiedenen Universitäten in Königsberg, Berlin und Freiburg im Breisgau. Nach seinem Referendariat in Berlin war er zunächst Rechtsanwalt am Kreisgericht, später Patentanwalt und Notar in Berlin.

Siegfried von der Trenck war während der Zeit des Dritten Reiches Mitglied des nationalsozialistischen Rechtswahrerbundes.

Werke

Domkonzert“

Elfenreigen“

Menschenbraut“

Das Ewige Lied. Dantes Divina Commedia, durch Versenkung und Eingebung wiedergeboren“ (1921)

Das Lebensbuch“ (Trilogie; 1925–28)

Leuchter um die Sonne“

Flamme über der Welt“

Sterne im Blut“

Offenbarung des Eros“ (1930)

Don Juan - Ahasver. Eine Passion der Erde“ (1930)

Herakles - Christus“ (1930)

Der Stier und die Krone“ (1933)

Volk und Führer“ (1934)

Wiedergeburt“ (1937)

Schwert aus Gottes Mund“ (1940)


Erwin Kroll (* 3. Februar 1886 in Deutsch Eylau, Ostpreußen; † 7. März 1976 in West-Berlin) war ein deutscher Pianist, Komponist, Schriftsteller und Musikkritiker. Wie sein Freund Otto Besch war Kroll ein Tondichter Ostpreußens.

Leben: Um 1900 kam Kroll nach Königsberg i. Pr. und besuchte mit Otto Besch das Königliche Hufengymnasium. An der Albertus-Universität studierte er Philologie und Musik. Mit einer Doktorarbeit über den in Königsberg von jeher verehrten E.T.A. Hoffmann zum Dr. phil. promoviert, ging er in den Schuldienst. Er wandte sich 1919 ganz der Musik zu und setzte seine bei Otto Fiebach und Paul Scheinpflug begonnenen Studien in München fort. Dort fand er vor allem in Hans Pfitzner einen wichtigen Lehrer. Ihm widmete er später ein vielbeachtetes Buch. Neben seinem Studium war Kroll Korrepetitor an der Münchner Staatsoper und Schriftführer des Hans-Pfitzner-Vereins für Deutsche Tonkunst, zu dessen Gründung Thomas Mann aufgerufen hatte. 1925 kehrte Kroll nach Ostpreußen zurück und wurde Musikkritiker der Hartungschen Zeitung, ab 1930 ihr Feuilletonchef. Seit 1934 wirkte er in Berlin als Kritiker und Musikschriftsteller. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete er bis 1953 die Musikabteilung des Nordwestdeutschen Rundfunks in Berlin. Der (vergessenen) Bedeutung Königsbergs als Musikstadt hat Kroll mit seinem Buch ein Denkmal gesetzt.

Werke

Ostpreußische Heimat – Orchesterwerk

Violinsonate in B-Dur

Sonatine in F-Dur

Ostpreußische Tänze

Der Adebar – Fantasie über ostpreußische Volksweisen für großes Orchester

Gesangswerke und Liedbearbeitungen

Lieder für Solostimmen und Chorlieder

Schriften

Ernst Theodor Amadeus Hoffmann. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1923.

Hans Pfitzner. Drei Masken Verlag, München 1924 .

Das Theater. Festschrift zum 25 jährigen Bestehen der Städtischen Bühnen zu Dortmund. Das Theater, Berlin 1930.

Carl Maria Weber. Athenaion, Potsdam 1934 .

Musikstadt Königsberg. Atlantis, Freiburg i. Br. 1966.

Ehrungen

Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, Verdienstkreuz am Bande (27. Januar 1956)

Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreußen (1960)