Karikaturist Olaf IVERSEN (1902-1959) Konvolut GEDICHTE 1930-46 unveröffentlicht
Beschreibung
– Weitere Bilder siehe unten! –
Sie bieten auf ein Konvolut von unveröffentlichten Gedichten (eigenhändige handschriftliche und maschinenschriftliche) des dänisch-deutschen Zeichners, Karikaturisten, Herausgebers und Verlegers des Simplicissimus Olaf Iversen (1902-1959).
Olaf Iversen, der die Rechte an der berühmten satirischen Zeitschrift vom bayerischen Staat übernommen hatte, brachte im Oktober 1954 Heft 1 des neuen Simplicissimus heraus, samt Th.Th. Heines roter Bulldogge auf dem Einband.
Einliegend in zwei Mappen.
Beiliegend ein persönlicher Briefumschlag von Olaf Iversen (rückseitig Bleistiftnotizen).
Nur elf Seiten und einige kleine Zettel sind handschriftlich geschrieben; der Rest maschinenschriftlich (meist Original-Typoskript, seltener Durchschläge).
Die meisten Gedichte liegen in zwei- oder dreifacher Ausführung vor.
Interessant ein mehrseitiges Gedicht "Über moderne Kunst"; daneben viele Gelegenheitsgedichte (öfter Widmungen, die er in seine Bücher geschrieben hat).
Teils datiert, so z.B. Leipzig 1930-1937, Niederpöcking 1937 und 1940, Bühlerhöhe 1937 und 1943, Kaiserhof 1941 und 1942, Montenegro 1943, Galatz Juni 1944, Walchensee 1946.
Die Blätter sind jeweils einseitig beschrieben worden; auf einem befindet sich rückseitig einer seiner typischen Karikaturen (in Blei).
Zustand: Papier selten etwas fleckig; die Durchschläge gebräunt und knittrig, teils mit Randschäden. Bitte beachten Sie auch die Bilder am Ende der Artikelbeschreibung!
Parallel biete ich Zeichnungen sowie einen Roman-Entwurf von Olaf Iversen an!
Bilder
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Über Olaf Iversen (Quelle: wikipedia):
Olaf Iversen (* 23. August 1902 in Kopenhagen; † 27. August 1959 in München) war ein dänisch-deutscher Zeichner, Karikaturist, Herausgeber und Verleger des Simplicissimus.
Leben: In Kopenhagen geboren, lebte Olaf Iversen schon als Kind und noch zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs in München.
Iversen zeichnete nach dem Zweiten Weltkrieg beispielsweise für die Zeitschrift Münchner Illustrierte oder die Illustrierte Revue. Ab 1954 brachte er eine Neuausgabe der satirischen Wochenschrift Simplicissimus heraus, für die er bekannte Karikaturisten heranzog – und Konflikte mit der damaligen Obrigkeit provozierte.
Olaf Iversen starb 1959 im Alter von 57 Lebensjahren und wurde auf dem Münchner Nordfriedhof bestattet.
Schriften (Auswahl)
Lothar Sixt von Arnim (Text), Olaf Iversen (Ill.): Komödie der Irrungen oder „Ende gut, alles gut“. Münchner Neueste Nachrichten, München [1936?].
Mein braves Bilderbuch / Olaf Iversen. Hesse & Becker Verlag, Leipzig 1939.
Walther Deneke: 50 Jahre jung verheiratet. Ein vergnüglicher Leitfaden von der grünen zur goldenen Hochzeit / Walther Deneke. Mit Bildbeigaben von Olaf Iversen. Hesse & Becker Verlag, Leipzig 1938.
Wilhelm Zimmermann: Bitte um milde Beurteilung. Heitere Erfahrungen aus dem Gerichtssaal / Zinn. Zeichnungen von Olaf Iversen (= Lustige Bücher-Reihe, Bd. 15). Stephenson, Berlin 1940.
Viechereien von zwei- und vierbeinigen Viechern / Text und Bilder: Olaf Iversen. 1.–15. Tsd.; P. Hugendubel, München 1941.
Michael Soltikow: Die lachende Wolke / Graf Michael Alexander. Mit Zeichnungen von Olaf Iversen. Wehrmachtausgabe, für das Buchhandels-Sortiment nicht erhältlich. Schlieffen-Verlag, Berlin 1943.
Mein Album. 1.–10. Tsd.; Vandalen-Verlag, München 1951.
Viechereien. Völlig neu bearbeitete und erweiterte Ausgabe, 40.–45. Tsd.; Vandalen-Verlag, München 1952
Archivalien: Archivalien von und über Olaf Iversen finden sich beispielsweise im Stadtarchiv München als Akte mit Zeitungsartikeln aus dem Zeitraum von 1939 bis 1959 unter der Signatur DE-1992-ZA-P-0237-14 Zusatz Iversen, Olaf, 1938–1959 (Akt)