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Zeugnisse & Verträge MAGDEBURG 1915-25 für Buchhalter LIPPELT, u.a. Militär Bank


Beschreibung

 

 

Weitere Bilder siehe unten! –



 

Sie bieten auf Zeugnisse und Arbeitsverträge von 1915-1925 aus Magdeburg.



 

Ausgestellt für den Buchhalter Hermann Lippelt (* 21. September 1898 in Magdeburg, gest. 1969 in Goslar).



 

Anbei drei A4-Blätter mit maschinenschriftlichen Abschriften der vorliegenden Zeugnisse (die Arbeitsverträge und der Brief nicht enthalten) sowie einiger anderer Zeugnisse (Schule etc.).


 

1.) Zeugnis (28,6 x 21 cm) von Wilhelm Kronheim (Getreide, Futterartikel, Sämereien), datiert Magdeburg, den 30. November 1915, für Hermann Lippelt, der dort von ab 1. April 1915 "nach Beendingung seiner Lehrezeit [...] als Buchhalter tätig gewesen war.


 

2.) Zeugnis (33,2 x 21 cm) vom Magdeburger Bank-Verein, datiert Magdeburg, 31. Januar 1917, für Hermann Lippelt, der dort ab 1. Dezember 1915 aushilfsweise "in unserer Effekten-Buchhaltung beschäftigt worden" war.

Signiert "Bomke" und "Terjung".

 


3.) Zeugnis (33,1 x 20,8 cm) vom Artilleriedepot, datiert Magdeburg, den 3. Juni 1919, für Hermann Lippelt, der dort seit 4. Februar 1919 als Maschinenschreiber tätig gewesen war.

Signiert vom Major und Vorstand Kollin.


 

4.) Arbeitsvertrag (29.3 x 22,3 cm) vom Landesarbeitsamt Sachsen-Anhalt, datiert Magdeburg, den 3. März 1921, für Hermann Lippelt, der dort "als Hilfsreferent in Gruppe 9 der Provinzialbesoldungsordnung eingereiht" wird.

Signiert vom geschäftsführenden Direktor Lüttgens.


 

5.) Arbeitsvertrag (29 x 22 cm) der Internationalen Speditions-Gesellschaft Baumann & Co., datiert Magdeburg, den 10. Juni 1922, für Hermann Lippelt, der dort als Erster Buchhalter eingestellt wird.


 

6.) Zeugnis (28,3 x 22 cm) der Internationalen Speditions-Gesellschaft Baumann & Co., datiert Magdeburg, den 18. April 1923, für Hermann Lippelt, der seine Stelle als Erster Buchhalter auf eigenen Wunsch verlässt


 

7.) Brief von Wilh. Schröder, Magdeburg (Verkaufsbüro der Weizenmühle Wilhelmsburg Georg Plange, Hamburg), datiert Magdeburg, den 9. Oktober 1925. Gerichtet an einen Herrn Reinitz, der Hermann Lippelt (Prokurist der Firma Goldmann & Co. in Magdeburg) für seine Firma gewinnen möchte (die Handels-Aktiengesellschaft für Mühlenfabrikate, Zentrale Halle).


 

Über Hermann Lippelt: Hermann Emil Erich Lippelt wurde am 21. September 1898 in Mageburg als Sohn des Stukateurs Heinrich Andreas Christian Lippelt und der Anna Marie Friederike, geb. Dietrich geboren und starb 1969 in Goslar. Er besuchte die 1. Bürger-Knabenschule und die Kaufmännische Pflicht-Fortbildungsschule in Magdeburg, absolvierte seine Lehre bei Wilhelm Kronheim (Getreide, Futtermittel, Sämereien) in Magdeburg, wo er anschließend als Buchhalter tätig war; Ende 1915 bis Anfang 1917 in selber Funktion beim Magdeburger Bank-Verein. Danach trat er in den Militärdienst ein und wurde Anfang 1919 vom Infanterie-Regiment 165 als Gefreiter als Dienstuntauglich "nach Kriegsbeschädigung" entlassen. Anschließend war er drei Monate als Maschinenschreiber im Artilleriedepot Magdeburg tätig. Von Mitte 1919 bis Mitte 1922 war er als Hilfsreferent und 1. Buchhalter beim Landesarbeitsamt in Magdeburg tätig. Anschließend war er für ein Jahr 1. Buchhalter bei der Internationalen Speditions-Gesellschaft Baumann & Co. in Magdeburg und danach bis Ende 1925 1. Buchhalter, Dispondent und Prokurist bei der Getreide- und Futtermittelgroßhandlung M. Goldmann & Co. KG in Magdeburg. Danach war er bis Ende 1926 alleiniger Vorstand der Handels-Aktiengesellschaft für Mühlenfabrikate, Zentrale Halle. Er wurde entlassen, da der Hauptaktionär der Firma, die Stadtbank Halle, "auf Grund eines Magistratsbeschlusses die Liquidation aller nicht unmittelbar zum Bankfach gehörigen Unternehmungen durchführen mußte."

Später war Aufsichtsratsmitglied des Bauvereins für Gemeinnützige Siedlungen e.G.m.b.H. in Magdeburg, der unter SPD-Führung stand (Lippelt war auch SPD-Mitglied). Von 1938-45 er Geschäftsführer der Firma Christian Mohrenweiser in Altenweddingen, Bezirk Magdeburg (Samenzucht, Samenhandlung, Landwirtschaft, Stammzucht des Merino-Fleischschaftes).

 

Zustand: Dokumente gefaltet und seitlich gelocht. Papier gebräunt und etwas fleckig, teils mit Randschäden, der letzte Brief mit massiven Einrissen in der Falz. Bitte beachten Sie auch die Bilder am Ende der Artikelbeschreibung!

 

Interner Vermerk: DokinZeitungen Lippelt Zeugnisse

 


Bilder

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