neuwertige handgefertigte Kosta Boda Glasskulptur Glasobjekt „Flower Power“-Tulpe - Design Ulrica Hydman-Vallien 2007. 


Höhe ca. 16,5 cm - Durchmesser unten ca. 7 cm - Gewicht ca. 1 kg

 keine Abplatzer, Risse oder Sprünge 


zum Unternehmen:

Die schwedische Firma Kosta wurde 1742 von Andreas Koskull und Georg B. Staël von Holstein gegründet und 1864 um die Glashütte Boda erweitert. Seit der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 arbeitete das Unternehmen mit namhaften Designern zusammen, die traditionelle und neue Techniken (Graal, Kabale u.a.) einsetzten, um Gläser, Miniaturen, Vasen, Schalen, Papiergewichte u.Ä. herzustellen. 1929 wurde Elis Bergh erster künstlerischer Leiter bei Kosta Boda, von 1950 bis 1973 besetzte Vicke Lindstrand diese Position. 1990 übernahm Orrefors Kosta Boda, 1998 übernahm Royal Kopenhagen die Firma. 

In der Kollektion «Table Art» präsentierte Kosta Boda Anfang der 90er-Jahre Gläser u.a. von Anna Ehrner (Serie «Line», «Felicia» und «Viva») und Bertil Vallien (Serie «Nouveau» und «Ulrica»). Ausgefallene Champagnergläser schufen Monica Backström («Comet» und «Bella Boda»), Ken Done («Palm Trees»), Kjell Engman («Fenix» und «Bon Bon»), Ulrica Hydman-Vallien («Goldie» und «Cleopatra») sowie Ann Wåhlström («Amorina», «Dime» und «Johansfors»). In der «Artist»- und «Masterpieces»-Kollektion von 1991/92 fanden sich Arbeiten von Bertil und Ulrica Vallien («Antikva», «Birdy», «Caramba», «Meridian», «Network», «Open Minds» und «Wind Pipes»), Monica Backström («Pandora»), Elis Bergh, Anna Ehrner, Kjell Engman («Bon Bon» und «Cancan»), Gunnel Sahlin («Joy», «Isadora», «Frutteria» und «Texas»), Ann Wåhlström («Ocean») und Göran Wärff («Ibis» und «Sails»). 

Ein Klassiker gelang Arne Branzell mit seiner Kollektion «Marie» (Weingläser, Sektschalen, Karaffen, Bowlen und Kannen). 1993 brachte Kosta Boda u.a. die Glasserien «Amazon» (Design: Gunnel Sahlin), und «Cancan» (Design: Kjell Engman) sowie die Vasenserien «Isis» (Design: Anna Ehrner) und «Nevada» (Design: Ulrica Hydman-Vallien) heraus. Zu den jüngsten Produkten gehört die Glasserie «Kaboka» (1996) von Ulrica Hydman-Vallien, die Schalen «Toga» (1998) von Monica Beckström, die Vasenserie «Amber» (2002) von Göran Wärff, die Glaskollektion «Duo» (2003) von Anne Nilsson sowie die Vasenkollektion «Barcelona» (2004) von Anna Ehrner.


Zur Designerin:

Ulrica Hydman-Vallien (* 24. März 1938 in Stockholm; † 21. März 2018 in Eriksmåla, Emmaboda) war eine schwedische Künstlerin, die hauptsächlich mit Glas und Malerei arbeitete.

Ulrica Hydman-Vallien bekam ihre Ausbildung in den 1950er Jahren an der Kunsthochschule Konstfack in Stockholm. An der keramischen Linie war ihr Lehrer Stig Lindberg. Dort traf sie auch ihren späteren Mann, Bertil Vallien, den sie 1963 heiratete. Nach ihrer Ausbildung machte sie zusammen mit ihrem Mann Studienreisen nach Mexiko und in die USA, wo sie beide mit Keramik arbeiteten. Wieder zu Hause bekam Bertil Vallien das Angebot, als Designer in der Glashütte von Åfors zu arbeiten, daraufhin zogen beide in den kleinen Hüttenort in Småland. Sie war eine allseitige Künstlerin, doch am bekanntesten wurden ihre Arbeiten in Glas, Aquarell und Textil mit den, für sie typischen, Tulpen, Wölfen und verwundenen Schlangen in intensiven Farben und kräftigen Pinselstrichen. Erst 1972 hatte sie ihren Durchbruch als Glaskünstlerin. Als Protest gegen die konservative Branche kreierte sie die „Rattenschüssel“ Råttskålen, die als exklusives Geschenk passen sollte, aber sie dekorierte die Schüssel mit großen, schwarzen Ratten. Die Geschäftsführung wies das Produkt unmittelbar zurück. Die Rattenschüssel kam nie in Produktion. Das hinderte Ulrica Hydman-Vallien jedoch nicht, mit ihren eigenwilligen Ideen fortzusetzen und das mit großem Erfolg.

Sie gehörte zu den fünfzig ausgewählten Künstlern weltweit, die die Luftflotte von British Airways künstlerisch schmückten. Dazu gehörte alles von den Heckflossen bis hin zu den Servietten, Tickets und dem Briefpapier der Airline.


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