Gesundes Multitalent

Solanum melongena

Auberginen schmecken nicht nur gut, ihnen wird auch eine heilende Wirkung nachgesagt. Das Fruchtwasser soll sich positiv auf Rheuma, Ischias und Nierenleiden auswirken. Die Aubergine kommt aus südlichen Gefilden und wird dort gerne als gekochtes Gemüse, gegrillt oder gebacken verzehrt. Sie sollte allerdings nicht roh gegessen werden. Das besondere dieser Sorte ist, dass sie auch in kühleren Regionen noch gut gedeiht und eine ertragreiche Ernte bringt.

Und so gelingt der Anbau

Wählen Sie für die Pflanzen einen sonnigen warmen Ort, z. B. vor einer geschützten Südwand, denn diese wachsen nur bei Temperaturen über 15°C. Pflanzen Sie die Aubergine idealerweise ins Gewächshaus. Es ist ein Starkzeher und benötigt einen humosen Boden, viele Nährstoffe und ausreichend Wasser. Regelmäßige Düngung und das Wässern der Pflanzen ist wichtig für ein gutes Wachstum. Der Dünger sollte kalibetont sein. So bildet die Pflanze mehr Früchte aus und produziert weniger Blattmasse.
Die Erntezeit beginnt im Juli und geht bis in den September hinein. Reife Früchte erkennen Sie an der durchgängigen violetten Farbe mit leichtem Glanz. Überreife Früchte wirken matt und bekommen ein weiches, wattiges Fleisch.

Mischkultur-Tipp

Auberginen sollten nicht neben Kartoffeln, Tomaten oder Paprika gepflanzt werden.
Gute Pflanzpartner hingegen sind Bohnen, Kohlgewächse, Spinat und Salat.