Maximilian Schmidt: Der Leonhardsritt: Lebensbild aus dem bayerischen Hochlande zur Zeit des deutsch-französischen Kriegs 1870/71. Reutlingen, Enßlin und Laiblin um 1898.
Äußerst dekorativer Handeinband der Zeit in braunem Kalbsleder mit 5 Bünden und üppiger Handvergoldung auf Deckeln und Rücken. Vorsatz aus hübschem handgefertigtem Marmorpapier. Sehr schöne kunsthandwerkliche Buchbindearbeit. Unikat.
Zustand: Sebr gutes Exemplar im Ausnahmeeinband. Wenige Seiten minimal fleckig. Leder mit schöner matt glänzender Patina. Freies Vorsatzblatt mit Entwurfsskizze? des Buchbinders für einen Bucheinband. Der unsignierte Einband wurde vermutlich in einer Kunstgewerbeschule/Vergoldeschule gefertigt.
Schon König Max II. soll seine Schriften gelesen haben. Ludwig II. ernannte Schmidt zum Hofrat. Angeblich las der Märchenkönig kurz vor seinem Tod zwei Stunden lang im "Leonhardsritt" und ließ das Buch aufgeschlagen zurück. Von Prinzregent Luitpold wurde ihm der erbliche Titel "genannt Waldschmidt" verliehen.
1919 verstarb Maximilian Schmidt in München und wurde auf dem Alten
Südfriedhof begraben."
Quelle: Christian König/München.
[Bibliophilie, Buchkunst, Pressendrucke, Büttenpapier, Luxusdrucke, Luxusausgabe, Luxusausgaben, Buchwesen, Einbandkunde, Handeinband,
Handeinbände, Meistereinband, Meistereinbände, Buchbinden,
Buchbinderei, Handwerk, Buchbinderhandwerk, Kunsthandwerk,
Kunstbuchbinder, Einbände, Einband, Bookbinder, Bookbinding, Reliure,
Relieur, Buchkunst, Leder, Ledereinband, Ledereinbände, Deutsche Literatur, Geschichte, Brauchtum, Historischer Roman, Romane, Kulturgeschichte]
Kostenloser Versand im Inland als DHL-Paket.
INTERNATIONAL BIDDERS: Weight: 500-1000 gr.
Mobiltaugliche Galerien bei TRIXUM.DE