Ferdinand Johann von Olivier

 ( Dessau 1785 - 1841 München)

Landschaft mit Paar und Hund

unten rechts handsigniert + datiert 1831

1804 zieht der Dessauer Professorensohn Ferdinand Olivier gemeinsam mit seinem >Bruder  Heinrich nach Dresden und schreibt sich an der Akademie der Bildenden Künste bei Jakob Wilhelm Mechau und Carl Ludwig Kaaz ein. Jedoch kann er sich nicht mit der Auffassung der idealen Landschaftsmalerei seiner Lehrer identifizieren. Weitaus nachhaltiger für seine künstlerische Entwicklung ist der Kontakt zu Friedrich August von Klinkowström, Philipp Otto Runge und Caspar David Friedrich, über die Olivier die Dresdner Romantik kennen lernt. 1807 reist Olivier in diplomatischen Diensten nach Paris, lässt sich aber schon bald davon befreien, um mehr Zeit für seine Kunststudien zu haben. Ganz im Sinne der romantischen Rückbesinnung auf die Kunst des Mittelalters, kopiert Olivier in den Pariser Museen vor allem mittelalterliche Tafelbilder. Zusammen mit Bruder Friedrich bereist er 1810 den Harz, 1811 lassen sich beide in Wien nieder. Der erneute Kontakt zu Schlegel und die Begegnung mit Joseph Anton Koch bestärken Olivier sowohl in seiner tief religiösen protestantischen Weltanschauung als auch in seiner Kunstauffassung. Oliviers Wiener Atelier wird bald zum gesellschaftlichen und künstlerischen Treffpunkt eines Kreises protestantischer wie katholischer nazarenisch gesinnter Künstler. Dazu zählen seine beiden Brüder Heinrich und Friedrich, Julius Schnorr von Carolsfeld, Theodor Rehbenitz und Philipp Veit. 1816 werden Ferdinand und Friedrich Olivier zusammen mit Schnorr von Carolsfeld in den Lukasbund aufgenommen. Die Sommer 1815 und 1817 verbringen die beiden Brüder in Salzburg und dem umliegenden Bergland. Bis etwa 1829 prägen die dort gesammelten Motive die Arbeiten Oliviers. Den Höhepunkt dieser sogenannten Salzburger Periode bildet seine Lithografiefolge "Sieben Gegenden aus Salzburg und Berchtesgaden", die sich durch künstlerische Klarheit und inhaltliche Tiefe auszeichnet. Als sein Bruder Friedrich 1817 gemeinsam mit Schnorr von Carolsfeld für drei Jahre nach Rom zieht, bleibt Olivier in Wien zurück, vermutlich, da er inzwischen in Wien verheiratet und Stiefvater dreier Kinder ist. Dennoch nähert er sich in seinen Gemälden ab Mitte der 1820er Jahre einem deutlich von der südlichen Landschaft geprägten Ideal an, wie es sein Bruder aus Italien mitgebracht hatte. 1830 folgt Olivier seinem Bruder und Schnorr von Carolsfeld nach München, wo er 1832 zum Professor für Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste berufen wird.Auf dem Höhepunkt seines Schaffens entstehen zahlreiche Landschaften, meist aufgelockert mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Seine künstlerischen Vorbilder findet er neben Albrecht Dürer insbesondere in der altdeutschen und altniederländischen Kunst. Ferdinand Olivier gilt als einer der bedeutendsten Landschaftsmaler aus dem Künstlerkreis der Nazarener. 1841 stirbt er in München


Ölbild auf  Leinwand , teilweise schon vor längere Zeit doubliert und restauriert, auf Keilrahmen, dieser wurde ebenfalls vor ca. 80 Jahren erneuert, zuletzt unrestauriert, ca.38x46cm, gerahmt ca. 43x51cm, mit schlichtem, der Zeit entsprechendem Holzrahmen

etwas restaurierungsbedürftig, aber auch sofort hängbar

Es existiert  bisher keine Expertise zum Bild, das daher als zugeschrieben verkauft wird.


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