Dr. Stähler Polyram WG Garten Pilz-Frei

Polyram WG Garten Pilz-Frei dient zur Anwendung gegen eine Vielzahl
von Pilzkrankheiten (Roste, Falsch Mehltaupilze, Krautfäule usw.) an Zierpflanzen, Kartoffeln, Spargel und Weinreben, sowie auch gegen Birnengitterrost. Das blattmilde Fungizid fördert die Blattentwicklung und sorgt für eine rasche Erholung der erkrankten Pflanzen und ist deswegen eine sichere Empfehlung für die meisten Pilzerkrankungen von Pflanzen im Hausgarten. 

Ausbringungstechnik:
Bei sehr heißem Wetter mit intensiver Sonneneinstrahlung sollte nicht gespritzt werden. Behandlungen in die frühen Morgenstunden, besser noch in die Abendstunden verlegen. Mischbarkeit Polyram WG Garten Pilz-Frei ist mischbar mit Insektiziden wie z. B. Pyreth Natur- Insektizid und mit Fungiziden wie z. B. Asulfa Jet Mehltau-Frei. Bei Mischungen grundsätzlich zusätzlich Gebrauchsanleitungen der Mischpartner beachten. Mischungen möglichst umgehend ausbringen.
 
Gebrauchsanweisung: 
Gemüse (Freiland)
Spargel
Gegen Rost 12 g je 100 m2 in 6 l / 100 m2 Wasser spritzen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 4 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr. Dosierung: 1 Portionsbeutel in 5 l Wasser für 85 m2.
Kartoffeln
Gegen Kraut- und Knollenfäule sowie Dürrfleckenkrankheit 18 g/100 m2 in 2 bis 4 l/100 m2 Wasser spritzen bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis. Max. 5 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 10-14 Tagen. Dosierung: 1 Portionsbeutel in 2 l Wasser für 55 m2.
Weinrebe
Gegen Phomopsis viticola (Schwarzfleckenkrankheit) Basisaufwand 8 g/100 m2 (0,2 %) in maximal 4 l / 100 m2 Wasser ab Stadium 61 (Blühbeginn) 16 g/100 m2 in maximal 8 l / 100 m2 Wasser spritzen oder sprühen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome bis vor der Blüte. Max. 2 Anwendungen. Max. 6 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.
Gegen Roten Brenner Basisaufwand 8 g/100 m2 (0,2 %) in maximal 4 l / 100 m2 Wasser ab Stadium 61 (Blühbeginn) 16 g/100 m2 in maximal 8 l / 100 m2 Wasser spritzen oder sprühen bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis bis vor der Blüte. Max. 2 Anwendungen. Max. 6 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr. Empfehlungen des regionalen amtlichen »Rebschutz-Warndienstes« beachten! Gegen Rebenperonospora (Falscher Mehltau)
Basisaufwand 8 g/100 m2 (0,2 %) in maximal 4 l / 100 m2 Wasser
 
Dosierung:
1 Portionsbeutel in 5 l Wasser, Rebblätter tropfnass einsprühen.
Zierpflanzen (Freiland und Gewächshaus)
Gegen Falsche Mehltaupilze und gegen Rostpilze
 
Pflanzengröße bis 50 cm 15 g je 100 m2 

Pflanzengröße 50 bis 125 cm 17,5 g je 100 m2 

Pflanzengröße über 125 cm 20 g je 100 m2
 
spritzen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. 
Max. je 8 Anwendungen im Abstand von 10-14 Tagen, max. 8 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr, tropfnass spritzen. 
 
Dosierung: 1 Portionsbeutel in 5 l Wasser (0,2%); reicht aus für etwa 50-67,5 m2. 
 
Bienengefährlichkeit: (B4) (NB6641) Nicht bienengefährlich 
 
 
Wirkstoffe: 700 g/kg Metiram 
Abpackung: 6 x 10 g Portionsbeutel 
Art-Nr.: 3092
Zulassungs Nummer: 033986-00

Gesundheitsschädlich bei Einatmen. 
Enthält 1,2-benzisothiazol-3-on. 
Kann allergische Reaktionen hervorrufen. 
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. 
Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen. Einatmen von Staub/ Rauch/ Gas/ Nebel/ Dampf/ Aerosol vermeiden. Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen. Verschüttete Mengen aufnehmen.

Wichtiger Hinweis
Achtung Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
 
(B4) (NB6641) Nicht bienengefährlich.
 
H-Sätze

H317 - Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H373 - Kann die Organe schädigen (alle betroffenen Organe nennen, sofern bekannt) bei längerer oder wiederholter Exposition (Expositionsweg angeben, wenn schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht).
H410 - Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
EUH401 - Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.

 
P-Sätze
P101 - Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
P102 - Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P260 - Staub / Rauch / Gas / Nebel / Dampf / Aerosol nicht einatmen.
P272 - Kontaminierte Arbeitskleidung nicht außerhalb des Arbeitsplatzes tragen.
P280 - Schutzhandschuhe / Schutzkleidung / Augenschutz / Gesichtsschutz tragen.
P391 - Verschüttete Mengen aufnehmen.
P333+P313 - Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen.
P362+P364 - Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen.
P501 - Inhalt / Behälter … zuführen. (Die offen gelassene Einfügung finden Sie unter "Wichtige Hinweise" zu diesem Produkt)
Zul.-Nr: 033986-00 

Achtung

ghs07_kl.jpg ghs07_kl.jpg ghs07_kl.jpg