Im Detail:

Die Leder sind ungefärbt und unkorrigiert.

Optische Schwankungen des Narbens sind ebenso Zeichen der Natürlichkeit,

wie Lebensspuren, die sich in Verletzungen und Insektenstichen erkennen lassen.

Farbschwankungen sind gerbartbedingt.

Mit durchschnittlich 3,2-3,5 mm haben wir die optimale Stärke für technische Zwecke,

als auch die Weiterverarbeitung in Hobby und professionellem Lederhandwerk.

Die Lederstärke von ca. 5,5 mm ist schon beinahe eine Seltenheit und bietet noch mehr Stabilität,

eindrucksvolle Punziermöglichkeiten und ist auch für den mittelalterlichen Rüstungsnachbau

ein gefragtes Material.

Wir verarbeiten die Häute so, dass grobe Beschädigungen, Löcher, zu tiefe Spaltriefen der Rückseite etc.

nicht mit in den Zuschnitt fallen.

Das Gerbverfahren gibt den Ledern eine ganz besonder Robustheit und verdichtet die Lederfasern zu höchster Widerstandsfähigkeit.

So ist es stets flexibel, aber weder dehnbar, noch weich.

Die eingesetzten Gerbstoffe entstammen Gehölzen und bestehen aus Rindenextrakten, die dem Leder

einen blass-rötlichen Ton verleihen, der sich durch Licht und Nutzung weiter verdunkelt.

Gleichzeitig sorgen diese Extrakte dafür, dass das Leder anfangs etwas holzig, bis hin zu säuerlich riecht.

Eine Note, die sich beim Weiterverarbeiten, also Punzieren, Färben, nass formieren etc. in verschiedenen Nuancen

bemerkbar machen wird.

Für Ihre Fragen und eventuelle Sonderwünsche sprechen Sie uns gerne an.