Wir versenden unsere Artikel weiterhin

Falls Sie Fragen bzgl. des Versands haben, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. HIER

Teil der antiken Via Appia außerhalb von Porta S. Sebastiano ca. drei  Meilen

Ansicht aus den berühmten Alcune Vedute di Archi Trionfali ed altri monumenti inalzati da Romani parte de quali se veggono in Roma e parte per l'Italia, erstmals 1748 veröffentlicht.
 Radierung und Stichel, um 1748, in der unteren Platte signiert.
 Serie von Ansichten aus den Skizzen, die Piranesi zwischen 1743 und 1747 in Rom und auf Reisen durch Italien anfertigte

Giovanni Battista Piranesi, auch Giambattista Piranesi
(* 4. Oktober 1720 in Venedig; † 9. November 1778 in Rom),
 war ein italienischer Kupferstecher, Archäologe, Architekt und Architekturtheoretiker.
Piranesi wurde in Venedig geboren. Er war Sohn eines Steinmetzen, der auch als Bauleiter tätig war. Sein insbesondere in der älteren Literatur häufig zu findende Geburtsort Mogliano Veneto beruht auf der Anfang des 19. Jahrhunderts erstellten Biografie Giovanni Battista Piranesis des französischen Architekten Jacques-Guillaume Legrande. Legrande erstellte sie anhand des von ihm befragten, nach Paris ausgewanderten Sohnes Francesco Piranesi, dessen Aussagen sich aber als ungenau herausgestellt haben. Für den angeblichen Aufenthalt der Familie Piranesi in Mogliano Veneto, der einmal als Ort einer Durchgangsreise und ein anders Mal als Ort der Sommerresidenz bezeichnet wird, gibt es aber sonst keine Belege. Das erste schriftliche Dokument über Giovanni Battista Piranesi ist sein Eintrag in das Taufbuch der Pfarrei San Moisè in Venedig vom 8. November 1720.[2]

Der Bruder Angelo vermittelte Giovanni Battista Latein und die Grundlagen der antiken Literatur. Seine Ausbildung als Architekt begann er am Magistrato delle Acque bei einem Bruder seiner Mutter, Matteo Lucchesi, einem venezianischen Tiefbauingenieur, der für die Regulierung der Lagune zuständig war. Nachdem er sich im Streit mit seinem Onkel überworfen hatte, setzte er seine Ausbildung bei Giovanni Scalfarotto (1670–1764) fort. In einer weiteren Ausbildung zum Bühnenbildner lernte er die Möglichkeiten der Bühnendekoration kennen. Dies ermöglichte ihm eine intensive Beschäftigung mit der Kunst der Illusion und der Perspektive. Zu dieser Zeit gelangte in Venedig – insbesondere durch Canaletto – die Kunst der Vedute zu einem Höhepunkt.

1740 reiste Piranesi als Zeichner im Gefolge von Marco Foscarini, dem venezianischen Gesandten beim Heiligen Stuhl, nach Rom. Er nahm Quartier im Palazzo Venezia und begann zunächst mit dem Studium der römischen Baukunst. Er hospitierte bei den Architekten Nicola Salvi und Luigi Vanvitelli, den letzten Vertretern eines genuin römischen Barocks. Eine eigene Tätigkeit als Architekt war aufgrund der wirtschaftlich desolaten Lage nicht möglich. Chancen ergaben sich dafür auf dem Gebiet der Malerei, besonders durch den beginnenden Romtourismus.

Ein Jahr nach seiner Ankunft in Rom begann Piranesi mit einer Ausbildung bei dem Vedutenzeichner Giuseppe Vasi, der ihm die Grundlagen der Radierung und des Kupferstichs vermittelte. Piranesi überwarf sich jedoch sehr bald mit Vasi und brach die Ausbildung in dessen Werkstatt ab. Beeindruckt von der Monumentalität der antiken Ruinen fasste er den Plan, das antike Rom in seinen Zeichnungen wieder auferstehen zu lassen. 1743 veröffentlichte er sein erstes eigenes Werk, Prima parte di Architettura e Prospettive – Stadtansichten in einer Verbindung von Grabstichelarbeit und Radierung. Er widmete das Werk Nicola Giobbe, einem venezianischen Bauunternehmer, der ihn seit seiner Ankunft in Rom gefördert hatte. Nachdem er sich in Architekturphantasien verloren hatte (die berühmte Folge der Carceri von 1745/1760), wandte er sich zunehmend der römischen Wirklichkeit zu. Zusammen mit Stipendiaten der Französischen Akademie arbeitete er an einer Folge kleinerer Ansichten Roms, die dann 1745 als Varie Vedute di Roma Antica e Moderna erschienen.

Von 1743 bis 1747 hielt er sich meistens in Venedig auf, wobei er auch bei Giovanni Battista Tiepolo arbeitete.

Schließlich kehrte er nach Rom zurück, wo er ein Geschäft an der Via del Corso eröffnete. In den Jahren 1748 bis 1774 schuf er weitere Folgen von Veduten barocker und antiker Baudenkmäler Roms, die Vedute di Roma, die – meist von hartem Sonnenlicht erhellt – eine eigentümlich monumentale Wirkung entfalten. Diese Veduten enthalten auch Bilderkompositionen in der Art des Capriccios und prägten für Generationen das Bild der Stadt.

1756 erforschte und vermaß Piranesi zahllose Bauten des antiken Rom. Folge war die Herausgabe der Ansichten römischer Altertümer in vier Bänden, die Antichità romane denen er neben ausdrucksvollen Ansichten genaue Grund- und Aufrisse beigab. Damit begründete der 36-jährige seinen internationalen Ruhm als führender Archäologe. 


Rahmen : 29,5 x38,4  cm
Größe der Grafik : 27,0 x13,5 cm
Rahmenbreite  1,3  cm
 

Rechts unten Prägestempel

Bei dem angebotenen Sortiment handelt es sich um gebrauchte oder antike Stücke. Der beschriebene Zustand ist in Relation zum Alter des jeweiligen Artikels zu sehen. Die jeweils erscheinenden Original-Fotos zeigen den aktuell angebotenen Artikel. Bitte beachten Sie, dass die Darstellung der Farben vom Monitor und der Grafikkarte abhängig ist und deshalb vom Original abweichen kann

 Sämtliche Artikeltexte beschreiben den jeweiligen Zustand des Stückes nach bestem Wissen und Gewissen. Da es sich  um gebrauchte oder antike Stücke handelt, könnten sich aber auch Ungenauigkeiten einschleichen.

 Versand in stabiler Verpackung!   Der Versand erfolgt ausschließlich als versicherte und registrierte Sendung.

!

 

Wir versteuern nach § 25A U.St.G.( Differenzbesteuerung)

 und können  daher keine seperate  Mwst. ausweisen.

St.Nr.145-21950278
3 Satz 2 UStG. Ein Ausweis der Mehrwertsteuer erfolgt nicht!
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer:  DE129964130


Hinsichtlich der von uns erstmals mit Ware befüllten und an private Endverbraucher abgegebene Verkaufsverpackungen hat sich unser Unternehmen zur Sicherstellung der Erfüllung unserer gesetzlichen Pflichten nach § 6 VerpackV dem bundesweit tätigen Rücknahmesystem der Landbell AG, Mainz, angeschlossen.



9996