Begrenzt und nicht maßhaltige Holzbauteile: Holzfeuchtigkeit max. 18 %
Um Trocknungsverzögerungen bei inhaltsstoffreichen Hölzern zu vermeiden, sollten die Hölzer vor der Erstbehandlung einige Wochen bewittert oder mit Holz-Tiefenreiniger gereinigt werden.
Schmutz, Fett und filmbildende Altanstriche z. B. mit Holz-Tiefenreiniger restlos entfernen.
Vergraute Holzoberflächen mit Holz-Entgrauer reinigen.
Algen mit Grünbelag-Entferner* beseitigen (*Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen!).
Holz im Außenbereich, das vor Fäulnis und Bläue geschützt werden soll, mit einem geeignetem Holzschutzmittel* vorbehandeln (*Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen!).
Material gut aufrühren.
Streichen.
Wenn möglich bei Erstanstrich allseitig (bei Terrassendielen) behandeln.
Das Material mit Lasurpinsel, Flächenstreicher oder Lappen (Baumwolle) in Faserrichtung auftragen.
Nicht eingezogenes Material mit einem trockenen Pinsel oder Lappen nach max. 30 Minuten abnehmen.
Nach Trocknung (ca. 12 Stunden) zweiten Arbeitsgang vornehmen.
Zusammenhängende Flächen nur mit Material gleicher Chargennummer (Material unterschiedlicher Chargen vorher miteinander mischen) verarbeiten, da es sonst zu geringen Farb-, Glanz- und Strukturdifferenzen kommen kann.
Angebrochene Gebinde gut verschließen und möglichst bald aufbrauchen.
Durch Anlegen von Probeflächen ist die Verträglichkeit, Haftung und der Farbton mit dem Untergrund zu prüfen.
Bei inhaltsstoffreichen Hölzern wie z. B. Eiche, Red Cedar, Afzelia, Redwood usw. kann es durch Niederschläge zur Auswaschung wasserlöslicher Holzinhaltsstoffe kommen. Dies kann zu Verfärbungen auf hellem Mauerwerk oder Putz führen.
Farblos schützt nicht vor UV-Strahlung (Vergrauung) daher nur für nicht direkt bewitterte Holzbauteile (Hölzer die gegen unmittelbare Sonneneinstrahlung, Niederschläge und Wind geschützt sind) verwenden. Wenn ein farbloser Anstrich im bewitterten Außenbereich gewünscht ist mehrfach auftragen und regelmäßig nachpflegen.
Aufgrund des unterschiedlichen Deckverhaltens von weiß- und pastellfarbigen Lasurfarbtönen, kann das optische Erscheinungsbild untergrundabhängig variieren. Es muss im Vorfeld geprüft werden, ob es unter Umständen zu Verfärbungen des Lasuranstriches durch Holzinhaltsstoffe kommen kann.
Aufgrund des geringen UV-Schutzes dieser Farbtöne muss mit verkürzten Wartungsintervallen gerechnet werden.
Zur Berücksichtigung und Klärung dieser Sachverhalte muss im Vorfeld eine Probefläche zur Sicherstellung der Oberflächenerwartung erstellt werden.
Im bewitterten Bereich ist mindestens einmal im Jahr ein Pflegeanstrich erforderlich.
Die Farbtöne sind auf die jeweilige Holzart abgestimmt, können aber auch problemlos auf anderen Holzarten eingesetzt werden. Der Farbtoneindruck weicht dann von der Farbtonvorlage ab.
Die unteren Hirnholzflächen hinterschneiden, um eine Tropfkante zu erhalten.
Hirnholz- und Schnittflächen sollten anschließend mit einem zweimaligen Anstrich mit Hirnholzschutz vor Feuchtigkeit geschützt werden.
Gefahr der Selbstentzündung (DGUV Information 209-046).
Darf
nicht mit NC-haltigen Lacken oder Beizen am gleichen Arbeitsplatz
verarbeitet werden, verunreinigte Textilien (z. B. Putzlappen,
Arbeitskleidung, Staubauffangbehälter) in feuerfesten Abfallbehältern
sammeln und brandsicher (unter Wasser) entsorgen.
Staubtrocken: ca. 4 Stunden
Überstreichbar: ca. 12 Stunden
Praxiswerte bei 20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
Niedrige Temperaturen, geringer Luftwechsel und hohe Luftfeuchtigkeit führen zu Trocknungsverzögerungen.
Verarbeitungsfertig
Naturborsten-Pinsel, Flächenstreicher, fusselfreies Baumwolltuch
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Verdünnung & Pinselreiniger reinigen.
Reinigungsreste ordnungsgemäß entsorgen.
Im ungeöffneten Originalgebinde kühl, trocken und vor Frost geschützt gelagert mind. 5 Jahre.
Angebrochene Gebinde schnellstmöglich verarbeiten.