Artillerie-Regiment 188 :
Das Artillerie-Regiment 188 wurde am 1. Dezember 1939 auf dem
Truppenübungsplatz Grafenwöhr, im Wehrkreis XIII, aufgestellt. Das Regiment
wurde mit tschechischem Beutegerät zu vier Abteilungen aufgestellt. Die II.
Abteilung wurde durch die Artillerie-Ersatz-Abteilung 7 in München, im
Wehrkreis VII, aufgestellt. Die III. Abteilung wurde durch die
Artillerie-Ersatz-Abteilung 96 in Znaim, im Wehrkreis XVII, aufgestellt. Das
Regiment unterstand nach der Aufstellung der 88. Infanterie-Division. Das
Regiment war von August 1940 bis Februar 1941 beurlaubt. Nach dem
Frankreichfeldzug war das Regiment als Küstenschutz im Raum Bayonne in
Frankreich eingesetzt. Im März 1941 wurde die 3., 6. und 9. Batterie zur
Aufstellung der Artillerie-Abteilung 861 abgegeben und danach wieder ersetzt.
Am 12. Oktober 1941 wurde die IV. Abteilung an das Artillerie-Regiment 223
abgegeben, aber erst im Juni 1942 durch die IV. Abteilung vom
Artillerie-Regiment 239 ersetzt. Im Dezember 1941 wurde das Regiment auf die
Bahn verladen und nach Osten transportiert. Zu Weihnachten 1941 wurde der Rhein
überquert. Bei Kiew wurde das Regiment dann entladen und nach Neu Darnzia
verlegt. Anschließend marschierte das Regiment in den Raum Kursk. Am 8. Juni
1942 wurde die I. Abteilung vom Regiment mit der I. Abteilung vom
Artillerie-Regiment 162 getauscht. Im November 1943 wurden die Reste vom
Artillerie-Regiment 323 als II. Abteilung dieses Regiments dem Regiment
unterstellt. Bei der Auffrischung in Deba wurde am 15. Mai 1944 die II.
Abteilung vom Artillerie-Regiment 323 als II. Abteilung in das Regiment
eingegliedert. Das Regiment wurde im Januar 1945 im Weichselbogen bei Baranów
Sandomierski vernichtet. Quelle Lexikon der
Wehrmacht.