Goethe, Johann Wolfgang von:

Eckermann.

Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens * G A N Z L E D E R - V o r z u g s a u s g a b e

Wiesbaden, Insel Verlag,, 1955
944 Seiten.
Vollständige Ausgabe im originalen Verlags-Handeinband (flexibles rotbraunes Leder / Ganzleder / Leder / GLdr / OLdr / Ldr im Format kl.8vo 10,5 x 17,1 cm) mit Rücken- und Deckeltitel in Goldprägung, Zeichenband, Vorsatz aus dunkelgrünem Büttenpapier sowie Kopfgoldschnitt. Ursprünglich Einzelband der ursprünglichen Großherzog-Wilhelm-Ernst-Ausgabe. Neue Ausgabe, herausgegeben von Fritz Bergemann, 949 Seiten auf Dünndruckpapier. - Aus dem Inhalt: Vorrede Eckermanns - Erster Teil (1823-1827) - Zweiter Teil (1828-1832) - Dritter Teil (1822-1832) - Anhang (Nachwort, Anmerkungen, Register). - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Bei Dünndruckpapier werden die Lagen zum Heften leicht vorgeritzt. Oben wird das Buch beschnitten und erhält nicht nur der Schönheit willen Goldschnitt, sondern diese feine Metallschicht schützt vielmehr die dem Lichte und Staub am meisten ausgesetzte Schnittfläche vor deren schädlichen Einflüssen. Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehemals Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse 14. - Deutsche Kunstbuchbinderei im 20.Jahrhundert, Luxuseinband, Lederband, deutsche Literatur im 18./19. Jahrhundert, Lebensbild, Lebensbeschreibung, Weimarer Klassik, Goethe im Allltag, Weimarer Verhältnisse. - Ganzleder-Vorzugsausgabe, Luxusausgabe, 42.-46.Tsd. / Neue, veränderte Ausgabe in sehr guter Erhaltung