Erbnachlass, 

Zustand sehr gut, und stand im Bücherregal.

Das Buch ist für sein alter in einem sehr guten Zustand.

Wohlerhaltenes Exemplar, Sammelauflösung!!

Buchbeschreibung

Haspe-Voerde-Breckerfeld

 

Die Kleinbahn Haspe–Voerde–Breckerfeld war eine meterspurige Kleinbahn, welche die Städte Breckerfeld und Voerde mit dem Bahnhof Hagen-Haspe an der Bahnstrecke Elberfeld–Dortmund verband und zuletzt als Überlandstraßenbahn betrieben wurde. Die Schmalspurbahn führte aus dem engen Tal des Hasperbaches mit einer Kehre in der Nähe der Hasper Talsperre und einer Spitzkehre am Bahnhof Voerde auf die weite Breckerfelder Hochfläche, die in etwa 350 Meter Höhe über Normalnull die Umgebung überragt. Erste Pläne für eine Kleinbahn im Gebiet um Voerde kamen in den 1890er Jahren auf, ursprünglich war an eine Verbindung Haspe – Voerde – Brinkerfeld (zwischen Voerde und Altenvoerde) gedacht worden. Als erstes Teilstück ging am 1. Mai 1903 der 9,1 Kilometer lange Abschnitt Haspe–Voerde in Betrieb, bevor die Bahn am 30. September 1907 ihre Gesamtlänge von 18,39 Kilometern erreichte. Davon verliefen 2,40 Kilometer auf öffentlichen Straßen, der Rest des Strecke besaß einen eigenen Bahnkörper abseits befestigter Wege. Im Spitzkehrenbahnhof Voerde mussten die Züge dabei ihre Fahrtrichtung wechseln. Die Bahn und die Anteile der zuvor am Bau beteiligten Institutionen wurden am 7. Dezember 1926 von der Hagener Straßenbahn AG übernommen und ins Hagener Straßenbahnnetz integriert. Ursache für die Übernahme des angeschlagenen Unternehmens durch die Stadt Hagen war die letztlich 1929 erfolgte Eingemeindung der ehemals selbstständigen Stadt Haspe. Die Stadt Hagen erhoffte sich durch die Übernahme der Kleinbahn eine Ausweitung ihres Einflussbereiches auf die Städte und Gemeinden der Umgebung. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte sich für die Kleinbahn die Konkurrenz durch die Massenmotorisierung immer stärker bemerkbar. Dennoch stellte die Gesellschaft ihre Überlandstrecke noch zum 8. April 1951 auf die niedrigere Stadtspannung um, woraufhin sie von allen Straßenbahnwagen flexibel bedient werden konnte. Am 1. Juli 1954 wurde der Güterverkehr eingestellt, die Elektrolokomotiven dienten fortan nur noch zur Schneeräumung. Durch den Bau einer Gleichrichterstation in Delle wurde 1955 für das gesamte Hagener Netz die Spannung auf einheitlich 750 V umgestellt. Daher verkehrte ab 1955 vorübergehend die Linie 3 Emst–Breckerfeld auf der Vorortbahn, bevor am 2. März 1958 wieder die Linie 11 – die jetzt von modernen Düwag-Großraumwagen bedient wurde – auf die Strecke zurückkehrte, diese wurde bis Hagen-Markt 

durchgebunden. Da die Linie 11 nur stündlich nach Breckerfeld fuhr, wurde am selben Tag

eine Verstärkerlinie 10 von Haspe, Corbacher Straße zum Schützenhof eingerichtet. Seit 1958 wurden die Düwag-Wagen oft auf der Vorortbahn getestet. Am 2. November 1963 fuhr die letzte Bahn nach Breckerfeld; nachfolgend wurde die Linie 11 auf Busbetrieb umgestellt. (Siehe auch Straßenbahn Hagen Chronologische Tabelle der Eröffnungen und Stilllegungen)

Heute ist noch das Breckerfelder Empfangsgebäude, der Viadukt unterhalb der Hasper Talsperre, der Lokomotivschuppen sowie das Umspannwerk in Hagen-Haspe am Schützenhof vorhanden. Die Strecke selbst wird zu weiten Teilen als Bahntrassenweg genutzt. Die Steigung erreicht maximal drei Prozent.

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