(blau)Nadel Brandenburg Berlin Fussball Badge DFB Bundesliga Ehrennadel Nadel. Zustand: Neu. Versand mit Deutsche Post Brief Kompakt.

Diese emalierte Haken Ehren Anstecknadel ist von der BSG Motor Bautzen (1952 bis 1989, jetzt FSV Budissa) aus Sachsen.

FSV Budissa Bautzen

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FSV Budissa Bautzen
Logo
Basisdaten
NameFußballspielvereinigung
Budissa Bautzen e.V.
SitzBautzenSachsen
Gründung21. Mai 1904
Farbenschwarz-weiß
Mitglieder380 (Stand: 2021)
VorstandSven Johne, Steffen Pech
Websitebudissa-bautzen.de
Erste Fußballmannschaft
CheftrainerStefan Richter
SpielstätteStadion Müllerwiese
Plätze5000
LigaOberliga Nordost (5. Liga)
2021/224. Platz
Heim
Auswärts

Die Fußballspielvereinigung (FSV) Budissa Bautzen ist ein Fußballverein aus Bautzen in Sachsen. Die 1. Männermannschaft trägt ihre Heimspiele im 5.000 Zuschauer fassenden städtischen Stadion Müllerwiese aus. Der Spiel- und Trainingsbetrieb der Nachwuchsmannschaften findet im Nachwuchszentrum Humboldthain statt, das sich inmitten des Waldgebietes Humboldthain – circa 3 Kilometer außerhalb der Stadt Bautzen – befindet. Sein Vorgänger BSG Motor Bautzen spielte viele Jahre in der zweitklassigen DDR-Liga.

Vereinsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo des SV Budissa Bautzen

Zwölf Sportler gründeten am 24. Mai 1904 im „Deutschen Haus“ in Stiebitz den Fußballclub Budissa Bautzen. Die Vereinsfarben blau-gelb wurden dem Stadtwappen entlehnt. Der lateinische Name „Budissa“ leitet sich von der wendisch-sorbischen Bezeichnung „Budissin“ für Bautzen ab. Nach Aufnahme weiterer Sportarten gab sich der Verein 1907 mit zunächst 130 Mitgliedern den neuen Namen Sportverein Budissa 04. Dieser Verein bestand bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. 1945 wurde er auf Betreiben der sowjetischen Besatzungsmacht aufgelöst. Als Nachfolgerin nahm 1946 die lose organisierte Sparte Süd den zunächst noch lokal beschränkten Sportverkehr wieder auf. Die Sparte wurde 1950 von der Betriebssportgemeinschaft (BSG) des Waggonbaus Bautzen namens Motor Bautzen übernommen. Diese bestand mit zahlreichen Sportsektionen bis 1990. Nach dem Wegfall der Förderung durch das Waggonbauwerk infolge der wirtschaftlichen Veränderungen nach der politischen Wende von 1989 wurde die Sektion Fußball der Betriebssportgemeinschaft auf Betreiben einer Initiativgruppe Fußball in den eingetragenen Verein Fußballspielvereinigung Budissa Bautzen umgewandelt.

Sportliche Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo der BSG Motor

Der SV Budissa wurde zwischen 1912 und 1932 achtmal Meister des Fußballgaus Oberlausitz. Nach 1933 sind vier Spielzeiten in der damals zweitklassigen Fußball-Bezirksklasse Dresden-Bautzen überliefert. Nach dem Zweiten Weltkrieg spielten die Budissa-Fußballer zunächst als SG Bautzen-Süd weiter, beteiligten sich u. a. 1948/49 an der Meisterschaft des Fußballbezirks Ostsachsen und erreichten Platz 7. Als BSG Motor gehörten die Bautzener 1952 zu den Gründungsmannschaften der neu eingerichteten drittklassigen Bezirksliga Dresden. 1954 gelang für eine Saison der Aufstieg in die I. DDR-Liga, danach folgten zwei Spielzeiten in der nun drittklassigen II. DDR-Liga. Von 1958 bis 1960 war die BSG Motor wieder in der I. DDR-Liga vertreten. Abgesehen von einem weiteren Jahr in der II. DDR-Liga (1961/62) spielte die BSG Motor bis 1968 in der I. DDR-Liga (ab 1963 DDR-Liga genannt) und erreichte 1965 mit einem 9. Rang ihre beste Platzierung. Anschließend folgten sechs Spielzeiten in der nun wieder drittklassigen Bezirksliga. Von 1974 bis 1976 konnte Bautzen noch einmal in die DDR-Liga zurückkehren, danach war man in der Bezirksliga Dresden zu Hause. Den Abstiegen in die Bezirksklasse 1980 und 1984 folgte jeweils der sofortige Wiederaufstieg. Den DDR-Fußballbetrieb beendete die BSG Motor Bautzen 1990 mit einem 13. Platz in der Bezirksliga Dresden. Im Wettbewerb um den DDR-Fußballpokal (FDGB-Pokal) war die BSG 16-mal vertreten, kam aber nie unter die letzten Sechzehn.