- Menge frei wählbar von 1-30kg
- 1kg ist ausreichend für ca. 35-40m²
- Anwendungsbereich: Trockenflächen, normale Gartenflächen, schattige Flächen
- Resistent gegen Dürre sowie starke Sonneneinstrahlung
- Bedarf nur seltenes Gießen – sparsam im Wasserverbrauch
- Geringe Anforderungen an den Boden – auch auf sandigen Boden anwendbar
- Hält mittlerer bis intensiver Nutzung stand
Die Saatmischung "Dryland" von Greenato zeichnet sich insbesondere durch
die hohe Trockenheitsverträglichkeit und Resistenz gegen Hitze sowie
starke Sonneneinstrahlung aus. Somit bedarf diese Saatmischung nur
seltenes Gießen, was den Wasserverbrauch erheblich senkt. Der Grund für
diese Eigenschaften ist der in der Saatmischung enthaltene Rohrschwingel
(Festuca arrundinacea). Dieser wurzelt sehr tief und holt sich somit
das Wasser aus der Tiefe des Bodens, auch wenn die Oberfläche bereits
ausgetrocknet ist.
Der Greenato Dryland hat nur geringe Anforderungen an den Boden. Somit
kann er auch ohne aufwendige Vorbereitungen ausgesät werden. Selbst
sandige Böden machen diesem Rasen nicht zu schaffen. Im weiteren Verlauf
ist der Rasen sehr pflegeleicht, sodass aufwendiges Düngen und ständige
Anpassung des PH-Wertes entfallen.
Da diese Saatmischung auch sehr gute Eigenschaften im Schatten hat, kann
diese im gesamten Garten ausgebracht werden, auch wenn Teile des
Gartens durch Bäume oder das Haus verschattet werden.
Der Greenato Dryland bildet einen dauerhaften und dichten Rasenteppich,
welcher bei mittlerer bis intensiver Nutzung gut stand hält. Somit
eignet sich diese Saatmischung sehr gut für alle, die einen
pflegeleichten, ausdauernden dichten Rasen ohne viel Aufwand im Garten
haben möchten.
Zusammensetzung der Saatmischung:
• 35 % Lolium perenne
• 15 % Festuca rubra
• 20 % Festuca arrundinacea
• 5% Lolium boucheanum/ hybridium
• 12 % Lolium multiflorum
• 13 % Lolium westerwoldicum
Die Zusammensetzung der
Mischung kann, abhängig von der eingehenden Charge, geringfügig von den
angegebenen Werten abweichen (die Lieferung erfolgt zwei Mal pro Woche).
Tipps zur Aussaat
Vorbereitung:
Alle Pflanzen sollten so tief wie möglich abgeschnitten und von der
Rasenfläche entfernt werden. Aggressive Unkräuter wie Quecke sowie
weitere Pflanzen mit breiten Blättern sollten sehr gründlich und
vollständig entfernt werden, bevor die Rasensamen ausgesät werden.
Ebenfalls sollten auch alle Baustoffe, Steine, Äste und andere
Verunreinigungen des Bodens entfernt werden.
Anschließend sollte die
Erde durchgegraben, gepflügt oder mit einem Kultivator bis zu einer
Tiefe von ca. 20cm bearbeitet werden.
Danach den Boden etwas verdichten, jedoch nicht zu fest, damit weiterhin
Wasser und Sauerstoff gut in den Boden eindringen kann.
Anschließend
die Oberfläche ebnen, sodass keine Vertiefungen oder Hügel mehr
vorhanden sind. Dies kann z.B. unter Verwendung einer alten Palette oder
anderen flachen Gegenständen, die durch das Ziehen über den Boden eine
ebene Oberfläche herstellen, geschehen.
Die Aussaat:
Vor der Aussaat empfehlen wir die Rasensamen gut durchzumischen. Um ein
gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen, sollte die Aussaat zweifach
durchgeführt werden und zwar unabhängig davon, ob die Aussaat per Hand
oder per Sämaschine durchgeführt wurde.
Praktische Hinweise und Ratschläge:
Vor der Aussaat sollte eine Bodenanalyse durchgeführt werden. Wenn die
Analyse es verlangt, sollte der Boden zusätzlich mit Kalk verstärkt
werden. Sollte der Boden wenige Nährstoffe haben, empfehlen wir eine
Düngung des Bodens zwei Wochen vor oder vier Wochen nach der Aussaat.
Nach dem Säen sollten die Samen sanft bis zu einer Tiefe von ca. 0,5-1cm
unter die Oberfläche geharkt werden, um einen guten Kontakt zum Boden
herzustellen. Da der Rasensamen ein Lichtkeimer ist, sollte die Saat
nicht tiefer eingearbeitet werden, damit genügend Sonnenlicht an den
Samen kommt.
Wenn notwendig, direkt danach bewässern. Der Boden muss von nun an
ständig feucht (nicht nass) gehalten werden, damit der Samen quellen und
keimen kann. Sollte die Feuchtigkeitszufuhr unterbrochen werden, kann
die Keimung verzögert werden oder sogar aussetzen.
Der erste Monat:
Wenn das Gras eine Höhe von ca. 10cm erreicht hat, sollte es zum ersten Mal gemäht werden.
Schneiden Sie nicht mehr als 1/3 der Länge des Halmes auf einmal ab.
Die gewünschte Länge des Halmes wird schrittweise durch Verringerung oder Vergrößerung der Schnitthöhe erzielt.
Das Herstellen der gewünschten Graslänge kann mehrere Monate dauern. Die
eigentliche und endgültige Schnitthöhe hängt vom Standort sowie von
vielen anderen verschiedenen Faktoren ab.
Bei Fragen rund um das
Thema "Rasensamen" können Sie uns gerne kontaktieren. Wir leisten Ihnen
gerne eine fachliche Beratung, damit auch Ihr Garten in einem schönen
Grün erstrahlt.
Aussaatzeit
Die Aussaatzeit kann nicht anhand eines Monats oder der Jahreszeit
festgemacht werden. Hierbei spielt das Wetter die entscheidende Rolle.
Ein Rasensamen benötigt eine Bodentemperatur von stetig mindestens 8
Grad (auch in der Nacht), um zu keimen. Weiterhin benötigt er einen
dauerhaft feuchten, jedoch nicht nassen Boden, damit er sich das Wasser
aus dem Boden ziehen, quellen und keimen kann.
Auch wenn die Temperaturen am Anfang des Frühlings am Tag über 10 Grad
gehen, können die Temperaturen in der Nacht sehr niedrig sein. Weiterhin
hat der Boden die Restkälte vom Winter gespeichert. Dadurch kühlt der
Boden ab und die Bodentemperatur sinkt unter 8 Grad. Eine Keimung kann
hierbei nicht bzw. nur sehr verzögert stattfinden. Bitte achten Sie
somit im Frühling und im Herbst auf die Nachttemperaturen, um den
Zeitpunkt für die Aussaat mit dem Wetter abzustimmen.
Ab einer Tagestemperatur von über 26 Grad sollte ebenfalls von der
Aussaat abgesehen werden. Bei Lufttemperaturen über 26 Grad und
Sonnenschein heizt sich die Oberfläche des Bodens auf 45 Grad und mehr
auf. Dadurch wird die Oberfläche des Bodens auch nach dem morgendlichen
Wässern nach kurzer Zeit wieder trocken. Infolgedessen kann der Samen
keine Feuchtigkeit von dem Boden ziehen, quellen und keimen. Weiterhin
entzieht die Hitze dem Samen die Feuchtigkeit, der Samen trocknet aus
und es kann zu Keimverzögerungen oder sogar zu Keimaussetzungen kommen.
Die Aussaat sollte somit dann stattfinden, wenn die Bodentemperatur
mindestens 8 Grad (auch Nachts) und die Tagestemperatur höchstens 26
Grad beträgt. Diese Bedingungen sollten in der gesamten Keimzeit der
Saatmischung herrschen. Die einzelnen Keimzeiten finden Sie unter dem
Punkt "Keimdauer"
Bei Fragen rund um das Thema "Rasensamen"
können Sie uns gerne kontaktieren. Wir leisten Ihnen gerne eine
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erstrahlt.
Keimdauer
Jede Rasensamenart hat eine unterschiedliche Keimdauer. Hierbei ist die
Qualität der Grassamen nicht entscheidend. Die Keimzeiten sind durch die
Natur begründet. Alle Grassamen keimen auch nicht zur selben Zeit.
Jeder
einzelne Rasensamen hat eine eigene "biologische Uhr". Dadurch wird der
Fortbestand der Rasensamenart geschützt. So keimen z.B. einige
Rasensamen der Rasensamenart "Weidelgras (Lolium perenne)" bereits nach 7
Tagen bei guten Bedingungen, einige nach acht Tagen und einige erst
nach 15 Tagen (auf der gleichen Fläche unter gleichen Bedingungen). Auf
diese Weise schützt sich der Samen vor dem Aussterben durch klimatische
Bedingungen. Wenn die Temperatur im Frühling auf ein für die Keimung
geeignetes Niveau steigt, treiben die ersten Samen bereits nach sieben
Tagen aus. Wenn jedoch am achten Tag der Nachtfrost wieder einsetzt,
können die frisch gekeimten und noch schwachen Keimlinge absterben. Die
Rasensamen, die die Keimung nach ihrer eigenen biologischen Uhr erst
nach dem achten Tag haben, werden wiederum nicht vom Frost beschädigt
und keimen entsprechend bei Widereintritt der richtigen
Witterungsbedingungen aus. Somit ist die Zeitspanne, welche nachfolgend
aufgeführt ist, eine biologischer Schutzmechanismus der einzelnen
Rasensamenarten zum Fortbestand der Spezies.
Die unten
aufgeführten Keimzeiten beziehen sich auf ein für die Rasensamen
vorteilhaften Wetter. Wenn die klimatischen Bedingungen für den
Rasensamen jedoch nachteilig sind, z.B. Nachts zu kalt, tagsüber zu
warm, zu trocken oder zu wenig Sonne, kann sich die Keimdauer
verlängern.
Nachfolgend die verschiedenen Keimzeiten für die einzelnen Rasensamensorten:
Weidelgras (Lolium perenne) ca. 7-15 Tage
Rotschwingel (Festuca rubra) ca. 10-18 Tage
Rohrschwingel (Festuca arundinacea) ca. 10-18 Tage
Schafschwingel (Festuca ovina) ca. 11-19 Tage
Wiesenrispe (Poa pratensis) ca. 14-21 Tage
Lägerrispe (Poa supina) ca. 14-21 Tage
Bei Fragen rund um das
Thema "Rasensamen" können Sie uns gerne kontaktieren. Wir leisten Ihnen
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