(blau)Nadel  Berlin Fussball Badges DFB Bundesliga Ehrennadel Nadel. Zustand: Neu. Versand mit Deutsche Post Brief Kompakt.

Diese plastizierte Anstecknadel (alte Variante, leider etwas gerissen) ist von den Neuköllner Sportfreunde 1907 (fusioniert mit Rudower SV zu SF Neukölln Rudow und danach zu NSF Gropiusstadt). 


Neuköllner Sportfreunde 1907

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Vereinslogo

Die Neuköllner Sportfreunde 1907 e. V. sind ein deutscher Sportverein aus Berlin mit zurzeit fünf Mannschaften in verschiedenen Bundesligen. Im Verein werden die Sportarten American FootballBaseballBasketballBowlingBoxenCheerleadingEiskunstlaufenFußballHandballHockeyLeichtathletik, Rollkunstlaufen, Sportkegeln, Senioren- und Koronarsport sowie Tanzen ausgeübt.

Die Fußballabteilung der Sportfreunde tritt seit 2012 unter der Bezeichnung NSF Gropiusstadt auf.

Heimstätte der Neuköllner ist der Silbersteinsportplatz, früher agierten die Sportfreunde auch auf der Werner-Seelenbinder-Kampfbahn.

Abteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

American Football[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Berlin Bears waren Deutsche Meister im Flagfootball in den Jahren 2007, 2008 und 2009. Seit der Gründung im Jahre 1985 spielten die Bears im deutschen Tackle-Football mit und erreichten die 2. Bundesliga. Nach einem Jahr in der FLE brach das Team später auseinander. 2005 erfolgte der Wiedereinstieg in den Ligabetrieb mit zwei Aufstiegen bis in die Regionalliga.

Baseball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Roosters sind in Berlin-Brandenburg mehrfach Meister geworden. Trainer ist Jesco Veisz. Er trainierte und spielte bis 2003 für die Roosters und war Chef der Juniorennationalmannschaft.

Basketball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1950 errang die männliche Jugendmannschaft der Neuköllner Sportfreunde im Basketball die deutsche Meisterschaft. Es folgten mehrere Berliner Meisterschaften und Meisterschaften in der Oberliga Nord des DBB, sowie vier DBB-Vizemeisterschaften. Bekanntester und erfolgreichster Basketballer, der beim NSF in dieser Zeit gespielt hat, war der DBB-Nationalspieler und Olympiateilnehmer 1972 Klaus Weinand. Drei Spielzeiten, von 1967 bis 1970, spielte das NSF-Männerteam in der Basketball-Bundesliga (BBL) des Deutschen Basketball-Bundes (DBB). In den 1980er Jahren spielten die NSF-Basketballer an der Spitze der 2. Bundesliga mit, mussten aber aus Geldmangel auf den sportlich erreichten Aufstieg in die 1. Basketball-Bundesliga verzichten. Anschließend schrumpfte die Basketballabteilung im Mitgliederstand. Der NSF kann regelmäßig gute Platzierungen im Bereich der Maxi-Basketballer, bei den Altersklassenturnieren der Bundesbestenspiele Basketball des DBB verzeichnen, bei denen die älteren Freizeitbasketballer um die vom DBB gestifteten Pokale in Endrundenturnieren der einzelnen Altersklassen spielen.

Bowling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Damenmannschaft steht als deutscher Rekordmeister im Guinness-Buch der Rekorde. Mit der 28-fachen Deutschen Meisterin und Senioren-Europameisterin Gisela Insinger haben die Neuköllner Sportfreunde die einzige Gesamtdeutsche Meisterin in ihren Reihen.

Boxen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Boxen blicken die Neuköllner Sportfreunde auf eine lange und sehr erfolgreiche Geschichte zurück. Günther Heidemann erboxte bei den Olympischen Spielen in Helsinki 1952 die Bronzemedaille und wurde im gleichen Jahr Deutscher Meister. Dasselbe gelang ihm abermals 1955. Trainingskamerad Harry Kurschat wurde 1953, 1954 und 1956 Deutscher Meister im Leichtgewicht. 1955 gewann Kurschat für die Neuköllner Sportfreunde den ersten Europameistertitel und ein Jahr später bei den Olympischen Spielen in Melbourne Olympiasilber. Er errang daneben sieben Berliner Meistertitel in Folge. Die Boxmannschaft errang unter dem damals bekannten Trainer Sengwein u. a. mit Boxern wie Günther Heidemann, Herbert Heide, Harry Kurschat sowie Günther Haase Berliner- und Brandenburgische Meisterschaften, sowie die deutsche Mannschaftsvizemeisterschaft 1951.

Über Berlin hinaus bekannt und erfolgreich waren Oliver, Robert und Peter Suckrow, Klaus Niketta, Detlef Koch, Gerd Manthey, Theo Rygiel, Ralf und Graciano Rocchigiani, Lothar Radtke, Manfred Höhnow, Gunnar Jenssen, Leo Kakolewicz und Andreas Ginnow. 1978 gewannen NSF-Boxer fünf von 10 deutschen Juniorenmeistertiteln, was in der deutschen Boxgeschichte einmalig ist. Die Gebrüder Rocchigiani wurden bei den Profis Weltmeister.

In besonderer Weise erfolgreich war seit Ende der 80er bis 1996 Oktay Urkal. Der 1970 in Berlin geborene Sohn türkischer Eltern gewann acht Mal in Folge die Berliner Meisterschaften. Als er 1991 türkischer Meister wurde und trotzdem nicht mit nach Barcelona durfte, entschloss er sich, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit 1992 wurde er zum erfolgreichsten deutschen Boxer überhaupt. Zwei deutsche Mannschaftsmeisterschaften, drei deutsche Meistertitel, die Vizeeuropameisterschaft 1994, Bronze bei den Weltmeisterschaften 1993 und 1995, zahlreiche Siege bei internationalen Turnieren, Militärweltmeisterschaft und Weltcupsieg 1994, Europameisterschaft und Silber bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta. Oktay Urkal wurde vier Mal in Folge Neuköllner Sportler des Jahres und wurde vom Bezirk mit der Neuköllner Ehrennadel sowie vom Bundesinnenminister mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. 1996 wechselte Urkal zu den Profis.

In den Jahren 2003 und 2004 wurde Konstantin Buga Deutscher Juniorenmeister und 2005 bis 2007 auch Deutscher Meister der Männer, überdies 2006 Militär-Vizeweltmeister. 2007 und 2009 erboxte er jeweils den 5. Platz bei den Weltmeisterschaften, wechselte dann aber berufsbedingt zum Velberter BC 22.

Im Frauenboxen wurde Helena Kalinowski 2005 und 2006 jeweils deutsche Vizemeisterin sowie 2007 Deutsche Meisterin und ist, wie ihre Schwester, auch Deutsche Meisterin im Kickboxen. Natali ist die Deutsche Meisterin der Jahre 2005 bis 2007, Yana Kultisheva Deutsche Meisterin 2006 und 2007.

Cheerleading[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Berlin Bears Cheerleader bilden eine selbständige Abteilung. Sie erreichten die deutsche Vizemeisterschaft. Nach dem Neuaufbau ab dem Jahre 2000 kamen auch die Cheerleader zurück und konnten ihre Zahl seither mehr als verzehnfachen.

Eissport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Abteilung Eiskunstlauf wurde 1951 gegründet. Als Sportstätte dient das Eisstadion Neukölln.

In den 1930er und 1950er Jahren war eine Eishockeymannschaft der Sportfreunde im Spielbetrieb.

Fußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NSF Gropiusstadt
Aktuelles Vereinslogo
Basisdaten
NameNeuköllner Sportfreunde Gropiusstadt
SitzNeuköllnBerlin
Gründung1907 als JC Rixdorf
Farbenrot-weiß
VorstandChristian Hatzenberger
Websitensfgropiusstadt.de
Erste Fußballmannschaft
SpielstätteSilbersteinsportplatz, DEGEWO-Stadion
Plätzen. b.
LigaBezirksliga, Staffel 1
2021/2210. Platz
Heim
Auswärts

Die Neuköllner Sportfreunde wurden 1907 als Jugend-Club Rixdorf gegründet und traten ab 1917 unter der Bezeichnung Sport-Vereinigung Hellas 1907 Neukölln erstmals als eigenständiger Fußballverein an. 1920 fusionierte Hellas 1907 mit dem Neuköllner SC 1920 zu den Sportfreunden Neukölln. Nach weiteren Anschlüssen des Neuköllner FC (1920) und der FT 1904 Britz (1933) vollzogen die Neuköllner 1940 eine weitere Namensänderung in Neuköllner SC. Auf sportlicher Ebene spielte der Club bis Ende des Zweiten Weltkrieges keine bedeutende Rolle in Berlin.

Historisches Logo
Historisches Logo

1945 wurde der Club aufgelöst und als SG Neukölln-Süd neu gegründet. Bereits 1947 kehrten die Berliner zum historischen Namen Sportfreunde Neukölln zurück, konnten sich aber nicht auf Anhieb im höherklassigen Fußball etablieren. Die erfolgreichsten Zeiten der Sportfreunde begannen 1964 mit dem erstmaligen Aufstieg in die Amateurliga Berlin. Mussten die Sportfreunde in der Auftaktsaison noch den sofortigen Wiederabstieg hinnehmen, kamen sie bereits 1966 zurück, und stiegen vor den favorisierten Mannschaften des BFC Meteor 06 und VfL Nord Berlin überraschend in die Regionalliga Berlin auf. Im Stile einer Fahrstuhlmannschaft stiegen die Neuköllner mit dem VfB Hermsdorf postwendend wieder ab, in der Spielzeit 1968/69 aber bereits wieder auf. Auch im zweiten Anlauf waren die Sportfreunde mit lediglich acht Saisonpunkten chancenlos und stiegen Anfang der 1970er Jahre auch aus der Amateurliga ab. Nach einem Jahrzehnt in unterklassigen Ligen meldeten sich die Neuköllner Sportfreunde 1980 in der Fußball-Oberliga Berlin zurück. Konnten die ersten drei Spielzeiten noch mit gesicherten Mittelfeldplätzen gehalten werden, erfolgte der endgültige Abstieg im Jahr 1985. Eine Rückkehr in den höherklassigen Lokalfußball West-Berlins gelang den Sportfreunden nicht mehr. Am 1. Juli 2001 fusionierte die Fußballabteilung der Neuköllner Sportfreunde mit dem Rudower SV zu den Sportfreunden Neukölln-Rudow. Die letzten Erfolge wurden vor allem im Seniorenbereich gefeiert: 2007 wurde die Mannschaft bei der erstmals ausgetragenen deutschen Meisterschaft Ü40 deutscher Vizemeister. Im Jahr 2012 gewann die Ü50 die erstmals ausgetragene deutsche Ü50-Meisterschaft.

Im Februar 2012 wurde bei der Jahreshauptversammlung die Umbenennung der Abteilung von SF Neukölln-Rudow zu NSF Gropiusstadt beschlossen und mit dem 1. Juli 2012 wirksam. Aktuell (Saison: 2019/20) besitzt die Fußballabteilung des Vereins keine Jugendmannschaften mehr. Jedoch ist die Männerabteilung mit neun verschiedenen Mannschaften recht breit aufgestellt. Zur Vereinsfamilie gehören neben der ersten und zweiten Herrenmannschaft eine Ü32, zwei Ü40, drei Ü50 und eine Ü60-Mannschaft.