Je nach Auslegung handelt es sich bei dem SpinLord Keiler um eine kurze oder mittellange Noppe. Die Noppen sind 1,2 mm lang. Das liegt im Bereich von dem, was bei mittellangen Noppen üblich ist.

Die stark konische Form der eher dünnen Noppen und die daraus resultierenden Spieleigenschaften machen den Keiler aber eher zu einem Vertreter der kurzen Noppen. Diese besondere Form der im übrigen geriffelten und robusten Noppen erhöht das Tempo des Belages deutlich gegenüber Belägen mit geraden oder kürzeren Noppen. Darüber hinaus sind die Noppen sehr weich und elastisch.

Der SpinLord Keiler kombiniert dieses Obergummi mit einem mittelharten Schwamm (Härtegrad ca. 43 Grad), wobei sowohl das Obergummi als auch der Schwamm über einen eingebauten Frischklebeeffekt verfügen.

Das Tempo des Keiler ist fast so hoch wie das des Waran. Der Ballanschlag ist jedoch deutlich weicher, und der Katapulteffekt ist im offensiven Spiel höher. Im passiven Spiel dämpft der Belag deutlich ab, so dass kurze Blockbälle problemlos möglich sind.

Eigentliches Hauptmerkmal des Keiler ist allerdings der Störeffekt. Dieser liegt auf dem Niveau der gefährlichsten mittellangen Noppen anderer Anbieter – die meisten Spieler werden gegen den Keiler nicht mehrere Topspins nacheinander spielen können.

Die Kontrollwerte des Keiler sind nicht ganz so hoch wie bei den kurzen Noppen Degu und Waran, aber immer noch sehr gut. Jedoch lässt sich der Keiler nicht mehr wie der Degu fast wie ein noppen-innen Belag spielen.

Die wesentliche Stärke des Keiler ist es also, hohes Tempo und hohen Störeffekt mit einer guten Kontrolle zu verbinden.

Vor allem gilt aber auch: Der Keiler spielt sich wirklich ganz anders als bisher angebotene Beläge. Dieser Belag ist eine echte Innovation für alle Spieler, die eine Verbindung aus den besten Eigenschaften von kurzen und mittellangen Noppen suchen.

Im Gegensatz zu vielen anderen mittellangen Noppen kann der Keiler auch auf sehr hohem Niveau gespielt werden.