Klaus Pape: 329. Infanterie-Division

Cholm - Demjansk - Kurland
Auf das Stichwort "Walküre" wurden im Winter 1941 aus Ausbildungs- und Ersatzpersonal des Ersatzheeres, aus Genesenen usw. ab 15. Dezember 1941 innerhalb kürzester Zeit (14 Tage) vier Infanterie-Divisionen aufgestellt, die 328., 329., 330. und 331. Infanterie-Division. "Walküre" war mobmäßig vorbereitet und sollte im Falle von Luftlandungen in der Heimat, oder Unruhen in den besetzten Gebieten die rasche Aufstellung von einsatzfähigen Verbänden gewährleisten.

Im Dezember 1941 wurde "Walküre" wegen der kritischen Lage an der Ostfront ausgelöst.

Diese vier Divisionen der 17. Welle waren anders gegliedert als die Masse der Ostfrontdivisionen und auch personell und materiell wesentlich schwächer ausgestattet. Bis Ende des Jahres 1943 waren von drei der "Walküre"-Divisionen nur noch Reste übrig, die auf andere Verbände verteilt wurden. Nur eine, eben die 329. Infanterie-Division konnte sich in den harten Kämpfen im Norden der Ostfront behaupten und bestand bis Kriegsende.

Klaus Pape beschreibt nicht nur die Einsätze dieses Verbandes, sondern auch die umfangreichen und häufigen Umgliederungen sowie die von der Division selbst, also auf dem sogenannten Kommandowege aufgestellten Einheiten. Erst im Sommer 1944 wurde die 329. Infanterie-Division auf den Stand des damals modernsten Divisionstyps "Infanterie-Division 44" gebracht.

Ein Buch, das nicht nur durch seine packend geschilderten Einsatzberichte fesselt, sondern auch Heereskundlern einen sehr guten Überblick über Aufstellung und Problematiken bei Alarmverbänden der Wehrmacht vermittelt.



Paperback, 219 Seiten mit 183 S/W Fotos, Kartenskizzen, Standardbuchformat.
Verlag Scherzer, NEU (in Folie eingeschweisst)


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