Der deutsche Grafiker, Maler, Textilgestalter Heinz Fleischer (1920 – 1975) war während seiner Kriegsgefangenschaft erstmals künstlerisch tätig und kehrte schwer verwundet nach Zwickau zurück. Ab 1946 freischaffender Künstler in Zwickau. Neben Aquarellen, Zeichnungen und z.T. umfangreichen, an Frans Masereel orientierten Holzschnitt-Folgen entstanden auch zahlreiche Lithografien. Ab 1954 Ausführung farbiger Wandbehänge auf Stoff gedruckte großformatige Farb-Holzschnitte in einer von Fleischer entwickelten Technik. Mit Wolfgang Berndt, Alfred Tröger, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950" Zwickau. 1950 Max-Pechstein-Preis, 1954 Verlust des gesamten Frühwerks durch ein Hochwasser. Heinz Fleischer war auf zahlreichen deutschen Ausstellungen vertreten, erhielt diverse Auszeichnungen, war Mitglied im Verband Bildender Künstler Deutschlands und ist in der Literatur gut verzeichnet, so auch bei Vollmer. 

Sinfonie oder Symphonie (von griechisch σύμφωνος sýmphōnos ‚zusammenklingend‘, ‚harmonisch‘) ist eine Bezeichnung für Instrumentalwerke von über die Jahrhunderte wechselnder Form und Besetzung. Im 18. Jahrhundert bildete sich die klassische Form der Sinfonie aus, die bis ins 20. Jahrhundert eine dominierende Stellung im Bereich der Orchestermusik behauptete. Hierbei handelt es sich um ein aus mehreren (meist drei oder vier, seltener fünf) Sätzen bestehendes Werk für Orchester ohne Solisten. Seit der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven ist auch der Einsatz von Gesangstimmen (Solisten und/oder Chor) gebräuchlich, ohne jedoch die dominierende Funktion des Orchesters aufzugeben.