Königshaus Bayern Kupfer-Model Aspik- Pasteten-Form Schloss Nymphenburg München König Ludwig II. ~1860

Museales Kupfermodel aus Hof-Küche Königshaus Bayern Schloss Nymphenburg in München. Reich verzierte dickwandige runde Kupfer-Form, innen verzinnt, Wand punziert Nummer "7 1/2", Aufhängeöse. In Handarbeit hergestellt, Höhe 6,3 cm, Durchmesser äußerer Rand 20 cm, Gewicht 450 Gramm. Provenienz: Aus Nachlass des ehemaligen Schlossverwalters von Nymphenburg und Mitglied des Wittelsbacher Ausgleichsfond, aus der Hofküche von Schloss Nymphenburg in München  „Märchenkönig“ Ludwig II. von Bayern (1864-86)Wohl in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden. Guter gebrauchter Zustand mit Patina, Gebrauchspuren, ohne Beschädigung, ohne Reinigung.  Das letzte Foto zeigt eine nahezu identische Aspikform aus der Hofküche Wien, die bei einer Dorotheum Auktion mit 1.125,-- Euro verkauft wurde.

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Ludwig II. Otto Friedrich Wilhelm von Wittelsbach, König von Bayern (* 25. August 1845 auf Schloss Nymphenburg, Nymphenburg, heute München; † 13. Juni 1886 im Würmsee, heute Starnberger See, bei Schloss Berg), aus dem Haus Wittelsbach stammend, war vom 10. März 1864 bis zu seinem Tod König von Bayern. Nach seiner Entmündigung am 9. Juni 1886 übernahm sein Onkel Luitpold als Prinzregent die Regierungsgeschäfte im Königreich Bayern, da Ludwigs jüngerer Bruder Otto wegen einer Geisteskrankheit regierungsunfähig war. Ludwig II. hat sich in der Geschichte Bayerns als leidenschaftlicher Schlossbauherr, vor allem der Schlösser Neuschwanstein, Herrenchiemsee und Linderhof, ein Denkmal gesetzt; er wird auch als Märchenkönig bezeichnet. Mit seinem Namen untrennbar verbunden ist auch die großzügige Förderung Richard Wagners. Unter Ludwigs Regierung vollzog sich 1870/71 der Eintritt des Königreichs Bayern in das Deutsche Reich.

Kupfer war über Jahrhunderte in adeligen Küchen gängiges Kochutensil. Es hatte den Vorteil, dass es Wärme gut leitete, Nachteil war der giftige Grünspan, der sich durch säurehältige Speisen entwickelte. Deshalb musste das Geschirr verzinnt und ständig auf Fehlstellen im Zinn überprüft werden. 

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