Sklaverei und Humanität im klassischen Griechentum. [Aus: Historia, Einzelschriften, Heft 8, Sklaverei und Humanität]. Neubearbeitung von: Ak. d. Wiss. u. d. Lit., Abh. d. Geistes- und sozialwiss. Kl., 1953, 4.

von Vogt, Joseph:

Autor(en)
Vogt, Joseph:
Verlag / Jahr
Wiesbaden: Franz Steiner, 1965.
Format / Einband
Sonderdruck, klammergeheftet in Kartoneinband. S. 1-19.
Sprache
Deutsch
Gewicht
ca. 550 g
Bestell-Nr
1184196
Bemerkungen
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Einband minimal lichtrandig, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst gut und sehr sauber. - Aus dem Text: In der Bemühung um ein tieferes Verständnis des Griechentums haben unsere klassischen Philologen in den letzten Jahren das hellenische Bild vom Menschen, seiner Stellung im Kosmos und seiner Aufgabe in der Gesellschaft erneut untersucht. Aus Sprache und Schrifttum haben sie eindeutig entnommen, mit welcher Klarheit die Griechen den Bereich des Menschlichen nach oben gegen die Götter, nach unten gegen das Tier abgegrenzt haben. In diesem Bewußtsein ihres besonderen Ranges haben die Hellenen zwei spezifisch menschliche Anlagen zuerst voll entwickelt: die Abstraktion als die Grundlage alles ordnenden Schaffens und den reinen Staat als eine allen Politen gemeinsame und gleiche Verpflichtung. Sie haben auch in der bürgerlichen Gesellschaft Athens im 4. Jahrhundert eine Gesittung hervorgebracht, in der Menschenliebe und Bildung als höchste Werte vereinigt waren. Neuerdings hat man schon in der Tragödie des Sophokles das Humane im Sinn der beglückenden Nähe der Menschen zueinander und des Werbens um Gemeinschaft und Liebe aufgespürt. Das Mitleid, das im „Philoktet“ als die auslösende Kraft der wahren Tugend erscheint, ist als ein Merkmal des sittlichen Denkens in Attika angesprochen worden. So scheint es, als könnten wir schon im klassischen Griechentum jene Humanität finden, die in der neuen attischen Komödie eines Menander, in der Philosophie der mittleren Stoa und in der Weltanschauung der gebildeten Römer sich vollendet. - Wikipedia: Joseph Vogt (* 23. Juni 1895 in Schechingen; † 14. Juli 1986 in Tübingen) war ein deutscher Althistoriker. Er widmete sich jahrzehntelang der Erforschung der Sklaverei in der antiken Gesellschaft.
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Sklaverei und Humanität im klassischen Griechentum. [Aus: Historia, Einzelschriften, Heft 8, Sklaverei und Humanität].

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