Weltbild des Ptolemäus

nach einer Darstellung aus dem Jahre 1661 von Andreas Cellarius.

 

Ich habe diese originale Darstellung von Andreas Cellarius vor den Hintergrund der Andromeda gesetzt, um zu zeigen,

welche Erkenntnisse aus den Beobachtungsmöglichkeiten schon vor 2000 Jahren gezogen wurden.

 

Ptolemäus

geboren um 100, vermutlich in Ptolemais Hermii, Ägypten; † um 175, vermutlich in Alexandria, Ägypten, war ein griechischer Mathematiker, Geograph, Astronom, Astrologe, Musiktheoretiker und Philosoph. Ptolemäus wirkte wahrscheinlich in Alexandria.

Ptolemäus schrieb die Mathematike Syntaxis („mathematische Zusammenstellung“), später Megiste Syntaxis („größte Zusammenstellung“), heute Almagest  genannte Abhandlung zur Mathematik und Astronomie in 13 Büchern. Sie war bis zum Ende des Mittelalters ein Standardwerk der Astronomie und enthielt neben einem ausführlichen Sternenkatalog eine Verfeinerung des von Hipparchos von Nicäa vorgeschlagenen geozentrischen Weltbildes, das später nach ihm Ptolemäisches Weltbild genannt wurde.

Damit verwarf er das von Aristarchos von Samos und Seleukos von Seleukia vertretene heliozentrische Weltbild, welches erst 1300 Jahre später durch Nikolaus Kopernikus, Johannes Kepler und Galileo Galilei durchgesetzt werden sollte.

Nach Ptolemäus befindet sich die Erde fest im Mittelpunkt des Weltalls. Alle anderen Himmelskörper (Mond, Sonne, Planeten, Sterne) bewegen sich auf als vollkommen angesehenen Kreisbahnen um diesen Mittelpunkt. Um astronomische Beobachtungen mit diesem System in Einklang zu bringen, war es allerdings notwendig, alle Himmelskörper auf ihren Bahnen weitere Kreise um diese Bahn ziehen zu lassen und teilweise auch wieder Bahnen um diese Bahnen. Durch den Einsatz von etwa 80 solcher Bahnen konnte Ptolemäus die Beobachtungen in Einklang mit seinem Modell bringen.

Das ptolemäische Weltbild war in der Genauigkeit seiner Bahnvorhersage auch dem heliozentrischen Weltbild des Nikolaus Kopernikus überlegen, welches fälschlicherweise annahm, dass die Planeten die Sonne auf Kreisbahnen umliefen. Erst Keplers Entdeckung, dass die Planeten auf Ellipsen um die Sonne laufen, führte zu einem genaueren Modell und letztendlich zur Annahme eines kopernikanischen Weltbildes. Ptolemaios' Berechnungsmethoden waren äußerst präzise (lange Zeit auch präziser als die Keplerschen) und in ihrer Grundidee als Berechnungsmethode auch richtig, nicht allerdings in ihrer philosophischen Deutung, dass sich alles um die Erde als Mittelpunkt dreht. Der Durchbruch und Erfolg der Keplerschen Berechnungen lag dabei weniger daran, dass die Sonne und nicht mehr die Erde im Mittelpunkt der Bewegungen stand, sondern in der Tatsache, dass Kepler Ellipsenbahnen und keine Kreisbahnen mehr verwendete, was zu einer größeren Übereinstimmung mit den real von Tycho Brahe und später Galileo Galilei gemessenen Planetendaten führte. Ptolemaios war auch der erste nennenswerte Geograph.

 

 

 

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