Gautama Buddha war ein Asket und Weiser, auf dessen Lehren der Buddhismus gegründet wurde. Es wird angenommen, dass er zwischen dem 6. und 4. Jahrhundert v. Chr. hauptsächlich im östlichen Teil des alten Indien gelebt und gelehrt hat. Gautama lehrte einen Mittleren Weg zwischen sinnlicher Hingabe und der strengen Askese, die in der in seiner Region verbreiteten Å?ramaá¹?-Bewegung zu finden ist. Später lehrte er in anderen Regionen Ostindiens wie Magadha und Kosala. Gautama ist die Hauptfigur im Buddhismus. Er wird von Buddhisten als erleuchteter Lehrer anerkannt, der die volle Buddhaschaft erlangte und seine Einsichten teilte, um fühlenden Wesen zu helfen, Wiedergeburt und Leiden zu beenden. Es wird angenommen, dass Buddhisten Berichte über sein Leben, Diskurse und Klosterregeln nach seinem Tod zusammengefasst und von seinen Anhängern auswendig gelernt haben. Verschiedene ihm zugeschriebene Sammlungen von Lehren wurden mündlich überliefert und etwa 400 Jahre später erstmals niedergeschrieben.