Möbel des 16.- 18. Jahrhunderts.

von Goldkuhle, Fritz:

Autor(en)
Goldkuhle, Fritz:
Auflage
Sonderdruck aus Bonner Jahrbuch 164.
Verlag / Jahr
Rheinisches Landesmuseum Bonn., 1964.
Format / Einband
Originalbroschur. 29 S., Mit zahlr. Abb.
Sprache
Deutsch
Gewicht
ca. 550 g
Bestell-Nr
1209610
Bemerkungen
Einband leicht bestoßen, ansonsten tadelloser Zustand - Auszug: Schrank, Köln, Ende 16. Jahrhundert - Überbauschrank. Werkstatt Melchior von Rheydt. Köln, um 1600 - Truhe. Rheinland oder England? Um 1600 - Frankfurter Schrank. Um 1700 - Kabinettschrank mit Elfenbeinkruzifixus, Ferdinand Plitzner, um 1720 - Die hier aufgeführten Möbel aus dem Rheinischen Landesmuseum sind mit drei Ausnahmen ( Nr. 8. 13 und 14 ) sämtlich Neuerwerbungen der letzten Jahre. Diese etwas sprunghafte Entwicklung hat ihren Grund darin, daß man sich in der jüngsten Vergangenheit mit besonderem Nachdruck bemüht hat, der Sammlung für mittelalterliche und neuere Kunst durch vielseitige Ergänzungen einen umfassenderen Charakter zu geben, und zwar im Sinne einer organischen Fortsetzung der zeitlich voraufgehenden archäologischen Abteilungen des Museums. Für eine solche Ausweitung des Gesichtskreises sind Möbel zweifellos von entscheidender Bedeutung. Kaum ein anderes Erzeugnis des Kunsthandwerks vermag den Charakter einer bestimmten Stil- und auch Kulturepoche so zu verdeutlichen, wie gerade ein Möbelstück. -- Die Gruppe der nunmehr siebzehn Möbel aus zwei Jahrhunderten reicht von den Höhen fürstlichen Glanzes bis hinab zum bürgerlichen Gebrauchsmöbel. Hierin kommt die Auffassung zum Ausdruck, daß in einer solchen Sammlung die verschiedenen gesellschaftlichen Schichten zu Wort kommen sollten. Obwohl noch bestimmte Ergänzungen erforderlich sind, so ist es doch schon gelungen, eine für das Rheinland repräsentative Auswahl von Möbeln zusammenzubringen. In ihr sind bereits alle wichtigen Produktionsstätten vertreten, und zwar Köln, Bonn, Neuwied, Mainz, Frankfurt, Trier, Aachen und Lüttich. Einige weitere Möbel kommen hinzu, die zwar nicht im Rheinland entstanden sind, aber hier heimisch waren und deshalb zum historischen Bild der rheinischen Kultur gehören. Es sind solche aus Holland, ein fränkisches Möbel, das aus Mainz stammt, und ein hervorragender, wohl Potsdamer Konsoltisch aus Schloß Arenfels. -- Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, daß allein acht von den siebzehn Möbeln mit z. T. bedeutenden Namen belegt werden können. Es sind in chronologischer Folge: Melchior von Rheydt in Köln, Ferdinand Plitzner in Eyrichshof, Christian Neidinger in Mainz, Johann Joseph Couven in Aachen, Johann Michael Hoppenhaupt d. Ae. in Potsdam, Abraham und David Roentgen in Neuwied und Cornelius Pentz in Bonn. Die nachfolgende Darstellung muß aus verschiedenen Gründen auf Vergleichsabbildungen verzichten. Trotzdem wurde jeweils eine Einordnung gegeben oder aber versucht. Sie unterblieb bei den Roentgenmöbeln und dem Kabinettschrank des Ferdinand Plitzner, die in Kürze von Spezialforschern eingehend behandelt und publiziert werden. Darüber hinaus wird vielleicht auch in einigen anderen Fällen eine erneute, ausgreifende Bearbeitung notwendig werden.
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Möbel des 16.- 18. Jahrhunderts.

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