Schöne Darstellung, Gouache und Goldfarbe auf Papier. Unter Glas.
Karl Baumeister, häufig auch Carl Baumeister, (* 24. Januar 1840 in Zwiefalten; † 24. Dezember 1932 ebenda) war ein deutscher Maler.
Nach einer Tätigkeit als Lithograph bei E. Lingg in Ulm studierte Baumeister ab Oktober 1855 an der Münchner Kunstakademie bei Hermann Anschütz, Joseph Schlotthauer und Philipp Foltz.[1] Bis 1912 blieb er in München und kehrte dann in seine Heimatstadt zurück.
Baumeister beschäftigte sich vor allem Bilder mit religiösen Themen in einem den Nazarenern nahen Stil, der altdeutsche, romantische und klassizistische Elemente einschloss. Sein Hauptwerk war die zwischen 1882 und 1886 geschaffene Ausmalung der Rosenkranzkapelle des Schlosses Moos bei Lindau. Die Wände der Kapelle bemalte er mit Darstellungen des Freudenreichen, Glorreichen und des Schmerzhaften Rosenkranzes. Außerdem stattete er den neugotischen Saal von Schloss Wolfegg mit fünf Heiligenbildern aus und schuf zahlreiche Altarbilder in Oberbayern und Baden-Württemberg. Seine Werke sind stark inspiriert von Peter von Cornelius, dessen Arbeiten er als Stipendiat auf einer Italienreise kennengelernt hatte. (Wiki)