Heimhuber, wohl Eugen/ Fotohaus Heimhuber

Oberstdorf im Bayrischen Allgäu

Fotografie. Prächtiges Panoramabild mit schönster, sonnenbeschienener Winterlandschaft.

Fritz Heimhuber senior war ein Sohn des königlich bayerischen Hoffotografen Joseph Heimhuber. Er begann im Alter von 13 Jahren eine dreijährige Fotografenlehre und wurde später, wie auch sein Bruder Eugen, erst Gehilfe und dann Geschäftsführer im Geschäft seines Vaters. Nachdem Fritz und Eugen Heimhuber in ihrem Beruf Fuß gefasst hatten, wurde die Firma unter dem Namen Photospezialgeschäft-Photoatelier-Ansichtpostkarten-Verlag en gros & en detail Fritz und Eugen Heimhuber Sonthofen-Oberstdorf Sitz Oberstdorf im Handelsregister eingetragen.

Fritz Heimhuber war allerdings nicht nur als Fotograf tätig, sondern betätigte sich auch als Alpinist, Skipionier und Erfinder. Er meldete mehrere Erfindungen zum Patent an, unter anderem einen Skistock-Teller aus Metall. Seine erste Skiausrüstung baute er sich, angeblich inspiriert durch Fridtjof Nansen, 1897 noch selbst; später betätigte er sich im sogenannten „Skihäusl“ in Sonthofen als Skifabrikant und stellte seine Produkte auf Wintersportmessen vor. Vier Jahre nach dem Bau seiner ersten Skiausrüstung gelang ihm zusammen mit Hofrat Dr. Max Madlener aus Kempten die Erstbegehung des Nebelhorns auf Skiern; später waren Fritz und Eugen Heimhuber auch noch an vielen weiteren Ski-Erstbegehungen von Allgäuer Bergen beteiligt. 1910 boten sie die ersten Skikurse im Allgäu an. Viele Objekte im Skimuseum in Fischen stammen aus dem Besitz der Gebrüder Heimhuber.

1904 heiratete Fritz Heimhuber Luise Althaus, eine Enkelin von Johann Althaus. Luise Heimhuber kümmerte sich um das Fotogeschäft in Sonthofen, wenn ihr Mann mit seiner Skifabrikation oder seinen Ausflügen in die Berge beschäftigt war.

1938 eröffneten Fritz und Eugen Heimhuber das erste Colorlabor im Allgäu.

Fritz Heimhuber senior war der Vater von Fritz Heimhuber junior, einem der bekanntesten Bergfotografen seiner Zeit. Dieser trat 1948 als Gesellschafter in das Geschäft ein. Er fotografierte unter anderem auf Touren mit Luis Trenker und Anderl Heckmair.

Peter Fassl bezeichnete die rund 300.000 Negative, die sich in den Jahren 1877 bis etwa 1950 im Fotohaus Heimhuber ansammelten und in der Hauptsache von Fritz Heimhuber senior und seinem Bruder Eugen stammen dürften, als „das kulturgeschichtliche Gedächtnis des Allgäus.“ Im Jahr 2012 waren Heimhuber-Fotografien in mehreren Ausstellungen zu sehen. (Wiki)


Abzug hinter Passepartout und unter Glas.

Ein wirklich sehr dekoratives Werk!





Heimhuber, probably Eugen/ Fotohaus Heimhuber

Oberstdorf in the Bavarian Allgäu

Magnificent panorama picture with most beautiful sunlit winter landscape.

Print behind passe-partout and under glass.


A really very decorative work!


 

Signature: "Eugen? Heimhuber"

Zeit/Time: ca. 1930-40

Zustand/Condition:  Sehr guter Zustand. Passepartout nachgedunkelt. Rahmen mit leichten Gebrauchsspuren. Kratzer im Glas verantwortlich für Schattenwurf in der rechten oberen Ecke. 

Very good condition. Passepartout darkened. Frame with light traces of use. Scratches in the glass responsible for shadows cast in the upper right corner.

Size/Grösse ca. 28 x 22cm; ca. 39 x 33cm mit Rahmen/ with frame