Buch (neuwertig, in Klarsichtfolie eingeschweißt), Din A5, Hardcover, Fadenbindung, 388 Seiten, 37 Abbildungen, tw. Farbe
Titel: Nobilitierungen unter der Regentschaft Kaiser Karl I. / IV. Károly király (1916-1921) - 2. erweiterte Auflage
Inhalt: Standeserhebungen und Gnadenakte des Kaiser und Königs vom 21.
November 1916 bis 6. November 1921 (Dethronisation in Ungarn) sowie die
Promotionen des Maria Theresien-Ordens in dieser Zeitspanne.
"Nobilitierungen unter der Regentschaft Kaiser Karl I./IV. Károly király (1916-1921)"
Anlässlich des 100. Todestages Kaiser Karl I./IV. Károly
király am 1. April 2022, nun brandneu und aktuell, die nach
mehrjährigen intensiven Recherchen erschienene 2. erweiterte
Buchausgabe zur Adelspolitik des Monarchen!
Die Auflage ist in einer limitieren Stückzahl erschienen,
deswegen sichern Sie sich jetzt Ihr Exemplar!
Am 21. November 1916, mitten in den Wirren des Ersten Weltkrieges, trat
der junge Erzherzog Karl von Österreich das Erbe eines sich bereits im
Zerfall befindlichen Weltreiches an. Der riesige Behördenapparat und die
unterschiedlichsten Truppenteile der k. u. k. Wehrmacht erforderten
einen kompetenten und gut ausgebildeten Lenker der Geschicke dieser
wichtigen Säulen der Monarchie. War der Krieg durch gekonnten Austausch
von Personen und Ideologien an den Schaltstellen dieser Säulen noch zu
gewinnen? Ein besonderes Privileg zur Bindung der Beamtenschaft und der
Wehrmacht an den Herrscher, war die Vergabe des österreichischen oder
ungarischen Adels an deren Räte und Offiziere als Führungskräfte.
Offiziere hatten sogar das auf kais. Verordnungsbasis gewährleistete
Recht nach 30 bzw. 40 erfolgreichen Dienstjahren in den Adelsstand
erhoben zu werden. Eine Vielzahl an Verleihungen des Adelsstandes durch
Kaiser bzw. König Karl während seiner kurzen Regierungszeit brachten ihm
den spöttischen Beinamen "Sehadler" ein (eine Zusammensetzung der
Wörter "sehen" und "adeln"), da er angeblich jeden der ihm begegnete
adelte. Dies entsprach aber bei weitem nicht der Wahrheit. Diejenigen
sozialen Gruppen, welche hier als Empfänger von Standeserhöhungen
gemeint waren, Industrielle und Bankiers, bildeten nur einen kleinen
Teil der geadelten Personen jener Zeit und waren auch zahlenmäßig nicht
höher veranschlagt als in den Regierungsjahren seines Vorgängers Kaiser
Franz Joseph. Der durch die außergewöhnlichen Umstände des Krieges - auf
Kriegsstärke gebrachte militärische Einheiten, Unmengen an Gefallenen
sowie zahlreiche Witwen und Waisen - hervorgerufene enorme Einsatz an
Menschen und damit auch an Offizieren, ließ die Zahl der benötigten
Führungskräfte bzw. die Zahl an verwaisten Kriegerfamilien enorm
ansteigen. Damit einher ging auch ein Ansteigen der Anzahl der
Adelserhebungen in diesem Segment - Witwen und Waisen gefallener
Offiziere hatten unter gewissen Voraussetzungen ebenfalls das Recht auf
Erhebung in den Adelsstand - und war ausschlaggebend für den Eindruck,
welchen der Kaiser im Zuge seiner Adelspolitik hinterließ.
Folgen Sie in diesem Werk dem Weg des Kaisers auf seinen Stationen, an
denen er Adelserhebungen aussprach und gewinnen Sie einen umfassenden
Einblick in eine versunkene Welt, als das Wörtchen "von" der schönste
Dank war.