Autor(en)

Vordtriede, Werner (Hg.):

Verlag / Jahr

München: Kösel-Verlag, 1971.

Format / Einband

Leinen mit Schutzumschlag. 255 S.

Sprache

Deutsch

Gewicht

ca. 550 g

Bestell-Nr

1236049

Bemerkungen

Schutzumschlag leicht berieben, am Buchrücken lichtbedingt ausgeblichen, sonst ein sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. - INHALT BRIEFE ANHANG ZUR TEXTGESTALTUNG VERZEICHNIS VON THERESENS WERKEN UND DER ZITIERTEN QUELLEN 254 VERZEICHNIS DER BRIEFE / Ein Liebesroman in authentischen Briefen: Karl Gutzkow, seit 1835 einer der Hauptwortführer des politisch en- gagierten Jungdeutschlands und seit 1836 verheiratet, trifft 1841 die schöngeistige Therese von Bacheracht, die nun alles daran setzt, seine rechtmäßige Frau zu werden. Anonyme Briefe, und vor al- lem die resolute, kluge Fanny Lewald (die hier auch zu Wort kommt) versuchen, den schwankenden Gutzkow zur Ehe mit Therese zu bewegen. Da stirbt ganz plötzlich seine Frau. Nun ist Gutzkow frei, aber er läßt Therese im Stich, die sich mit einem Vetter trö- stet und nach Java reist. In ihrer Jugend war Therese noch in Goethes Haus gewe- sen, dann schreibt sie, unter Gutzkows Anleitung, Romane im Zeitgeschmack. Man be- wegt sich hier in einer schwatzhaft gewordenen Bil- dungswelt, in der das Ange- lesene das Leben bestimmt. Heros schreibt an Heroine. Die Beziehung ist seit langem bekannt, aber jetzt erst haben Gutzkows Nachkommen sich entschlossen, die Dokumente zur Veröffentlichung freizu- geben. Da der Höhepunkt des Verhältnisses in das Revolu- tionsjahr 1848 fällt, stellen diese Briefe zugleich ein auf- schlußreiches Stück Zeitge- schichte dar. Werner Vordt- riede hat sie fortlaufend kom- mentiert und Auszüge aus Thereses Werken und zeitge- nössischen Briefen so einge- fügt, daß daraus unversehens ein kleiner Roman geworden ist.

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