Homeri Ilias. Pars 1. Hrsg. von Wilhelm Dindorf.

von Homer:

Autor(en)
Homer:
Auflage
Editio Quinta Correctior quam curavit C. Hentze.
Verlag / Jahr
Leipzig: Teubner., 1888.
Format / Einband
Originalhalbleder. XXIII; 249 / VIII, 264 S.
Sprache
Altgriechisch
Gewicht
ca. 550 g
Bestell-Nr
1229584
Bemerkungen
Bleistiftanstreichungen oder -anmerkungen, altersgemäß tadelloser Zustand - Karl Wilhelm Dindorf, latinisiert Guilielmus Dindorfus ( * 2. Januar 1802 in Leipzig; † 1. August 1883 ebenda ) war ein Klassischer Philologe. - Vorwort Latein; Text griechisch. - Die Ilias, eines der ältesten schriftlich fixierten Werke Europas, schildert einen Abschnitt des Trojanischen Krieges. Eine zeitliche Einordnung ist schwierig, heutzutage datiert man die Entstehung ins 8. oder 7. Jahrhundert v. Chr. Das Epos umfasst 24 Bücher bzw. Gesänge, wie diese Abschnitte seit der Übersetzung durch Johann Heinrich Voß bezeichnet werden. Die Ilias beruht auf frühgeschichtlichen Mythen und Erzählungen und wird Homer zugeschrieben ( zur Verfasserschaft, auch hinsichtlich der Odyssee, siehe Homerische Frage ) . Die Ilias-Darstellung der Olympischen Götter dürfte erheblich zur Entwicklung einer nationalen griechischen Religion beigetragen haben und prägt bis in die Gegenwart die europäische Kunst- und Geisteswissenschaft. Gegenstand ist der bereits zehn Jahre währende Trojanische Krieg zwischen Troja und der griechischen Allianz der Achaier. Zentrales Thema der Ilias ist der Zorn, der innerhalb ihres nur 51-tägigen Handlungsverlaufs immer weitere Kreise zieht und dabei Heroen wie auch Götter als unentrinnbares Schicksal ereilt. Den Anfang setzen die Entehrung des Gottes Apollon durch den Raub der Chryseïs und seine Rache an den Achaiern. Als schließlich dem Apollon-Priester Chryses die Tochter zurückgegeben wird, fordert Agamemnon, Oberbefehlshaber der Achaier, Ersatz für seine Beute und gerät so in Konflikt mit Achilleus, der sich in der Folge ebenfalls entehrt sieht und sich aus den Kämpfen zurückzieht. Der „Zorn des Achilleus“ wird zur Klammer des Epos, findet zum Ende hin aber eine neue Ursache. So wendet Achilleus im 19. Gesang die endgültige Niederlage der Achaier durch die öffentliche Versöhnung mit Agamemnon und seinen Wiedereintritt ins Kampfgeschehen ab, um dafür nun dem Zorn auf Hektor nachzugeben, der zuvor seinen besten Freund und Kampfgefährten Patroklos getötet hat. Eine Mäßigung findet Achilleus’ Zorn erst im letzten bzw. 24. Gesang, als er Hektors Leichnam nach 12-tägiger Schändung seinem Vater Priamos zur Bestattung überlässt. Mythischer Ausgangspunkt für den Trojanischen Krieg ist das Urteil des Paris und dessen Entführung von Agamemnons Schwägerin Helena. Beides wird in der Kypria beschrieben. Die Kenntnis darum wird in der Ilias vorausgesetzt und daher nur einmal kurz angedeutet. Von der List des Odysseus ( Trojanisches Pferd ) und dem Ende des Trojanischen Krieges wird dann nicht in der Ilias, sondern unter anderem in der Iliu persis des sogenannten Epischen Zyklus erzählt. Die Ilias zählt zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur.
Schlagworte
Homer / Ilias, Griechisch, Trojanischer Krieg
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Homeri Ilias. Pars 1.

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