Autor(en)

Breuer, Dieter:

Format / Einband

S. (127) - 142; 23 cm; kart.

Sprache

Deutsch

Gewicht

ca. 550 g

Bestell-Nr

1113605

Bemerkungen

Gutes Ex. - Einband von Dieter Breuer SIGNIERT u.m. Widmung. - Georg Philipp Harsdörffer (korrekt: Harsdorf) (* 1. November 1607 in Fischbach, heute zu Nürnberg; † 17. September 1658 in Nürnberg) war ein deutscher Dichter des Barock sowie Begründer des Pegnesischen Blumenordens. Seine Literatur verfasste er in der Oberdeutschen Schreibsprache. ... (wiki) // ... Es genügt demnach nicht, den Exempelcharakter der Harsdörffer-schen Erzählungen, also das Ergebnis, einfach festzustellen, und diese in die Tradition des Exempelschrifttums abzuschieben. Es genügt auch nicht, die Stilisierung auf das Ideal der brevitas hin als Vorstufe zur moralischen Erzählung und Novelle des 18. Jahrhunderts zu sehen. Das sind unangemessene, unbarocke Kriterien. Harssdörffers Leistung liegt nach eigenem Bekunden darin, den Sinn der merkwürdigen Begebenheiten auf ingeniöse Weise aufgedeckt zu haben. In diesem Zusammenhang darf nicht übersehen werden, daß Harsdörffer seine „Schauplätze" als „Spielvorrath / so wol tröstlicher als trauriger Erzehlungen" bezeichnet und den Bezug zu seinen zeitlich vorausliegenden Gesprächspielen herstellt. Sei es dort darum gegangen, „die liebe Jugend von bösen Geschwätz / welche die guten Sitten verderben / ab und zu nutzlicher Zeitvertreibung anzuführen", so handle es sich hier um ein „Spielhaus" „zu Nachfolge der Tugenden und Fliehung der Laster". Beide Werkkomplexe verfolgen also ähnliche moralisch-didaktische Intentionen, auch sind die in den Gesprächspielen erzählten Geschichten von keiner anderen Art als die der „Schauplätze". ... (131)

Schlagworte

Deutsche Literaturgeschichte; Georg Philipp Harsdörffer; Dichtung / Barock

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