Autor(en)

Tourna, Habib H.:

Verlag / Jahr

Berlin: Internationales Institut für vergleichende Musikstudien in Verbindung mit Horizonte 3. Festival der Weltkulturen, 1985.

Format / Einband

Mit zahlr. Abb. Originalbroschur. 75 S.

Sprache

Deutsch

Gewicht

ca. 550 g

Bestell-Nr

1118170

Bemerkungen

Einband leicht berieben. - Die Geschichte der koreanischen Musik ist eng verbunden mit der seiner Nachbarländer China und Japan. Und es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß insbesondere die chinesische Musikkultur die Musik der Koreaner im ersten Jahrtausend unserer Zeitrechnung beeinflußte. Freilich, China, Korea und Japan unterhielten in dieser Zeit intensive politische und kulturelle Kontakte. Chinesische Literaten, Maler, Bildhauer und Musiker, aber auch Priester und Ärzte bereisten die Halbinsel, und umgekehrt wurden Delegationen koreanischer Gelehrter, Künstler und Priester in das Reich der Mitte eingeladen und kamen nicht allein als Lernende, sondern auch als Lehrende oder Ausübende. Koreanische Musiker, Künstler und Priester besuchten zudem schon früh die japanischen Inseln. Erste Andeutungen über koreanische Musikfinden sich zwar in den Beständen der reichen koreanischen Myhologie, Nachrichten von einiger Stichhaltigkeit aber erst in chinesischen Geschichtswerken, den Hou-Han-shu und Wei-chih beispielsweise, in denen sich kurze Beschreibungen der Kultur der koreanischen Völker finden.

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