Günter Eich. Bearb. v. Joachim W. Storck. Nr. 45. Marbacher Magazin.

Verlag / Jahr
Dt. Schillerges.; Marbach, 1988.
Format / Einband
95 S.; Abb.; 8°; kart.
Sprache
Deutsch
Gewicht
ca. 550 g
Bestell-Nr
1056046
Bemerkungen
Gutes Ex. - Günter Eich (* 1. Februar 1907 in Lebus; † 20. Dezember 1972 in Salzburg) war ein deutscher Hörspielautor und Lyriker. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Nachkriegsgedichte Inventur und Latrine, das Hörspiel Träume sowie die Prosasammlung Maulwürfe. 1948 stieß Eich auch zum ersten Mal zur von Hans Werner Richter geleiteten Gruppe 47. Dort galt er in den Anfangsjahren als der profilierteste Autor und "geheime Star" der jungen Literatengruppe. 1950 erhielt Eich den ersten ausgeschriebenen Preis der Gruppe 47 für Gedichte, die 1955 überwiegend in Botschaften des Regens veröffentlicht wurden. 1951 wurde ihm der Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste verliehen. Nach vorübergehendem Zögern der Verantwortlichen wurde Eich im selben Jahr in den deutschen P.E.N.-Club aufgenommen. Seit 1960 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Neben Gedichten schrieb Eich auch zahlreiche Hörspiele. Besonders bekannt wurde sein Hörspiel Träume, das 1951 zu heftigen Hörerprotesten führte. Sein Hörspiel Die Andere und ich wurde 1953 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet. Im selben Jahr heiratete er die österreichische Schriftstellerin Ilse Aichinger, auch sie ein Mitglied der Gruppe 47. Das Ehepaar lebte mit den Kindern Clemens (1954 bis 1998) und Miriam (* 1957) zuerst in Breitbrunn am Chiemsee, dann in Lenggries und seit 1963 in Großgmain bei Salzburg. Zu den bekanntesten Werken Eichs zählt auch die 1968 veröffentlichte Kurzprosa-Sammlung Maulwürfe und ihre Fortsetzung Ein Tibeter in meinem Büro von 1970. 1972 starb Eich in einem Sanatorium in Salzburg. Eich schrieb verhältnismäßig wenig. Seine Lyrik zeichnet sich durch eine einfache, die Nachkriegsgesellschaft in ihrer ideellen Leere spiegelnde Sprache aus, die beim Leser dennoch komplexe Assoziationen und Bilder evoziert. Er gilt als Schöpfer des poetischen Hörspiels. 1968 wurde ihm der Schiller-Gedächtnispreis verliehen. Eichs Nachlass liegt im Deutschen Literaturarchiv Marbach.
Schlagworte
Günter Eich; Dichtung; Literaturgeschichte
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Günter Eich. Bearb. v. Joachim W. Storck. Nr. 45. Marbacher Magazin.

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