Autor(en)

Vorberg, Gaston (Hg.):

Verlag / Jahr

Hanau: Müller & Kiepenheuer, 1965.

Format / Einband

Mit zahlr. Abb. Originalleinen. 730 S.

Sprache

Deutsch

Gewicht

ca. 1550 g

Bestell-Nr

1029546

Bemerkungen

Papierbedingt leicht gebräunt. - Im Glossarium eroticum findet man Wörter, über die die Nachschlagebücher keine oder dürftige Auskunft geben. Für Leute, die alles wissen, ist das Buch nicht bestimmt, ebensowenig für Besserwisser und Bönhasen. Daß es nicht alles umfaßt und erfaßt, ist selbstverständlich, ebenso wie Irrtümer menschlich sind. Trotzdem dürfte das Buch durch Wort und Bild dem Forscher nützlich sein. Als "Richtschnur" konnte gewissermaßen das Glossarium eroticum linguae latinae, Paris 1826, dienen, das allerdings unzuverlässig und veraltet ist. Dieses Glossarium wird Pierre-Emmanuel Pierrugues (1760 bis 1827) zugeschrieben. Karl Rambach ließ es unter seinem (!) Namen 1833 und 1836-1837 bei Paul Neff in Stuttgart als "Erotischer Sprachschatz der Römer" und Thesaurus eroticus linguae latinae nach-drucken. Eingesehen habe ich auch den Dictionnaire erotique latin-français des Nicolas Blondeau mit den Zusätzen von François Noël, Paris 1885. Unzählige Stellen habe ich in Prosaschriften und Dichtungen nachgeschlagen und verglichen, wobei ich oft erfahren mußte, daß die Erklärer gerade da schweigen, wo man Aufschluß sucht. Das spät- und neulateinische Schrifttum ist berücksichtigt worden, vor allem Nicolas Choriers "berühmte" "Aloisia Sigaea, De arcanis Amoris et Veneris", bekanntlich dem Johannes Meursius in die Schuhe geschoben. Die Bilder entstammen der Sammlung eines bekannten verstorbenen Gelehrten. Er hatte in langen Jahren diese "Nachweise" zusammengetragen.

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