Rückblick und Ausblick 1890 - 1898. Werke in Auswahl. Achter Band Teil B. Hrsg. v. Rudolf Buchner u. Georg Engel.

von Bismarck, Otto von:

Autor(en)
Bismarck, Otto von:
Verlag / Jahr
Darmstadt: Wiss. Buchgesellschaft, 1983.
Format / Einband
Originalleinen. XXIII; 323 S.
Sprache
Deutsch
Gewicht
ca. 800 g
Bestell-Nr
982898
Bemerkungen
Sehr gutes Ex. - Vorbemerkung -- Einleitung -- Quellen und Literatur -- Dokumente -- Berlin 21. 3. - 27. 3. 1890 Friedrichsruh 1. 4. -17. 7. 1890 München: Rantzau an Herbert 17. 7. 1890 Schönhausen 31. 7. 1890 Kissingen 16. 8. -1. 9. 1890 Varzin 16. 9.-27. 11. 1890 Friedrichsruh 21. 12. 1890-7. 6. 1891 Kissingen 31. 7. 1891 Varzin 11. 9. bis Mitte Oktober 1891 Friedrichsruh 28. 10. 1891-18. 6. 1892 Dresden 18. 6. 1892 Wien 20. 6.-23. 6. 1892 München 25. 6. 1892 Kissingen 27. 6.-Juli 1892 Jena 30. 7. - 31.7. 1892 Berlin 6. 8. 1892 -- Varzin 25. 8. -Ende November 1892 Friedrichsruh 20. 12. 1892-13. 7. 1893 Kissingen 1.8. -6. 10. 1893 Friedrichsruh 21. 10. 1893-12. 7. 1894 Varzin 27. 7.-19. 12. 1894 Friedrichsruh 3. 1. 1895-10. 7. 1898 Undatierte Äußerungen Letzte Worte 30. (?) 7. 1898 Grabinschrift -- Nachträge -- Dokumentenanhang. Neuerdings bekannt gewordene Stücke 1846-1882 (?) Brief an Mitchell C. King: 19. 1. 1846 Ergänzungen zu Briefen an die Braut: 7. 2. 1847; 13. 2. 1847; 21./22. 2. 1847; 23. 2. 1847; 5.5. 1847 -- Brief an Edwin v. Manteuffel: 30. 5. 1851 Briefe an Canitz: 27. 4. 1854; 6. 7. 1854; -- 29. 5. 1855; 22. 2. 1856; 31. 3. 1861 Briefe an Bleichröder: 11. 5729. 4. 1859; 3. 7. 1872; 1. 10. 1874; 12. 8. 1881; 8. 12. 1882 (?) Briefe an Gortschakow: 7. 3./23. 2. 1861; 10. 7. 1861; 1. 5./19. 5.1862; 19.11.1862;2.2.1863; 5. 7. 1864; 10. 11. 1866; 15. 11. 1867; 13. 7. 1870; 27./15. 4. 1873 Promemoria: November 1869 Eintragungen in )Die täglichen Loosungen und Lehrtexte der Brüder-Gemeine(: 12. - 15. 7. 1870 Weisung an das Staatsministerium zu Berlin: -- 26.9. 1870 -- Brief an Roon:5. 1. 1871 Brief an Staatssekretär v. Bülow: 5. 2. 1878. // Wie vor dem Memoirenwerk )Erinnerung und Gedanke( ist hier zuerst auf die völlig veränderte Situation Bismarcks nach seinem Sturz hinzuweisen. Fast 28 Jahre lang hatte er seine politische Meinung teils öffentlich in Parlamentsreden und inspirierten Zeitungsartikeln, teils regierungsintern in Erlassen und Weisungen vertreten und meist auch durchsetzen können, wobei ihm seit der Gründung des Norddeutschen Bundes ein regierungsfreundlicher Teil der Presse mehr oder weniger zur Verfügung stand. Durch den Sturz verlor er nicht nur die unmittelbare Macht als Leiter der Regierung, sondern auch seinen Einfluß auf die Presse. Er konnte sich zwar über diese Veränderung seiner Lebensform mit der Behauptung trösten, er sei von Haus aus nicht politisch gerichtet gewesen; "er habe eigentlich nichts anderes als ein Landjunker sein wollen" - "meine politische Tätigkeit war nur ein Zwischenakt meiner landwirtschaftlichen" 1. Oder, wie seine Frau es ausdrückte, "seine Rüben sind ihm lieber als die ganze Politik" (W 9,32). Aber das waren Ausflüchte oder Selbsttäuschungen, zu denen er nur gelegentlich griff. Richtiger sah er sich, wenn er zu seinem Schwiegersohn Rantzau sagte, "er langweile sich, die Politik habe in ihm jedes andere Interesse getötet" (Nr. 32); wenn er sich nach der Entlassung "von seinem Spalier gelöst" fühlte (Nr. 196). Daher erwog er zunächst die politischen Möglichkeiten, die ihm der mehrfach angebotene Sitz im Reichstag eröffnen konnte (Nr. 27) und ließ sich tatsächlich im hannoverschen Wahlkreis Kehdingen an der Oste in den Reichstag wählen (Nr 49, vgl. Nr. 44, 46). Aber er war nie anwesend. Der tiefere Grund für sein Fernbleiben waren jedoch nicht die Unbequemlichkeiten, die mit einem Reichstagsmandat verbunden gewesen wären, auch nicht die Besorgnis, durch kritische Stellungnahme in einem Punkt den Eindruck zu erwecken, als sei er mit der Regierung einverstanden, die er doch im übrigen nicht öffentlich angreifen wollte (Nr. 58, vgl. 102). Der tiefere Grund war die Einsicht, daß bei dem Naturell des jungen Kaisers und bei dem eigenen eine weitere Zusammenarbeit und damit auch die Rückkehr Bismarcks in ein verantwortliches Staatsamt ausgeschlossen war. (Einleitung)
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