Eine schöne Erinnerung an die vor-digitale Ära: Wie gratulierte man jemandem, der kein Telefon hatte und den man nicht persönlich aufsuchen konnte? Man ging zum nächsten Postamt und gab ein Telegramm auf. War das Postam in Ratzeburg, wurde dann der Telegrammtext von Amts wegen telefonisch nach Lübeck durchgegeben. Dort wurde er mit einem Telegrafen verschriftlicht und an den Zielort verschickt, wo er maschinell ausgedruckt, auf ein Formular geklebt und durch einen Telegrammboten eilig dem Empfänger zugestellt wurde.

Was das gekostet hat? Laut der Gebührenordnung von 1974, von Postminister Horst Ehmke im Bundesgesetzblatt veröffentlicht, waren für gewöhnliche Telegramme 60 Pfennige, für dringende Telegramme 1,20 DM pro Wort fällig. Abgerechnet wurden aber immer mindestens 7 Wörter. Die hier angebotenen Telegramm haben zwischen 11 und 18 "Gebührenwörter", haben also zwischen 6,60 und 10,80 DM gekostet. Das war damals schon was.

Jedes der hier angebotenen Telegramm kostet 4 Euro plus Versandkosten. Bitte geben Sie bei der Bestellung an, welches Telegramm Sie gern haben möchten.