JOACHIM LUTZ
(1906 Höchst am Main bis 1954 Heidelberg-Ziegelhausen)
KUBIST - MALER - JOURNALIST

"VERTRÄUMT"

ca. 1940

WALD _ FLUSS _DORF _ BERG

Expressiv, kubistisches Aquarell in herbstlichen Farben.
Charakteristisch für dieses Gemälde ist der duftige Farbauftrag der Wasserfarbe
formal gefasst durch klare, grafische Linienführung.
 Nicht signiert.

Aquarellbüttenpapier:
35,5 cm x 47 cm



Dieses expressive, grafische, mehrfarbige Aquarell 
 in straffer Konturenführung 
gehört zu einer Serie von Landschaften die 
Joachim Lutz in den 1930 Jahren schuf.
Hier eine späte Arbeit 1940/41


Man fühlt sich unwillkürlich an die Aquarell-Tuschzeichnungen von Lyonel Feininger, 
Paul Klee am BAUHAUS erinnert.

Was nicht verwundert, da J. Lutz (zur gleichen Zeit) an der Kunstakademie Weimar bei Walther Klemm studierte.
Am BAUHAUS konnte sich damals eine von der Architektur losgelöste, 
autonome und zweckfreie Kunst nicht entwickeln.


Provenienz.
Nachlass des Künstlers Joachim Lutz.
Im Besitz meiner Galerie befindet sich ein Teil seines zeichnerischen Werkes.
(Aquarelle, Holzschnitte, Tuschen)



Künstlerinfo: 

Deutscher Maler, Graphiker und Journalist 

(geb.1906 Höchst am Main bis 1954 Heidelberg-Ziegelhausen)

Studium an der Kunstakademie Weimar bei 

Walther Klemm und Theodor Schindler. 

1925-26 Besuch der Württembergischen Staatlichen Kunstgewerbeschule in Stuttgart. 1928-30 Forschungsreise mit dem Ethnologen Leo Frobenius nach Südafrika. 

1936 ein Jahr Leiter der Freien Akademie Mannheim. 

1937 Umzug nach Ziegelhausen, im 2. Weltkrieg Soldat und Berichterstatter, ab 1945 als freischaffender Maler tätig und für verschiedene Zeitungen aktiv, 1947 Gründer der Freien Gruppe, 1950 saß ihn Theodor Heuss für ein Portrait Modell.



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