Beide
Filmteile sind düstere Cop-Thriller über Jimmy „Popeye“ Doyle
und Buddy „Cloudy“ Russo, die im Drogendezernat von New York
arbeiten, gespielt von Gene Hackman und Roy Scheider.
French
Connection von William Friedkin gehört sicher zu den besten
Actionfilmen seiner Zeit und ist auch noch heute ein sehenswerter
Film. Die Story basierte auf einem Buch von Robin Moore, der die
Geschichte zweier wirklicher Polizisten, Eddie Egan und Sonny Grosso,
erzählte, die 1962 einen französischen Heroin-Großhändler
aufspürten und 50 kg Heroin beschlagnahmten. Dieser, obwohl von den
USA zur Fahndung ausgeschrieben, wurde in Frankreich nie verhaftet,
da er unter dem persönlichen Schutz des französischen Präsidenten
de Gaulle stand (De Gaulle und der Drogengroßdealet waren zusammen
im Krieg). Egan und Grosso bekamen in dem Film übrigens kleine
Nebenrollen und fungierten als Berater. „French Connection“ ging
im Actionfilm, bezogen auf das Thema „Polizei jagt Gangster“ neue
Wege, und es konnte nicht ausbleiben, dass der Film ein Sequel finden
würde. Der Film, der diese Art des Cop-Action-Film mit einem Cop,
der kein strahlender Held ist und Grautöne zulässt, zum ersten Mal
zeigte, war Peter Yates „Bullitt“ von 1968 mit Steve McQueen.
"French Connection" ist ein absoluter Klassiker für Auto-Verfolgungsjagden und harte
Polizei-Action aus den 1970ern, der mit 5 Oscars, dem Golden Globe
und weiteren Auszeichnungen prämiert wurde. Die wahre Begebenheit
beruht auf einem Zufall, beide Detektives gehen nach einem
Nachtdienst in den Nachtclub Copacabana, weil sie nicht schlafen
können. Dort fällt ihnen jemand auf, den sie aus einer Laune heraus
beobachten. Der Observierte wirft mit Geld nur so um sich, was zu
seinem ausgeübten Beruf in keinem Verhältnis steht. Die Basis für
weitere Ermittlungen ist damit gelegt. Den anfänglichen
Observationen folgte eine Abhöraktion. Die Polizisten beschatten
Salvatore Boca, der den Kauf von 89-prozentigem Heroin im Wert von 32
Millionen US-Dollar von dem französischen Drogenboss Alain Charnier
aus Marseille plant.
5 OSCARS 1971
Bester Film (Philip D'Antoni)
Bestes Drehbuch-adaptiert (Ernest Tidyman)
Beste Regie (William Friedkin)
Bester Hauptdarsteller (Gene Hackman)
Bester Schnitt (Jerry Greenberg)
Oscar-Nominierung für Roy Schneider (Bester Nebendarsteller)
Oscar-Nominierung Owen Roizman (Beste Kamera)
Oscar-Nominierung für den Besten Ton
In "French Connection 2"
folgt
"Popeye" dem König des Heroinhandels Alain Charnier
(Fernando Rey) nach Frankreich/Marseille, um ihn dort endlich zur
Strecke zu bringen. Doyle als hartgesottener, egozentrischer Bursche
mit rassistischen Anwandlungen, findet sich in der französischen
Mittelmeerstadt nur schwer zurecht, zumal sein französischer
Kollege, Inspektor Barthelemy mit Doyles Praktiken nicht
einverstanden ist: Fünf Tote hat die Jagd auf Charnier in New York
gekostet, und Doyle hatte dabei mehr als nur seine Finger im Spiel.
Barthelemy ermahnt Doyle, sich aus aller Polizeiarbeit
herauszuhalten, doch Doyle ist Vorbereitet, hat heimlich eine Waffe
dabei und denkt überhaupt nicht daran, sich aus der Fahndung
herauszuhalten. Was er nicht weiß ist, dass er nur als Köder für
Charnier dienen soll. Barthelemy und seine Kollegen Diron und Miletto
warten nur darauf, dass Charnier Doyles Anwesenheit bemerkt. Genau
das passiert und er geht aber in eine Falle und wird enführt...