Fachbuch: Picasso
Mythen, Fabeln und Modelle - Myths, Fables and Models
Herausgeber: Andreas Hirsch


Die Publikation erschien anlässlich der Ausstellung "Picasso - Mythen, Fabeln und Modelle" KUNST HAUS WIEN, 3. April bis 5. Juli 2009. Aus dem Vorwort: Mit unserer Ausstellung nähern wir uns dem Mythos gleich in zweifacher Weise: Da ist einmal der Mythos Picasso, der auch heute beschäftigt und bewegt, der vielleicht aber manchmal den Blick auf das Werk dieses Künstlers verstellt. Das KUNST HAUS Wien sucht den möglichst unverstellten Blick auf wesentliche Motive und Themen aus Picassos reichem Schaffen und konzentriert sich dabei auf seine Druckgrafik. Es ist bekanntlich gerade die Druckgrafik Picassos, anhand derer sich besonders gut die Entwicklung wesentlicher seiner Motive studieren und seine Arbeitsweise verfolgen lässt. ...

Zur Ausstellung:

PICASSO - Mythen, Fabeln und Modelle
3. April - 5. Juli 2009
Kunst Haus Wien

Das KUNST HAUS WIEN zeigte ab 3. April 2009 die Ausstellung „Picasso – Mythen, Fabeln und Modelle“. Mit 120 druckgrafischen Werken aus fünf Schaffensjahrzehnten von Pablo Picasso führte die Ausstellung in das Universum seiner künstlerischen Motive und Obsessionen.Fabelwesen aus der griechischen Mythologie wie der Minotaurus oder die Kentauren begegneten den Besuchern ebenso wie der „Mythos" Stierkampf und einige von Picassos liebsten Modellen. Die eigens für das KUNST HAUS WIEN konzipierte Ausstellung schöpfte aus den Sammlungen des Graphikmuseums Pablo Picasso Münster und gewährte einmalige Einblicke in die Arbeitsweise Picassos.

Lebensthemen und Metamorphosen von Pablo Picasso (1881–1973) durchzogen die Ausstellung wie ein roter Faden. Hier fanden sich der Stierkampf oder die Figur des Minotaurus und es standen kubistisch aufgelöste Motive ebenso zur Betrachtung wie betont klassische Darstellungen. Wechselnde Lebenspartnerinnen – in der Ausstellung insbesondere Marie-Thérèse Walter und Françoise Gilot – standen Modell für grafische Werke, die seine Porträtkunst und souveräne Handhabung unterschiedlicher Stilrichtungen erkennen ließen. Die Beziehung „Künstler und Modell" erlebt in verschiedenen Lebensaltern Picassos eine sich wandelnde Reflexion, während die Identifikation gerade mit der vielschichtigen Figur des Minotaurus an das Selbstverständnis des Künstlers rührt.

Druckgrafik ist im Werk von Picasso, der sich - neben der Malerei - auch der Skulptur und Keramik als Ausdrucksform bediente, wahrscheinlich jene Technik, in der seine Arbeitsweise besonders deutlich wird. Die Ausstellung stellte insbesondere Lithografie und Radierung in einen thematischen und werkgeschichtlichen Kontext. Dabei bildete die von Picasso in den 1930er-Jahren für den Kunsthändler und Verleger Ambroise Vollard geschaffene Suite Vollard – neben zahlreichen ebenso aus den Sammlungen des Graphikmuseums Pablo Picasso Münster stammenden Lithografien – einen der Kernbereiche der Ausstellung. Gerade die Druckserien lassen die zahlreichen, oft massiven Überarbeitungsschritte, die der Künstlervorgenommen hat, gut verfolgen. Wie im Zeitraffer durchläuft auf diese Weise ein Motiv die von Picasso durchaus auch nebeneinander angewandten Stile der Darstellung



Auf den Bildern sehen Sie das Buch. Ihr Exemplar wurde nicht für die Fotos genutzt und ist noch ungelesen.

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Weitere Bücher über Pablo Picasso.

Herausgeber: Andreas Hirsch
Verlag: Kunst Haus, Wien
Auflage: Erstauflage
Jahr: 04/2009
Seitenanzahl: 160 Seiten
Buchart: Paperback
Abbildungen: ca. 160 Abbildungen, davon ca. 110 in Farbe
Sprache: Deutsch und Englisch
ISBN 10: 3-901247-19-X
ISBN 13: 978-3-901247-19-4
Größe: ca. 232 x 281 x 13 mm
Gewicht: ca. 850 Gramm
Zustand: neu, ungelesen

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