Eingang zum Grab des Atreus, erbaut um 1250 v. Chr. in Mykene. Miniatur-Stahlstich, Original  um 1850. Format ca 70 x 85 mm.

Pausanias berichtete, dass es in Mykene ein unterirdisches Gebäude des Atreus und seiner Söhne gäbe, in dem sie ihre Schätze lagerten. Wahrscheinlich wegen der wertvollen Grabbeigaben hielt man die Grabbauten in der Antike für Schatzhäuser. Die ersten Besucher Mykenes hielten den Kuppelbau, der inzwischen jedoch seiner Wertgegenstände beraubt war, für das beschriebene Gebäude und nannten es deshalb Schatzhaus des Atreus. Zuweilen findet man auch die Bezeichnung Grab des Agamemnon.